HalloF500l,
deine Schilderungen nötigen mir Respekt ab und gottseidank hast du schon wertvolle Rückmeldungen von Bolando und Senifor bekommen. Du bist schon 193 Tage rauchfrei, gratuliere, trotzdem du nicht so viele Verbesserungen spüren kannst. Vielleicht motivierst du dich extrinsisch mit Belohnungen, z.B. immer an der nächsten Rauchfrei-Station, wie bald bei 200 Tagen, mit einem 50,- € Geschenk für dein Lieblingshobby? Was machst du denn gerne? Wann verspürst du lebhafte Freude? Wann fühlst du, dass dein Leben Spaß macht?
Außerdem kannst du den Spieß umdrehen und dir selbst sagen: Ich habe schon einige Einschränkungen, da muss ich mir nicht auch noch mit Jedem Zigarillo Schadstoffe reinziehen (bei jedem Zigarettenzug sind es insgesamt 5300 verschiedene Stoffe, davon sind 250 giftig und 90 krebserregend oder im Verdacht hierzu stehend. Wenn du eh schon nur mit einer halben Luftröhre atmen kannst, dann hilft das deiner Gesundheit, wenn du deinen Organen diese Giftstoffe ersparst. Was sagst du dazu?
C.G. Jung schrieb einmal: "Ohne Emotionen kann man Dunkelheit nicht in Licht verwandeln und Apathie nicht in Bewegung."
Was kann dich erfreuen an deiner Rauchfreiheit? Was ist von den nachfolgenden Punkten schon eingetreten oder kann noch kommen? Nach einem Rauchstopp regeneriert sich Ihr Körper [2]:
Nach 20 Minuten: Puls und Blutdruck sinken auf normale Werte.
Nach 12 Stunden: Der Kohlenmonoxid-Spiegel im Blut sinkt, der Sauerstoff-Spiegel steigt auf normale Höhe. Alle Organe werden wieder besser mit Sauerstoff versorgt und die körperliche Leistungsfähigkeit steigt.
Nach 2 Wochen bis 3 Monaten: Der Kreislauf stabilisiert sich. Die Lungenfunktion verbessert sich.
Nach 1 bis 9 Monaten: Hustenanfälle, Verstopfung der Nasennebenhöhlen und Kurzatmigkeit gehen zurück. Die Lunge wird allmählich gereinigt, indem Schleim abgebaut wird. Die Infektionsgefahr verringert sich.
Nach 1 Jahr: Das Risiko für eine koronare Herzkrankheit sinkt auf die Hälfte des Risikos eines Rauchenden.
Nach 5 Jahren: Das Risiko für eine Krebserkrankung in der Mundhöhle, Rachen, Speiseröhre und Harnblase sinkt auf die Hälfte; das Gebärmutterhalskrebs-Risiko ist nicht mehr höher als bei Nichtrauchenden. Auch das Schlaganfallrisiko kann bereits nach zwei bis fünf Jahren auf das eines Nichtrauchers sinken.
Nach 10 Jahren: Das Risiko, an Lungenkrebs zu sterben, verringert sich etwa um die Hälfte. Auch die Risiken für Krebserkrankungen an Kehlkopf und Bauchspeicheldrüse gehen zurück.
Nach 15 Jahren: Das Risiko für eine koronare Herzkrankheit ist nicht mehr höher als bei einem lebenslangen Nichtrauchenden.
Und wenn du interessante Tätigkeiten suchst, die dir angenehme Gefühle verschaffen: Les doch mal - wenn du magst - diesen Artikel hier, der dich zu einer Liste mit 222 angenehmen Ereignissen führt: https://rauchfrei-info.de/index.php?id=915&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bnews%5D=2237&L=0&cHash=f24e8c3068e2a9e818dac42b06d37849
Herzliche Grüße
Andrea