..nach 2 Wochen dachte ich, es wird endlich Zeit, auch mal meine Türen zu öffnen. Und da haben ir es.
Ich habe euch Getränke gebraut und Kekse aufgefahren.
Setzt euch, und lass tuns plaudern.
ich bin eher ein Mensch, der sich gerne auch mal ausfragen lässt.
manche kennen mich ja schon, aber ich bin leider lein Autobiograf.
Von Alter und solchen Statistiken Halteich nicht viel, um einen Menschen kennen zu lernen, das ist eher im www ( hier ist nicht mein Wohnzimmer gemeint :D ) eher ein blocker. Ich habe sehr lange selbst ein Forum geleitet und da war es egal.
Aber was ich ja schonmal sagen kann. um hier im Thema zu beginnen:
Ich habe im Mai 2012 angefangen zu rauchen. Und jetzt vor 2 Wochen nach einigen Versuchen ( es waren ein paar komische Anläufe auf verschiedene Arten und meist auch nur der Gedanke, ich sollte nicht)dann einfach aufgehört.
Einfach so. Ich hatte noch den Rest einer Schachtel und mir an dem Dienstag 8.11. sogar noch ein Packung Tabak zum Drehen gekauft ( ich habe dreh und aktiv geraucht, je nach Geschmack in "dem Moment"). Aber dann haben mich abends wieder einmal die Stengel, wie seit Wochen, regelrecht angekotzt. Ich hatte keine Lust mehr, sie schmeckten mir einfach nicht mehr. zuerst habe ich einige Zeit immer wieder die Sorte gewechselt, aber der tolle Geschmack von früher blieb irgendwie aus.+Ich hatte auch einige Wochen zuvor ein Gespräch im Tabakladen, dass ichdicht wusste Wasch nehmen wollte, weil mir die die ich gerade hatte nicht mehr schmeckten.
Naja, und mir ging es jetzt schon sehr lange so, und ich fing an zu denken: warum rauchst du dann überhaupt noch?
und irgendwie hatte ich den Ausstieg so geplant, einfach nebenbei unbewusste wie mir jetzt klar wird.
Und dann war es Dienstag spät abends eben soweit. ich habe die Zigarette ausgemacht, geflucht, bin raus gegangen und habe die letzten mit Argusaugen und einer Art von Hass betrachtet, und ich habe sie dann , ja lacht nicht, laut angemeckert.
ja ich habe mit den letzten Zigaretten gesprochen bevor ich sie zerbröselt habe und voller brass weggeworfen.
Das hatte ich nie. Ich habeimmer gewusst ich darf nicht rauchen, dann man sollte ja nicht, dann wieder dieses egal Kapitel, und dann eben, dass es einfach nicht geht, das ich NICHT WILL. und das nicht wollen fetzte sich dann seit ca April ( wieder der Gedanke, dass es ich im Mai auf 10Jahre jährt im Kopf) wieder mit der sucht nach Ruhe. Ich war nur noch eine 99prozent stress Raucherin. Ich bin seit Anfang Corona nur noch zuhause, also kein Arbeitsort ausserhalb. dann hatten wir noch einen Befall der gesamten Wohnung... und rauchen war definitiv nie Entspannungsübungen al Situation sondern schon eine Art Medikation. Das habe ich dann sogar gemerkt.
Jetzt bin ich seit 4 Wochen alleine zuhause und werde as auch noch bis Januar sein, und scheinbar hat der un verqualmte Teil meines Gehirns jetzt gemerkt, es ist Zeit und gerade perfekt.
Niemand könnte mich reizen oder umgekehrt. Telefonieren tun wir jeden Tag und ich betreibe auch gut Aufklärung, und umgekehrt bekomme ich feedback über den verlauf in den letzten 6,5 Jahren weich mich verändert habe. und gestern kam raus, dass es seit 3 Jahren extrem wurde.
naja...den Rest kennt ihr ja schon.
Was ich aber raus nehme zB:
ich hatte nie Probleme an Orten oder sowas. Ich kann immer im Kino sitzen, im Flugzeug etc. ich habe nie bei solchen Zeitspannen in denen man ja nicht rauchen kann/darf irgendwelche "Nachteile" gehabt.
ich trinke hier auch gerade meinen Kaffee, denn ich liebe Kaffee. ich wollte nie beides zusammen oder gar hintereinander. Kaffee schmeckt nur ohne Zigarette für mich, das war auch nie anders. ich habe 7 jähre vor dem Rauchen in der Abizeit angefangen Kaffee zu trinken.
Diese bekannten oder oft vorkommenden Kopplungen hatte ich irgendwie nie. Auch wenn alle im Cafe zusammen geraucht haben, wenn ich keine Lust hatte, habe ich auch nicht mitgeraucht.
Ich kann es auch sogar jetzt riechen ( Nachbar raucht neben dem Bdezimmerfenster auf dem Balkon) und es juckt mich nicht)
Zuletzt und auch vorher hätte ich vielleicht jetzt geraucht.
Ich bin auch Autorin ( ja ich erde lektoriert...lol) und habe beim Schreiben manchmal geraucht Im gründe immer wenn ich viel denke. Auch beim Telefonieren habe ich das kritzeln durch rauchen ersetzt. Ist mir gestern aufgefallen. Ich habe wider gekritzelt und bin beim Denken wieder wie vor dem Laufen auf und ab gegangen ( mein Ex pflegte zusagen, ich laufe wieder Denkfurchen in den Teppich)
Womit wir dann abschliessen: Ich habe abgefangen, als ich mich getrennt habe. Ich habe mich 2011 August getrennt, bin in ein Loch gefallen, habe Amytriptylin bekommen ( trizyklisches Antidepressivum) das eingeschlichen wurde un dann zum Mai 2012 wieder ausgeschlichen war.
ich lag dann im Wohnzimmer rum, alles war ja wieder super und dann ging jemand am Fenster vorbei draussen, rauchend, ich habe es gerochen wie 1000den male in meinem Leben vorher, aber da hat irgendwas gezündet. keiner weiss bis heute was, aber ich Nichtraucherin die ich immer war, wollte rauchen! und da habe ich dann einfach angefangen. Ich habe des auch sofort meiner Ärztin gesagt.
Theorie war und ist:
Ich wurde mein Leben lang zuhause seit Kindheit zuggequalmt, und in der Trennung war es da erstmal, dass ich alleine war und das nicht da war, ich hatte vom Passivrauchen wohl schon die Rezeptoren ( ein Psychiater hat sich dem auch angenommen)denn es wurde exzessiv von jedem immer geraucht, ( ja auch das mit dem Auto usw) und bei der Anamnese kann das raus: Trennung, Auszug, und zum ersten Mal rauchfrei - quasi. das Depressivum setzte dort an wo das Nikotin ansetzt. und es ging mir ja gut, also ausgeschlichen und unbewusste durch diesen einen Moment, habe ich es dann wohl ersetzt.
so war die there bis heute.
Mir selbst erklärt sich die Unlust so:
ich habe es wirklich teilweise ohne Lust auf Rauchen übertrieben und chic eins ich habe bewusst gedacht, stress ich rauche ich weiss das hat immer geholfen. ich denke ich habe mir in der heftigen Stressphase hier zuhause eine Art Überdosis verpasst, und die hat mir und meinem Körper gereicht.
War mir zu schaffen macht, ist dass ich diese Verstimmungstrauer hatte jetzt 2 mal Phasen. Undschlafen: das ist besser geworden. Heute nachte habe ich sogar endlich mal wieder ausgiebig geträumt, was seit Monaten auch nicht mehr war. Aber ich weiss man braucht das. Unterdrückt das Rauchen auch as Träumen, also das verarbeiten im Schlafe?
so und da mache ich jetzt mal eine Pause. Mein Telefon klingelt auch.Ich fahre jetzt einkaufen.
Wenn mein Wohnzimmer hier falsch ist, bitte verschieben
Liebe Grüße
eure Wusch