[quote=642380]DANKE, lieber Frank, es ist manchmal SO schwer: heute morgen noch im bett bin ich in gedanken immer wieder bei der rückfahrt an einer tankstelle vorbeigefahren, habe eine schachtel gekauft, 19 zigaretten gleich weggeworfen, eine mit nach hause genommen und dann geraucht. es wirkte so, als wäre alles gut, wenn ich dies tue, keine unruhe mehr, wenigtens für wieder na ungefähr zwei wochen. und ich müsste ja nicht mal den zähler zurücksetzen, wenns nur die eine wäre ... habe dann tatsächlich ein bisschen traurig aber trotzdem die ausfahrt zur tankstelle genommen. und bin ein bisschen kopfschüttelnd aber trotzdem vorbeigefahren und nach hause ohne zigarette. noch würd ich aber immer noch keinen cent auf mich setzen. oder höchstens einen :oops:[/quote]
Liebe Marianne,
ja, der Anfang der rauchfreien Zeit ist gespickt mit Tag- und Nachtträumen dieser Art. War bei mir auch so. Bei den Tagträumen kannst du sogar Einfluss nehmen auf den Verlauf deiner Gedanken und dann Taten: Wie wäre es zum Beispiel, wenn du beim nächsten Gedankenspiel immer wieder an der Tanke vorbei fährst zum nächstgelegenen Blumenladen und dir schöne Blumen schenkst? Belohnung hast du auf jeden Fall verdient. Oder du stellst dir vor, dass du zum nächstgelegenen Papierwarenladen fährst, auch wieder an der Tanke vorbei, und dir eine interessante Zeitschrift oder ein paar schöne Buntstifte holst? Schöne sinnenreiche kleine erlebnisse tun deinem Glücksbotenstoffhaushalt gut.
Und wie kannst du denn deine 1 Cent-Zuversicht (immerhin!) steigern? Was hast du alles schon geschafft in deinem Leben, was dir schwer gefallen ist? Meine Zuversicht am Anfang war auch besch..eiden, aber andere Süchte habe ich abgelegt wie einen stinkenden alten Socken, warum also nicht auch das Rauchen?
Du machst das so toll, dass du hier oft von dir erzählst, behalte das ruhig bei. einen schön gestalteten rauchfreien Abend wünsche ich dir, damit sich ein weiterer Tag als erfolgreich erweist.
Herzliche Grüße
Andrea