Liebe Catira,
hast du das schon länger und öfter, dass du dich alleine fühlst, also auch schon vor deinem Rauchstopp? Wenn du in der Gemeinschaft hier aktiv mitliest und mitschreibst, bist du ja nicht alleine! Wir sind mit dir auf deinem Weg in die Rauchfreiheit. Und wenn du möchtest, schaue ich auch als Lotsin nach dir. Bist du denn im Oktoberzug? Da kommen gerade viele Neue an, ihr leidet also gemeinsam.
Und es ist ein Leiden, das stimmt, ich kann mich noch gut an meine erste Zeit erinnern, ich dachte oft "ich halte es gleich nicht mehr aus". Bin dann immer ins Forum und hab gelesen, oder ans Fenster zum Atmen oder in die Küche, mir was zum Trinken holen. Ablenken war auch ganz wichtig für mich. Brauchst du Ideen, was du dir Gutes tun könntest? Mir hat Stricken sehr geholfen und mit den Katzen schmusen. Hier gibt es 222 Ideen: https://studierendenwerkdarmstadt.de/wp-content/uploads/2018/02/Liste-angenehmer-Aktivitaeten_Uni-Muenster.pdf
Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, die Entzugserscheinungen abzumildern. Kennst du schon die Tipps aus dem grünen Reiter? Hier der Link dahin. https://rauchfrei-info.de/aufhoeren/tipps-fuer-ihren-rauchstopp/
Wegen deiner depressiven Gedanken: bist du da in ärztlicher Behandlung? Auch zu diesem Thema Links zum Lesen und Kraft holen: http://www.rauchfrei-info.de/informieren/news/detail/news/rauchen-und-depression/ https://rauchfrei-info.de/community/forum/Topic/show/DESC/T/rauchen-und-depression-10886/
Als wichtigstes sehe ich meist die Motivation an. Sie ist entscheidend auf dem Weg in die Freiheit. Wozu möchtest DU denn frei von 5300 Substanzen, darunter 250 Giftstoffen, davon wiederum 90 krebserregend oder im Verdacht hierzu stehend werden? Was treibt dich an, diese so gefährliche Sucht loszuwerden? Wenn du brennst, gesünder und freier zu leben, dann wirst du auch die Unbill des Entzugs durchstehen. Bei vielen hier funktioniert das.
Und falls du doch ausrutschst: Gleich wieder weiter gehen. Schritt für Schritt.
Was machst du, wenn dein Hund zurück gebracht wird? Also mir gibt Schmusen mit meiner Katze ganz viel Geborgenheit und Nähe. Und das wünsche ich dir auch.
Halt aus, es wird besser.
Herzliche Grüße
Andrea