Hallo, das in schwierigen Lebenslagen kenne ich auch, sowohl mit Rauchen als auch mit Saufen. Ich habe seit 1 Jahr 7 Monaten nichts mehr getrunken, und seit 1 Jahr und 3 Monate nicht mehr geraucht. Gerade bin ich wieder in einer schwierigen Lebenslage: mein Fellkind ist am Donnerstag gestorben nach qualvollen Stunden und ich habe Schuldgefühle. Dennoch betäube ich es nicht. WEIL: es ändert nichts an den Situationen. Die beschissene Situation bleibt eine beschissene Situation. Früher dachte ich auch immer, ich armer Drops, ich muss ja trinken, oder ich muss ja Rauchen, sonst ist das Leben ja nicht zu ertragen. Ich war in einer richtigen Opferrolle. Diese habe ich verlassen. Es gibt Dinge, die muss man akzeptieren (wie den Tod) - die sind einfach Schicksal - aber es gibt Dinge, die haben wir selbst in der Hand. Wir sind unser Glückes Schmied. LG Seni :smileumarmung:

Hi Stumpenmaus Oh ja, das kommt mir sehr bekannt vor. Nur mal eine... und dann geht es wieder los. Und schlimmer als es jemals war. Kenne ich sehr gut. Ich hoffe, du schaffst das hier. Der Entzug scheint ja schon Routine zu sein, aber dann das durchhalten. Schau dir die Züge an. Da triffst du Gleichgesinnte. Ich wünsche dir viel Kraft. Klaus

Ein freundliches Hallo in die Runde, ich bin 62 Jahre und seit meinem 14. Lebensjahr ist das Rauchen mehr oder weniger ein fester Bestandteil meines Lebens. Von ernsten Erkrankungen blieb ich bisher verschont. Glück gehabt. Ich habe schon sehr oft mit dem Rauchen aufgehört. Manchmal war der Zeitraum des Nichtmehrrauchens länger als drei Jahre und dennoch bin ich immer wieder rückfällig geworden. Meistens geschah dies in irgendeiner vermeintlich schwierigen Lebenssituationen und weil mein engster Familienkreis ebenfalls raucht. Den Freundeskreis kann man schon etwas aus dem Wege gehen, mit der Familie ist es etwas anderes. Es ist immer ein Kampf, manchmal hatte ich schon das Gefühl, dass alle darauf lauern, dass ich schwach werde und wieder mit in der Runde bin. Es war immer nur eine einzige Zigarette und ehe ich mich versah, war ich wieder im alten Trott. Meistens qualmte ich dann auch noch mehr, als vorher. Ich denke, dass ich Jetzt auch begriffen habe, so mal eine zu rauchen und dann ist wieder gut, kannste vergessen. Mit diesem Bewusstsein habe ich nun wieder mal - am 15.09.2023 Punkt null Uhr - ganz geplant mit der Qualmerei aufgehört. Ich saß auf der Veranda, rauchte eine nach der anderen bis es eklig wurde und fragte mich selbst: ,,bin ich wirklich nicht in der Lage selbst zu bestimmen was ich will?“ An dies denke ich jetzt immer, wenn die Momente des Verlangens kommen. Bis heute bin ich ganz gut und vor allem OHNE eine einzige Zigarette durchgekommen. Ich hoffe nicht, dass ich rückfällig werde, ich WILL nicht mehr rückfällig werden! Liebe Grüße an die Runde