Hallo ihr 2,
vielen Dank.
Ich denke, dass ich durch die andere Denke :lol: resilienter geworden bin.
Ein entscheidender Schritt war auch der Schritt aus der Opferhaltung. Natürlich hab ich die Verantwortung, mich gut um mich zu kümmern, damit ich auch psychisch wieder gesünder werde. Wem seine Verantwortung soll das denn sonst sein ? Nur ich selbst, kann mich verändern.
Früher hab ich den Spruch "jeder ist seines Glückes Schmied" verteufelt. Jetzt muss ich sagen, er stimmt. Damit meine ich nicht, dass jeder Millionär werden kann (nichts materielles), denn es kommt darauf an, wie wir die Dinge bewerten. Ob ich es schon schön finde, wenn ich das Vöglein im Wald sehe und höre, oder ob ich es abtue mit "ach ist doch nichts" .... Genauso wie ich nicht mehr die absolute Gesundheit anstrebe, sondern meine Macken akzeptiere und damit lebe. Und genau diese Einstellung bewirkt, dass die Macken kleiner werden :lol:
Verrückt oder ? :riesengrinser:
Was das Rauchen angeht, verbinde ich jetzt viel Positives mit der Abstinenz. Am meisten gepusht hat mich die Tatsache, dass ich so viel fitter geworden bin. Als Raucher war ich nach 5 min joggen tot, jetzt schaffe ich mittlerweile 40 min. Solche Dinge motivieren mich.
Und so ist es auch mit dem Alkohol. Es ist so schön, früh ohne Kater aufzuwachen und auch generell wacher zu sein.
Aber egal welche Sucht: Grundvoraussetzung ist der Wille. Und darauf baut alles andere auf.
Im November ist mein 3 Jahre altes Fellkind viel zu früh von mir gegangen. Ich hatte starke Trauer, aber es wurde keine richtige Depression draus. Aufgrund meiner Bewertungen. Ich habe weder geraucht noch getrunken.
Denn es hätte rein nichts geändert - oder höchstens zu noch schlechterem.
In diesem Sinne.
Seni :smileumarmung: