[b]Sonntagabend, und ich bin immer noch rauchfrei, wie schön.[/b][color=blue][/color]
[color=blue]Und so wie du Jutta schreibst, werde ich mich eben in Geduld üben, wer weiß für was dies gut ist. Hierbei fällt mir eine schöne Geschichte ein:
Es war ein alter Bauer, der zur Zeit Lao Tses in einem kleinen chinesischen Dorf lebte. Der Mann lebte zusammen mit seinem einzigen Sohn in einer Hütte in einem Dorf. Der Bauer hatte wenig Besitz, jedoch er hatte ein wunderschöner Hengst, um den er von allen im Dorf beneidet wurden. Viele wollten den Hengst bereits kaufen, dies wurde jedoch vom Bauer immer abgelehnt. Eines Tages war der Hengst verschwunden. Nachbarn kamen und sagten: "Du Dummkopf, warum hast du das Pferd nicht verkauft? Nun ist es weg, die Ernte ist einzubringen und du hast gar nichts mehr, weder Pferd noch Geld für einen Helfer. Was für ein Unglück!" Der alte Bauer schaute sie an und sagte nur: "Unglück - Mal sehen, denn wer weiß? Das Leben geht seinen eigenen Weg, man soll nicht urteilen und kann nur vertrauen."
Das Leben musste jetzt ohne Pferd weitergehen und da gerade Erntezeit war, bedeutete das sehr viel Arbeit Vater und Sohn. Und da ihnen der Hengst fehlte, war es fraglich, ob sie die ganze Ernte alleine schafften.
Ein paar Tage später, war der Hengst wieder da und mit ihm kamen drei Wildpferde mit, die sich dem Hengst angeschlossen hatte. Jetzt waren die Leute im Dorf begeistert. "Du hast Recht gehabt", sagten sie zum Bauer. Dein Pech war in Wirklichkeit ein Glück. Dieses tolle Wildpferde sind ein Geschenk des Himmels, nun bist du ein reicher Mann..." Der Bauer sagte jedoch: "Glück - Mal sehen, denn wer weiß? Das Leben geht seinen eigenen Weg, man soll nicht urteilen und kann nur vertrauen."
Die Dörfler schüttelten den Kopf über den wunderlichen Bauer, weshalb konnte er nicht begreifen, welches Glück er jetzt durch die neuen Pferde hat. Am nächsten Tag begann der Sohn des Bauern, die neuen Wildpferde einzureiten, jedoch brach er sich bei dieser Arbeit bei einem Sturz beide Beine. Die Leute im Dorf sagten zu dem alten Bauer: "Du hast Recht gehabt. Das Glück hat sich als Unglück erwiesen, dein einziger Sohn ist jetzt ein Krüppel. Und wer soll nun auf deine alten Tage für dich sorgen?' Der Bauer erwiederte gelassen: "Unglück - Mal sehen, denn wer weiß? Das Leben geht seinen eigenen Weg, man soll nicht urteilen und kann nur vertrauen."
Ein paar Wochen später begann ein Krieg. Der König brauchte Soldaten, und alle wehrpflichtigen jungen Männer im Dorf wurden in die Armee gezwungen. Nur den Sohn des Bauern holten sie nicht ab, denn der war mit seinen Krücken für den Krieg nicht zu gebrauchen. "Ach, was hast du wieder für ein Glück gehabt! Unsere Söhne müssen in den Krieg, deiner darf zu Hause bleiben"' riefen die Leute dem Bauer zu, der sagte jedoch: " Mal sehen, denn wer weiß? Aber ich vertraue darauf, dass das Glück am Ende bei dem ist, der vertrauen kann."[/color]
liebe Grüße GAbi