Hallo ssilvia,
Das Thema beschäftigt mich Tag und Nacht,
Nach 30 Jahren Nikotinsucht, kann ich es selbst noch gar nicht fassen: 30Tage ohne Zigaretten :P
Ich bin so glücklich und stolz wie schon lange nicht mehr in meinem Leben.
Ich ohne Zigarette? Es gab bestimmte "Gewohnheiten" und ich redete mir selber ein:
"Die Zigarette gehört zu mir.", "Ohne Zigarette arbeiten/ telefonieren / Kaffee trinken,
Bier oder oder oder.....?
[u]NO WAY[/u][color=red][/color]! .
Schließlich aber brauchte ich bestimmte Gewohnheiten nicht mehr,
um nach der Zigarette zu greifen.
Ich rauchte ganz einfach, aus Langweile, nach dem Essen und so weiter und so weiter,
ein Grund oder Anlass fand sich ja immer. :evil::evil::evil:
Deswegen bin ich jetzt ein bisschen stolz, auch meine Gewohnheiten mit
zwei Super Nebeneffekte geändert zu haben:
GESUNDHEIT :riesengrinser: und GELD SPAREN :geldinssparschwein:
Ich lese sehr viel zu diesen Thema, hab im Netz einen Beitrag von BBC- Online gefunden,
Vielleicht findet sich der eine oder andere in der unten beschriebene Entzugsphase, und hoffe damit zu helfen .
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Beim Entzug gibt es mehrere Phasen, die mehr oder weniger stark ausgeprägt sind.
Diese kommen aber immer in derselben Reihenfolge.
Das Hinterlistige an der Sucht ist, dass das Nikotin an Stellen im Gehirn andockt, die für Endorphine (Glücksbotenstoffe) gedacht sind. Diese fanden während der Zeit als Raucher keine Möglichkeit, an den Nervenenden anzudocken, weil ihr Platz bereits besetzt war.
Der erste Entzug dauert etwa drei bis vier Tage, dann ist das Nikotin im Körper abgebaut und die Rezeptoren im Gehirn verlangen keinen Nachschub mehr. Der Platz ist für die kleinen Glücklichmacher wieder frei.
Endorphin ist eine Wortkreuzung aus „endogenes Morphin“ = vom Körper selbst produziertes Opioid.
Es folgt eine Zwischenphase des Glücks, weil Erfolg und Stolz über die erste überstandene Zeit für Hochstimmung sorgt. Trotzdem fehlt es immer noch an genug Endorphinen, was dem werdenden Nichtraucher nach etwa 15 - 20 Tagen in traurige Stimmung versetzt. Aber auch das ist nach ein paar Tagen vorbei.
[b]Es folgt eine euphorische Phase, meist in den Tagen um die 30, auch diese dauert nur 3 - 4 Tage. Der werdende Nicht-Raucher fühlt sich stark und dem Nikotin überlegen.
Das ist eine Falle, also Vorsicht!!![/b][u][/u]
Nun vergeht oftmals eine lange Zeit. Wobei sich die eingeprägten Raucherrituale immer noch stark bemerkbar machen.
Der letzte Schub kommt von der Zeitspanne her sehr unterschiedlich und liegt in etwa zwischen 60 und 160 Tagen.
Es kommt zu wieder zu Entzugserscheinungen, weil der Körper bemerkt, dass ihm der Stoff Nornikotin fehlt, es fühlt sich ähnlich an wie der erste Entzug.
Dieser Stoff hat dieselben Eigenschaften wie Nikotin, aber eine längere Verweildauer im Körper. Der Entzug dauert wieder einige Tage. Achtet mal darauf, wie oft um die Tage 80-100 herum abgebrochen wird.
(Wissenschaftler haben diesen Stoff im Tabak entdeckt und herausgefunden, dass er zu einem großen Teil für die verheerenden Folgen der Nikotinsucht verantwortlich sein soll. Nornikotin führt zu schnellerer Alterung, kann Diabetes hervorrufen und steht auch im Verdacht auf Zusammenhang mit der Entstehung von Alzheimer.)
[b]Quelle BBC-Online [/b]
LG