Hallo, hatte eben schonmal etwas geschrieben, aber nun ist das alles weg, nachdem ich es bearbeiten wollte, also nochmal neu und etwas anders :)
Zur Info ich bin 26, habe ca 9 Jahre lang geraucht und bin nun seit 6 Tagen rauchfrei bzw heute an Tag sieben.
Insgesamt bin ich froh und erstaunt darüber, dass es machbar ist und ich nocht so sehr leide, wie ich gefürchtet habe.
Ich meistere den Alltag ganz gut, komme in Gesellschaft von Rauchern eingermaßen klar und schaffe es meine Gedanken umzulenken, wenn der Schmachter kommt. Und das muss ich oft, denn er ist jeden Tag da, auch an Tag Sieben :evil:
Ich zweifle leider daran, ob ich das Nichrauchen konsequent durchhalten kann/will.
2 Dinge schwirren in meinem Kopf herum.
1. Das Wochenende naht und ich habe Sorge, dass ich bei einer Verabredung zum Essen und Wein mit Freunden rückfällig werde, bzw ich bereite mich eigentlich schon mental darauf vor, da ich mir nicht sicher bin, ob ich darauf verzichten will.
Auch, da es ich merke, dass es ohne geht, kommt der Gedanke es wäre nicht so schlimm, denn ich kanns ja am nächsten Tag wieder lassen, auch wenn das neuen Stress/Entzug bedeutet.
Ich merke auch hier, das ein Moment im Kopf noch nicht verstanden hat, denn ich denke ja immernoch ich entbehre etwas :( in der Runde gesellig bei Wein....ein komischer Gedanke ohne Zigarette...weiß nicht, ob ich stark genug bin.
Letztes Wochenende bin ich aus derselben Angst zu Hause geblieben, aber das kann ja jetzt nicht die Lösung sein.
2. Ab Ende Januar schreibe ich meien Abschlussarbeit (ca.2 Monate). Das wird sehrstressig und ich weiß nicht, ob der Zeitpunkt des Stopps nicht illusorisch gewählt ist. Mein Plan ist eigentlich von Tag zu Tag zu denken und zu schauen wie ich in der Stresszeit zurecht komme, vielleicht ist es ja doch weniger schlimm.
Generell bin ich jedoch unsicher und zweigespalten. Einerseits rechne ich in den oben genannten Sitationen mit einem Rückfall und finde ersteren leider auch nicht so schlimm (am Wochenende einen Abend rauchen), andererseits hab ich jetzt schon fast eine Woche geschafft und würde es auch irgendwie als Niederlage ansehen wieder zu rauchen, wenn auch nur einen Abend.
Generell glaube ich nicht, dass gemäßigter Konsum bei regelmässigen Rauchern funktionert. Also eigentlich auch bei mir nicht.
Ich denke man hört meine Verwirrung oder die Sucht. Habe Sorge vor Freitag bzw noch keine gefestigte Meinung/keinen Plan. Auf mich Zukommen lassen und schauen, ob es nicht doch ohne geht?
Lieben Gruß