26.04.2022 19:54

Nicht die ersten Tage sind das Problem! Die "Ausrutscher" sind es....

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53Beiträge
19.04.2014
09:14 Uhr
Hi, so banal sich das anhört, aber es bleibt Dir nichts anderes übrig, als die die Jieper auszuhalten, wenn Du nicht wieder rauchen möchtest. Ich kann Dir aber versprechen, man gewöhnt sich daran und es wird immer normaler, nicht zu rauchen!
19.04.2014
00:05 Uhr
Hallo marchaus, Erst mal herzlich willkommen und Glückwunsch zu deinen Entschluss. Wie schon beschrieben senkt Alkohol die Hemmschwelle. In der ersten Zeit würde ich dir evt. raten nicht auszugehen, bist du ein wenig auf der sicheren Seite bist. Dann beim ersten mal ausgehen evt. keinen Alkohol trinken, kann auch so ganz Lustig werden und beim nächsten mal nur wenig, wenn es sein muss. Vor allen Dingen deine Freunde und Bekannte einweihen, dass die dich unterstützen, wenn du in einer solchen Situation kommst. Du kannst auch kurzer Hand die Situation verlassen und mal tief Luft schnappen gehen, wenn dich eine Verlangens Attacke überkommt. Oder anstelle eines weiteren Bier´s etc. zwischendurch ein Glas Wasser trinken, hilft auch bei Attacken. Wichtig ist, du musst jede Situation, mehrmalig ohne Rauch durchlebt haben, damit deine Synapsen im Gehirn neu verbunden werden können und auch merken, dass es ohne Rauch geht. Wenn es so weit ist, bereite dich auf die Situation vor, überlege, was dir am besten helfen könnte. Da könnten evt. die 4 A´s helfen. Kannst du unter Punkt "Aufhören" grüner Reiter nachlesen - dort gibt es auch noch ganz andere wichtigen Tip´s. LG Julia
18.04.2014
23:43 Uhr
[quote="chrismowgli"] Hi, was Du beschreibst, kenne sicherlich viele hier. Ich brauche Dir ja nicht zu erklären, dass Alkohol die Hemmschwelle in vielerlei Hinsicht senkt. Also hast Du eigentlich nicht viele Möglichkeiten. Zu Hause bleiben, weggehen und keinen Alkohol trinken oder weggehen, Alkohol trinken und ein Nikotinkaugummi o.ä. mitnehmen. Vielleicht wäre letzteres ja eine Möglichkeit für Dich. [/quote] Hi Chris, ja. Nikotinkaugummis mitnehmen sollte ich mal probieren, wenn die Verlangensattacken beim Alkohol kommen. Allerdings weiss ich nicht, ob diese mich vom Rauchen abhalten werden. Gar nicht mehr weggehen ist nur eine vorübergehende Lösung. Mein Problem ist eben, egal wie lange ich Alkohol vermeide, irgendwann kommt der Tag, an dem Alkohol getrunken wird. An diesem Tag besteht die grosse Gefahr des Rauchens. Mich würde interessieren, wie andere diesen Gefahrenpunkt überwunden haben. Ich rauche nun 18 Tage nicht mehr und es geht mir gut. Ich will mir das nicht mehr nehmen lassen.....
17.04.2014
16:03 Uhr
Hi, was Du beschreibst, kenne sicherlich viele hier. Ich brauche Dir ja nicht zu erklären, dass Alkohol die Hemmschwelle in vielerlei Hinsicht senkt. Also hast Du eigentlich nicht viele Möglichkeiten. Zu Hause bleiben, weggehen und keinen Alkohol trinken oder weggehen, Alkohol trinken und ein Nikotinkaugummi o.ä. mitnehmen. Vielleicht wäre letzteres ja eine Möglichkeit für Dich.
17.04.2014
15:48 Uhr
Liebe Foren-Mitglieder, bei mir stellt es sich mit dem Rauchen-Aufhören etwas anders dar, als bei den meisten (Ex-) Rauchern. Ich weiss nicht, ob ich ein Einzelfall bin oder ob es manch Anderem auch wie mir ergeht. Ich bin 35 Jahre alt und rauche seit über 20 Jahren. In den letzten Jahren sind es 1 bis 2 Päckchen pro Tag (letzteres nur beim Ausgehen). Ich habe in meinem Leben mehrmals versucht aufzuhören und bin teilweise meist nach 2-3 Wochen, 6 Wochen oder ein Mal sogar nach über einem Jahr wieder rückfällig geworden. Letzteres ist aber bereits 15 Jahre her. Meine Rauchstopversuche in den letzten Jahren scheiterten nach ca. 2-6 Wochen. Meistens nehme ich eine Krankheit zum Anlass aufzuhören und versuche dann, weiter am Ball zu bleiben. Mein letzter längerer Aufhörversuch war im Jahre 2007. Ich hatte meine Mandeln entfernen lassen und durfte 3 Wochen nicht rauchen. Das war überhaupt kein Problem. Auch das Nichtrauchen nachher im Alltag stellte sich trotz der vielen Jahre des Rauchens als nicht problematisch dar. Der erste "Ausrutscher" passierte dann (und auch sonst immer) im Zusammenhang mit Ausgehen und Alkohol. Ich bin kein Trinker. Aber nach ein paar Gläsern Bier wird die Lust so groß, dass ich alle Vorsätze über Bord werfe. Das Gefühl ist: "Ohne Zigaretten ist das Leben nicht schön, ich kann mich nicht fallen lassen, ich kann das Leben nicht mehr genießen!". Alles völliger Blödsinn, aber in diesen Momenten kommt dies ganz stark hoch. Die Ausrutscher passieren dann beim nächsten Ausgehen wieder bis irgendwann die Lust sinkt, sich wieder den "Stress" des Nichtrauchens zu stellen, so dass man wieder im Alltag raucht. Das war insbesondere bei dem besagten "längeren" Aufhörversuch sehr frustrierend. Ich hatte es bereits 6 Wochen geschafft. Das hat mir dann jegliche Motivation genommen, es wieder zu probieren. Vor einem Jahr hatte ich topfit einfach eine Woche aufgehört und beim ersten Ausgehen alles über Bord geworfen. Ich habe nun (auch anfangs aufgrund einer Grippe) seit über 2 Wochen nicht mehr geraucht. Ich war in dieser Zeit einmal aus und hatte bereits wieder die Zigarette in der Hand. Ich möchte diesmal einfach durchhalten. Der Frust wäre einfach zu groß. Ich traue mich nicht mehr auszugehen, denke aber, dass ich mich der Situation stellen muss, evt. aber erstmal ohne Alkohol. Ich habe nun aber Angst, selbst nach 6 Wochen oder 8 Wochen, wenn ich das erste Mal wieder Alkohol getrunken habe, wieder anzufangen. Hat hier jemand Empfehlungen, wie man am Ball bleiben kann und in solchen Situationen nicht mehr rückfällig wird?
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