Hallo zusammen,
für mich waren die Wochenenden und das Weggehen am allerwenigsten schlimm, worüber ich mich erst sehr wunderte.
Ok, ich war auch krank und konnte kaum weg. Aber trotzdem, wenn ich ausgegangen bin, war es erstaunlich einfach: weil ich auf ihn :evil: gefasst war!
Ich beobachtete die Raucher und konzentrierte mich auf all dass, was ich loswerden wollte (zwanghaftes Verhalten, störendes Verlassen von schönen Gesprächsrunden, stinken, husten, Nervosität, hässliche Mimik beim Rauchen, Körperhaltung usw.). War ganz easy. Ich hatte eher Mitleid.
Aber ich habe ja auch einen ketterauchenden Ehemann zu Hause... da habe ich Übung.
Rückfallgefährdung kenne ich eher in Stress- oder Problemsituationen... diesen Leichtsinn habe ich jetzt hoffentlich abegelegt...
Vielleicht ist es auch leichter, wenn man sich den Situationen stellt?
Und zum schlechten Gewissen, wenn man jemanden um etwas bittet und er dann einwilligt: es liegt voll und ganz in der Verantwortung des anderen, was er tut. Er hätte ja auch ablehnen können. Wenn er bleibt, dann kannst Du sicher sein, dass das ok ist für ihn. Und wenn es nicht ok für ihn ist, dann hätte er gehen sollen. Warum also sollst Du ein schlechtes Gewissen haben? Genieße den Abend und einen Mann, der Dir eine Bitte erfüllt, statt Deinen störenden Gefühlen so viel Raum zu geben!
Schönes Wochenende allen Nichtmehrrauchern!
ManyLu