Hallo Gordon,
herzlichen Glückwunsch zu drei rauchfreien Tag. Du hast schon viel geschafft, denn die allerersten Tage sind meist die Schlimmsten. Dass du dir ein Ersatzprodukt erlaubst, finde ich persönlich völlig in Ordnung. Es gibt viele Wege nach Rom. Du gestaltest eben deinen Einstieg ins nikotinfreie Leben in Etappen. Hauptsache, du rauchst "Nie wieder die Eine, Erste", sondern machst was Schönes.
Dass du dir fast Zigaretten gekauft hättest, sehe ich als normal. Neben dem körperlichen Entzug ist ja der psychische Entzug zu bewältigen. Und der dauert oft länger und verlangt viel Aufmerksamkeit. Doch Gottseidank hat dich deine innere Stimme rechtzeitig angesprochen!
[color=blue]Messe ist Stress pur, da kann ich dir nur Recht geben. Wie kannst du diese drei Tage so vorbereiten, dass du gewappnet bist?
[/color] Mir fällt ein: ruhige Inseln im Tagesablauf und konkret als Ort suchen. Kontakt mit der Partnerin halten (Klasse, dass Ihr gemeinsam aufhört, so könnt ihr euch gegenseitig motivieren).
Den neuesten Artikel in den News unter dem blauen Reiter Informieren finde ich super hilfreich. Hier der Link und eine Liste daraus: http://www.rauchfrei-info.de/informieren/news/detail/news/die-checkliste-fuer-tag-x/
[color=green]Dabei helfen kann die Checkliste für die Vorbereitung meines ersten Tags als Nichtraucherin / Nichtraucher:
•Rauchutensilien aus der Wohnung und dem Auto entfernen
•Stressige Termine verschieben oder vor dem Rauchstopp erledigen
•Ein Ritual für den Beginn des Rauchstopp-Tages überlegen: Wie wäre es zum Beispiel mit einem besonderen Tee, den Sie in Ruhe zubereiten und Schluck für Schluck trinken und sich dabei auf den Geschmack und die wohltuende Wärme des Getränks konzentrieren?
•Reinigen Sie die Wohnung und gegebenenfalls das Auto, falls sie dort geraucht haben. Und gestalten sie Raucherecken um, um in Ihrem Zuhause möglichst wenigen Reizen ausgesetzt zu sein, die Lust auf eine Zigarette auslösen können.
•Vereinbaren Sie einen Termin für eine professionelle Zahnreinigung. Helle Zähne ohne Verfärbungen durch Tabak – ein schöner Anreiz, rauchfrei zu bleiben.
•Rauchen aus Langeweile und um Pausen zu überbrücken? Diese Angewohnheit kann einem nach dem Rauchstopp das Leben schwer machen. Bereiten Sie zum Beispiel verschiedene Zettel mit kleinen Aufgaben vor, die Sie statt des Rauchens erledigen können. Diese können Sie zum Beispiel in einer Box verstauen – und wann immer Sie das Verlangen nach einer Zigarette packt, ziehen Sie einen Zettel und beschäftigen sich „anderweitig“.
•Legen Sie einen Notfallzettel an mit Strategien, die Ihnen bei „Verlangensattacken“ helfen können. Darauf kann zum Beispiel die Telefonnummer einer guten Freundin oder eines Freundes stehen. Oder auch die Hotline der BZgA. Ebenfalls empfehlenswert für den Notfallzettel: Der wichtigste Grund für Ihren Rauchstopp oder der Hinweis auf eine kurze Entspannungsübung.
•Planen Sie für den Abend des ersten rauchfreien Tages eine schöne Belohnung, zum Beispiel ein gutes Essen oder einen Kinobesuch.
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Jetzt aber erst mal: toi toi toi, von 30 Zigaretten am Tag auf Null, das ist echt eine Leistung, auf die du stolz sein kannst!
Mit daumendrückendem Gruß
Andrea