Hallo Skylla,
ja über die Auskunft mit den netten Kollegen bin ich auch gestolpert... Ich meine, ich möchte es ja für möglich halten, dass sie Dich wirklich nicht untergraben wollten, eventuell dachten sie ja wirklich, Du würdest Den Stress und Frust besser ertragen wenn Du rauchen könntest. (Raucher denken sowas, wir erinnern uns glaub ich alle noch dran...) Aber Deine Reaktion, dies künftig zu unterbinden, ist richtig.
Kennst Du eigentlich die vier A? Es sind Strategien um Schmachtanfälle in akuten Situationen auszubremsen. Sie stehen für Aufschieben, Ausweichen, Abhauen und Ablenken. Aufschub erreichst Du mit einer Atemübung und der kategorischen Ansage an Dich selber, nein, diesem Schmachter gebe ich jetzt nicht nach!. Ausweichen tust Du, indem Du Dich Situationen, in denen Du generell geraucht hast, nicht aussetzt. Geht natürlich nicht immer. Wenn Du Dich in so einer Situation oder rauchender Gesellschaft befindest und es wird schwer, entferne Dich. Hier denke ich an Dich, wenn Du mit Deinen rauchenden Kollegen bist. Wenn es Dir zu schwer fällt, klink Dich kurz mal aus. Und geh so Angeboten aus dem Weg. Und ablenken, nun ja, beschäftigte Dich im Schmachtfall mit etwas anderem, was Dich erbaut, Du aber nicht mit dem Rauchen verbindest. Denkst Du, sowas könnte Dir im Schmachtfalle helfen?
[quote="rauchfrei-lotsin-silvia"]
Wir sind fast 37 Jahre verheiratet und mein Mann auch Nichtraucher. Er hat von Zeit zu Zeit mal gesagt, aber ohne Druck, willst Du nicht mal ein bisschen weniger rauche. Darauf habe ich dann immer eine geraucht.
[/quote]
Mein Gatte ist auch Nichtraucher von jeher. Er hat sich nie, nicht ein einziges Mal beschwert. Auch nicht als ich wieder angefangen hatte. Und jedes Mal, wenn ich so darüber nachdachte, über diese grenzenlose Toleranz, die er mir und meinem Laster da entgegenbrachte, packte mich so ein grauenhaft schlechtes Gewissen, dass ich auch erstmal eine bis ein paar rauchen musste... Also es macht keinen Unterschied ob sie schimpfen oder nicht, es macht uns einfach ein schlechtes Gewissen und frustriert uns. Es ist wirklich ein befreiender Aspekt mehr am Rauchstopp...
Und jetzt erneut durchgestartet! Das war nur wieder so ein Fallstrick, über den Du von nun an drübersteigen kannst. Du kriegst das hin, für Deine Enkeltochter und für Dich. Kopf hoch und weitermarschieren ist die richtige Einstellung. Weiterhin alles Gute aus dem
Miezhaus