Hallo Danny,
ja klar, wenn Dein Sofa für Dich so'n Rauch-Hotspot war, dann mach ruhig einen Bogen drum. Beim Entzug geht es u. a. darum, Situationen und Orte, die Dein Hirn mit dem Rauchen verbindet, davon zu entkoppeln. Dazu gehört auch, für's erste solche Situationen und Orte zu meiden. Und wenn das nicht möglich ist, sie umzugestalten. Das kann, wie Andrea schon sagt, das Umstellen des Sofas sein, oder in der Pause nicht in die Raucherecke zu gehen (auch wenn da nette Kollegen sind), sondern zehn Kniebeugen am offenen Fenster oder eine Runde um den Block zu machen, oder das Essen von der Zigarette loszulösen (danach haben doch die meisten von uns immer erstmal eine konsumiert...), z. B. indem Du den Essplatz wechselst oder die Zigarette hinterher durch einen Schluck Wasser ersetzt (oder 'ne Gurke...).
Ist ja toll wenn Du so ein Schlüsselerlebnis hast (die HP-Ausbildung), welches Dir das Aufhören ermöglicht und erleichtert, Dich einen absoluten Sinn dahinter sehen lässt, das stärkt den Entschluss bestimmt enorm! Nutze dieses für Dich, ruf es Dir immer wieder ins Gedächtnis zurück, wenn die Schmacht mal anklopfen sollte. Was ja nicht zwingend sein muss, verläuft doch jeder Entzug anders und vielleicht erwischt es Dich ja diesmal nicht so dolle, wäre ja möglich und Dir zu gönnen. Aber wenn, dann greif auf das Schlüsselerlebnis zurück. Und auf das Forum hier, ohne das wäre ich heute nicht bei etwas über 470 Tagen.
Also weiterhin viel Erfolg, hoffe wir lesen bald wieder von Dir. Freundlicher Gruß aus dem
Miezhaus