Liebe community,
ich freue mich, dass ich mich heute, am 2. Tag meiner Befreiung, endlich zu Euch gesellen darf! Viel zu lange habe ich nur davon geträumt, un-abhängig zu werden.
Nach früheren gescheiterten Ausstiegsversuchen ist mir leider klar geworden, dass "Un-Abhängigkeit" als Motivation irgendwie zu "groß" ist und überhaupt nicht zu all den im Grunde lächerlich "kleinen" Momenten passt, die zu bewältigen sind und bei mir in der Vergangenheit zum Einknicken geführt haben.
Aber erst einmal möchte ich Euch sagen, wie sehr ich Euer Durchhaltevermögen, Eure Treue zueinander und Eurer Engagement in diesem Forum bewundere! Ihr motiviert damit auch viele Menschen, die sich hier nicht offiziell anmelden! :rose:
Kurz zu mir: Ich bin gestern 47 Jahre alt geworden, habe mit 19 Jahren angefangen zu rauchen und über viele Jahre "nur" 10 bis 15 Zigaretten, in den letzten fünf Jahren aber im Schnitt wohl 20 am Tag. In der Zeit, als ich mit meiner Tochter schwanger war, und in der Stillzeit habe ich nicht geraucht und das Rauchen auch jahrelang vor ihr geheimgehalten - na ja, vermutlich wusste sie es wohl doch irgendwie... In den letzten Monaten und Jahren ist es aber auch für sie offiziell geworden und ließ sich überhaupt nicht mehr verbergen. Dieses Verbergen habe ich im Übrigen satt, die damit verbundenen Gefühle von Versagen und Scham...
Kurzum, mir reicht es und es war gestern auch erstaunlich einfach, der alten Gewohnheit nicht mehr zu folgen! Jetzt hoffe ich, dass das auch so bleiben wird, merke aber, dass jene "lächerlich kleinen" Momente sich zu mittelgroßen Riesen auswachsen... Ech! :|
Nach dem Schreiben hier ist mir aber schon wohler und ich freu mich auf Antworten, Anregungen, Durchhaltestrategien und überhaupt, auf Euch und Eure Erfahrungen! :)
Herzlich,
Nadezhda (das ist Russisch und bedeutet Hoffnung)
PS: Und allen hier ein glückliches Neues Jahr 2016!