Hallo Pulita,
[quote="pulitapulita"]
Man muss doch einfach mal nichts machen.
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[quote="pulitapulita"]
Ich will gar keine Etappen mehr haben im Tag, sondern einfach normal Leben, ohne zu denken und
dann mach ich mir nen Tee und dann mach ich dies und dann [...] und dann [...]
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Ja, das Nichtmehrrauchen ist zu Anfang wirklich so was wie ein full time job. Man ist den ganzen Tag damit beschäftigt, nicht zu rauchen. So hab ich es auch erlebt, und manchmal hat es mich auch ordentlich genervt. Aber ja, das schleicht sich aus! Das Rauchen und der Widerstand dagegen verliert an Bedeutung. Es wird auch während des Entzuges schon mal Phasen geben, da Du gar nicht ans Rauchen denkst - das war für mich ein ganz toller Moment, als mir das hinterher auffiel! Heute muß ich mich nicht mehr damit beschäftigen, daß ich nicht rauche. Es _ist_ einfach. Kann man sich am Anfang nicht vorstellen, kommt aber.
Ich möchte Gabi da recht geben und Dich um ein wenig Geduld bitten. Gib Dir die Zeit, gestehe Dir Deine Befindlichkeiten zu. Ich mein, schau mal, wir haben hier über Jahre hinweg eine Sucht gefüttert, noch dazu eine die extrem stark ist - die bekommen wir doch nicht innerhalb weniger Tage aus uns heraus. Du schaffst das - aber gib Dir Zeit und hör auf das was Du brauchst.
Du, leg Dir doch mal ein paar andere Dinge noch zurecht, die Dir gut tun. Magst Du Schaumbäder oder feine Duftöle? Fruchtsaftcocktails? Oder besonderes Obst, Mangos vielleicht oder so? Oder eine bestimmte Beschäftigung, Handarbeiten, Sport, Instrument spielen? Leg Dir doch mal ein paar mehr Wohlfühlhilfen zu. Dann fällt das Nachdenken auch flach, vielleicht strengt es Dich dann schon gar nicht mehr so an, weil Du dann gleich auf was zurückgreifen kannst. Hauptsache Du tust Dir was Gutes!
Diese Dauerbeschäftigung wird aufhören. Geh den Weg weiter, dann wird er leichter.
Morgen bist Du zweistellig, das ist ja schon mal toll! Wie belohnst Du Dich zu Deiner tollen Leistung?
Ich wünsche Dir einen schönen Sonntagabend. Viele Grüße sendet Dir
Lydia