03.04.2016
20:17 Uhr
Hallo Andreas,
[quote="Mobali"]
Ja es ist halt nicht so leicht dem :evil: zu wiederstehen, aber wir schaffen das bestimmt.
[/quote]
Ich hätte da vielleicht sogar noch einen anderen Ansatz, wenn´s schwierig wird. Da fang ich mal bei meiner eigenen Historie an: Ich hab vor etwas über 15 Jahren schon mal aufgehört, auch geschafft - war aber auch keine Kunst, weil der Entzug war praktisch keiner. Nicht durch Schmacht, Entzugserscheinungen, irgendwas gekennzeichnet. Das war einfach. Ich war danach elf Jahre lang rauchfrei und hab dann aufgrund der maßlosen Arroganz, eine würde mir schon mal nicht schaden, wieder angefangen. Als ich dann merkte, sie schadet mir doch, weil es bei der ja nicht blieb, fand ich das zwar schon ziemlich doof, aber meine Besorgnis hielt sich immer noch in Grenzen, da ich den Entzug ja nicht als weiter schwierig erlebt hatte. Also hörte ich vor knapp zwei Jahren denn ein weiteres Mal auf - und da erlebte ich erstmal so richtig, was ein Entzug ist!
Hätte ich das beim ersten Mal schon durchgemacht, gelitten, mich damit auseinandergesetzt, ich glaube ich hätte es mir zwei- bis mehrmals überlegt, mich auf "diese eine" einzulassen, weil die Gefahr, daß ich mich nochmal durch sowas durchquälen würde müssen, wäre mir sicher Abschreckung gewesen.
Also nimm Deine Schmachter an, lasse sie kommen, widerstehe und bekämpfe, und sei Dir sicher, daß diese Gefechte, die Du zweifelsohne gewinnen kannst und wirst, Deine zukünftige dauerhafte Rauchfreiheit nur festigen. Ich glaube, Du kannst die brauchen, um später nicht wieder rückfällig zu werden. Mit diesem Wissen, lohnt es sich da nicht gleich nochmal so viel, den Schmachtern auf die Mütze zu geben?
Du schaffst das Andreas. Nur Mut und nicht aufgeben. Jeder Entzug hat ein Ende. (Meiner war auch irgendwann vorbei - so schmerzlich er auch gewesen sein mag!) Einen guten Start in die neue Woche wünscht Dir
Lydia