11.06.2016
18:39 Uhr
Hallo liebes Forum
Hallo an alle netten Menschen, die sich hier gegenseitig die Stange halten, sich anfeuern und positive, mutmachende Worte verteilen!! Ich habe schon in einige Themen reingelesen und ich finde, dass ihr wirklich eine unheimlich sympathische Community seit und sehr wertschätzend miteinander umgeht. Das hat mir gefallen und jetzt bin ich selbst hier :)
Ich habe vergangenen Sonntag relativ unüberlegt und spontan von jetzt auf gleich das Rauchen aufgegeben. Ich hatte mittags nur noch eine Zigarette in meiner Schachtel und hab gedacht - "jetzt probierst dus einfach mal". Muss dazu sagen, ich rauche seit ca. 11 Jahren (bin 26 Jahre alt) und habe noch nie versucht aufzuhören. Seit August 2015 habe ich jedoch mit dem Gedanken immer wieder "gespielt" und hab seitdem noch mehr geraucht als zuvor. Vor dieser Zeit war ich bei ca. ner halben Schachtel - danach bei einer ganzen Schachtel pro Tag. Das Aufhören selbst hat für mich immer den Anschein gemacht, dass es für mich "nicht schaffbar" ist - aber das ist völliger Quatsch, den mein Nikotinmonster mir da versuchte zu suggerieren. Ich habe seit einigen Jahren insgesamt 18 Kilo abgenommen, ich verzichte auf Fleisch und fast auf tierische Produkte, Fasten vor Ostern schaff ich immer Süßes und Alkohol... Also WARUM sollte ich denn dann das Rauchen nicht ebenfalls lassen können!?
Meine Gründe weswegen ich es aufhören möchte: Ich selbst bin mit zwei qualmenden Vorbildern aufgewachsen - beide Eltern haben geraucht. Auf KEINEN FALL möchte ich irgendwann einmal eine rauchende Mama sein!!! Ich hab nicht mal nen Freund und bin single, aber ich finde man sollte damit so früh wie möglich anfangen, dass man dann wenns so weit ist ganz sicher und zu 100% clean ist. (mittlerweile frag ich mich jedoch ob das geht!? :x)
Zudem war mir der Geruch mittlerweile unangenehm, ich fands furchtbar wie meine Zähne mittlerweile verfärbt sind, ich finds einfach deutlich zu teuer und beim SPort hab ich kaum Kondition....
Naja und jetzt, jetzt bin ich mttendrin. Meine vergangene Woche war einerseits leichter als erwartet, andererseits mega hart :roll: In nichtrauchender Gesellschaft bei körperlichen Aktivitäten (Klettern bzw. Bouldern, Fahrrad fahren, Schwimmen etc. ) gehts mir echt gut - aber das ist schwierig 24 STunden die Woche zu machen... wenn ich dann eben nicht gut aktiv bin und was tue, dann gehts los. Ich merk auch, wie ich mit mir selber verhandle, wie ich immer wieder in Frage stelle "warum und weshalb" und "war doch schön, mit Kippchen" und "Schau, die anderen Rauchen doch auch"... etc etc
Ich hab soviele Tips im Internet gelesen, ich geb mein Bestes dabei Gewohnheiten zu ändern und mich abzulenken und bisher war ich auch noch nicht mal "kurz davor" das Rauchstop-Experiment zu brechen... aber ich habe Angst es nicht zu schaffen :(
Ich würde voll gerne von euch hören, was ihr mir noch "raten" könnt und wie ich mit diesen Selbstzweifeln am besten umgehen kann. Manchmal denk ich auch, dass es ja schon fast zu einfach wäre wenn ich beim ersten Versuch von jetzt auf gleich einfach aufhören könnte. Soviele Gedanken in meinem Kopf :bang:
Ich danke euch jetzt schon mal - fürs Lesen und dafür dass es dieses Forum überhaupt gibt!!
Liebste Grüße