15.09.2016 17:47

Tag 4 und alles über den Haufen werfen??

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55Beiträge
02.09.2016
07:23 Uhr
Oh, liebe Fee... du hast also auch diese "Edlen" (man ich find das Wort von dir so toll dafür) :riesengrinser: Nichtraucher in deinem Umfeld? Wie ich sie liebe, diese unreflektierten, arroganten, eingebildeten Besserwisser mit ihrem "Hach, Rauchen ist ja soooo scheiße..." aber sich dann jeden Abend ne halbe Flasche Rotwein in den Kopp schütten und wenn man ihnen sagt, dass sie Alkoholiker sind, dich aus der Wohnung kicken... nönönö.. das ist nicht fein :P:P *Sarkasmussmode off* Ich muss jeden Tag darum kämpfen, aber das kann sich ja jeder denken und ich finde es bei dir so toll, dass du ehrlich zu dir selber bist, dass du eben diese Zigaretten NOCH brauchst, aber mittelfristig die Sargnägel entsorgen willst, das zeugt für mich auch von Größe:wink: Gestern erst habe ich lange mit jemandem übers Aufhören gesprochen und wie hier in nem anderen Beitrag gesagt wurde: alle Hilfsmittel sind erlaubt, solange es nicht Rauchen ist. Find ich an sich ne super Sache, auch wenn ich da vorsichtig mit Nicotin Kaugummi usw wäre, weil das eben keine Lösung anbietet, sondern nur den Entzug herauszögert.
01.09.2016
09:12 Uhr
Wow ich hoffe, ich kann bald, in naher Zukunft auch mal wieder weiter joggen, als nur wenige 100m :( Aber noch sind meine Muskeln zu schwach, bzw. schmerzen nach 2 Minuten so sehr, dass ich abbrechen muss und das macht definitiv keine Spaß. Respekt für 9km joggen, das ist wirklich ne Leistung!!!:D Stimmt, du wohnst gar nicht so weit weg.. :P Ja, die liebe Schmacht, die treibt mich auch, das ein, oder andere Mal um. Gestern war wieder so ein Tag, an dem ich mir überlegt hatte, ob ich nicht doch mal ne E-Zigarette versuchen soll, weil es schon mega hart ist, wenn deine Chefin die ganze Zeit qualmt, du es riechst und du dir irgendwann sagst: boah ich will auch... aber dann kommt mein stahlharter Wille und sagt mir, dass ich wohl spinne :bang: Du bist also absolut nicht allein mit deinen Gedanken. Grad das macht mich noch stärker, weil ich weiß, dass viele Andere auch damit kämpfen und wir da alle durchmüssen, so hart es auch ist.
31.08.2016
10:13 Uhr
Ach das ist ja mal cool. Ich bin geborener Kölner, aufgewachsen in Mönchengladbach, hab in Berlin, Köln, Stuttgart, Tübingen und Gammertingen gearbeitet und gelebt und seit 2008 wieder in der alten Heimat Mönchengladbach zuhaus. Nun ja, ich bin stundenreduziert, daher geht das... anders wäre das auch für mich nicht machbar. Ja, ich brauche meinen Kraftsport, vor allem, weil ich meine Beine, die ziemlich dolle unter dem Verschluss gelitten hatten, dringend mehr masse, bzw. Kraft brauchen, damit ich wieder schneller und schmerzfreier gehen/laufen kann.:roll:
31.08.2016
07:15 Uhr
Hallo Blümchen:D Das freut mich ja sehr, dass du dich auf einem guten Weg siehst. Das ist immer schon die halbe Miete gewesen. Das mit dem Zunehmen muss ja auch nicht zwingend sein, wenn man etwas auf sich achtet und aufpasst, dann wird da evtl. das ein, oder andere Grämmchen^^ hihihi... dazu kommen, aber eben nicht solche Massen, wie manche befürchten. Danke schön für die Nachfrage, mir gehts soweit gut. Das Wetter ist nicht mehr ganz so elend heiß, ich denke seltener an Kippen, bzw. zuweilen gar nicht mehr dran und an sich wird der Sport im Studio auch immer besser. Apropos Studio, da wollte ich noch vor der Arbeit hin und in diesem Sinne, wir sehen uns später :D
25.08.2016
09:41 Uhr
Genau das ist das Problem: Unser Suchtgedächtnis ist eben verdammt ausgeprägt und weiß genau, wie es uns rum kriegen kann. Nicht umsonst wird Alkohol ja als Rückfallgrund Nummer eins angesehen:evil: Es ist eben, auch nach langer Zeit, oft eine reine Kopfsache NICHT zu rauchen, auch wenn ich inzwischen sagen muss, dass es mir super geht ohne Kippe.. besser als mit:wink: Jetzt muss ich mur nur noch abgewöhnen meinen Kaffee mit so viel Zucker zu trinken, dann gehen die Kg auch endlich schneller runter :bang: Hat da jemand nen guten Tipp, wie man Zucker gut ersetzt, ohne dass das Insulin wieder gepusht wird und es zu Heißhunger kommt?^^ Da fällt mir ein.. wie heißt du eigentlich, Fee? :)
25.08.2016
09:09 Uhr
Guten Morgen Fee, da sagst du was. Einfach ist das wirklich nicht, aber ich weiß, dass du es schaffen kannst. Du scheinst, wenn ich mich nicht ganz irre, eine absolute Gelegenheits-Raucherin zu sein, da du von dir selber ja sagst, dass es dir in bestimmten Situationen schwerer fällt als sonst, nicht zur Kippe zu greifen. Du hast ja Gott sei Dank noch keine Folgen vom Rauchen, die dich zwingen würden, mit dem Mist aufzuhören, das macht die Sache noch ein Stückchen vertrackter, aber ich würde sagen, dass dein Freund dir da eine super Hilfe sein kann, auch wenn du raus gehst auf den Balkon. Du hast das schon super gemacht, eben die Situation mit dem Balkon zu meiden, auch wenn es bestimmt nicht einfach war! Hut ab!:balloons: Ich merke inzwischen, wie nach drei Wochen so langsam der Drang weniger wird vor dem PC zu qualmen, oder gar den Rauch von anderen als angenehm zu empfinden. Gestern abend hab ich mir das Spiel von Borussia Mönchengladbach angeschaut, ein alkoholfreies Hefe getrunken und mir fehlte die Kippe für vielleicht mal 10 Sekunden... danach war sofort Ruhe im Puff:P Das zeigt ja, wie stark wir psychisch von dem Dreck abhängig sind und warum die Nikotinsucht als die Schwerste überhaupt gilt.
24.08.2016
19:49 Uhr
Hallo pustfeeblume, ich kann dich da sehr gut verstehen, ich sitze quasi im selben Boot gerade. Habe bis vor diesem Aufhörversuch auch versucht als Partyraucher zu leben. Es hat tatsächlich auch eine Zeitlang funktioniert. Ich hatte vorher einige Monate am Stück nicht geraucht, bis es mit dem Gelegenheitsrauchen losging. Aber es wurde dann doch immer letztendlich mehr und man merkt das man sich bewusst mit Leuten trifft, um endlich wieder rauchen zu können ;-) Irgendwann war ich wieder bei ein paar Zigaretten am Tag und einfach nur noch von der Sucht genervt. Ich wäre ja glücklich wenn ich es wirklich steuern könnte, genau wie du, aber das geht einfach nicht auf die dauern. Ich war es jetzt leid wieder der Sucht wegen meine Arbeit zu unterbrechen oder morgens schon die erste Kippe zu brauchen, weil der Schmacht einfach zu groß ist. Jetzt bin ich etwas über einen Monat „clean“ aber mir macht einfach die Psyche zu schaffen. Bin recht freudlos, fast schon depressiv und ziemlich schnell geladen. Ich stehe auch immer kurz davor wieder eine zu rauchen. Gestern hatte ich wieder riesige Schmachtattacken. Aber irgendwas in mir sagt einfach, diesmal willst du durchhalten. Irgendwann muss das mal vorbei sein. Du willst einfach den Zeitpunkt X erreichen an dem es dir endlich völlig egal ist, ob du nun eine Kippe zum Bier hast oder nicht und endlich wieder frei bist. Wann ist schon eine gute Zeit zum Aufhören? Im Winter ist es dunkel, dass drückt sowieso auf die Stimmung. Dann ist es auch kalt und gemütlich, da raucht man auch gerne eine. Man lügt sich nur in die Tasche. Schwierig ist es zu jeder Zeit. Wichtig ist nur das man wirklich dafür bereit ist. Es gibt Abschnitte im Leben, da ist es von vorne rein zum Scheitern verurteilt. Das ist nun mal so. Ich wünsch dir, dass du es schaffst. Dieses Partyrauchen funktioniert wirklich für sehr wenige. Ich habe es über 2 Jahre gemacht und dachte, jawohl es geht doch. Und dann kam trotzdem wieder der Punkt an dem es täglich wurde. Ich denke wir beide kommen nicht darum rum den Weg durch den Einzug zu gehen. Irgendwann muss es ja vorbei sein ;-) Viel Glück!
24.08.2016
16:06 Uhr
Oh ja, ich seh das Teufelchen auf deiner Schulter schon Tanzen, liebe Fee :P Ich versteh dich zu gut, aber du sagst: du versuchst zum zigsten Male aufzuhören? Woran scheiterte es denn bisher? Gibt es da evtl ein Muster, das du erkennen kannst, bzw. was dir evtl hilft, diese Fehler zu vermeiden? Das er enttäuscht ist, versteh ich zu gut.. wäre ich auch, aber es ist eben die Kunst, es dir nicht zu zeigen, sondern eher zu sagen "scheiß drauf Schatz.. du hast es versucht, hat nicht geklappt und wir gucken mal, was wir ändern können, damit es eher für dich klappen kann" :lol: Ich seh in einem Scheitern auch was Gutes und zwar, dass ich wieder einen Weg ausgeschlossen habe, der mich eben nicht ans Ziel führt. Ein kleines Beispiel von mir: Ich bin seit heute wieder in einem Lohnsteuerbüro, wo geraucht werden darf... bis ich selbst aufgehört habe, war das natürlich ein Paradies.. juhuuuu man darf qualmen während der Arbeit:gitarre: Aber seit heute merke ich erstmal, wie EKELHAFT das eigentlich stinkt, in den Augen beißt und ehrlich gesagt, gefällt es mir ganz und gar nicht, dass ich noch 5 Wochen mit dieser Chefin das Büro teilen muss, auch wenn wir uns menschlich super verstehen. Meine größte Sorge war auch, dass ich dadurch wieder anfangen könnte zu rauchen, aber ich fühlte mich noch nie so sicher wie heute als Nichtraucher und weiß jetzt, dass mir diese Situation nix ausmacht. Ich denke mal, das kann dir eines Tages, der sehr bald kommen kann, auch so gehen, dass Kippen für dich eben eher unangenehm als schön sind, so dass du auch eher Abstand möchtest und nicht wieder zum Glimmstängel greifst.
24.08.2016
13:46 Uhr
Hallo Fee, wenn du sagst, du siehst die enttäuschten Augen deines Verlobten: tust du das für IHN, oder für DICH???? Wenn du mit dem Rauchen aufhören möchtest, dann MUSST du das für dich tun. Nicht für deine Mama, deinen Papa, den Papst, den Bundespräsidenten, den heiligen Geist, deinen Verlobten, oder wen auch immer:lol: DU allein bist die Hauptperson, bei der es ums Nichtraucher sein geht und niemand anders. Sag deinem Verlobten doch mal, er kann ja enttäuscht gucken, aber es ist kein Grund für ihn enttäuscht zu sein, denn es geht hier nicht um ihn. Klar, ich wäre auch enttäuscht, wenn meine Freundin (so ich denn eine hätte) mit Rauchen anfängt, oder ich wieder anfangen würde, dürfte sie natürlich auch traurig sein, aber man sollte es NIEMALS dem Partner vorhalten, oder ihm zu deutlich zeigen, dass man enttäuscht ist, denn dadurch macht man mehr kaputt, als man denkt.
24.08.2016
12:46 Uhr
Hübscher Avatar, Pustfeeblume. Das wäre doch ein guter Ansatz: sich mit dem Mountainbike deiner Träume beschäftigen? Als Große Belohnung? Und mit welchen kleinen Schritten kannst du mehr Sport in deinen Alltag einbauen? LG Andrea
24.08.2016
12:23 Uhr
Liebe Pustfeeblume, Versuch macht kluch, so denke ich manchmal. Wie gehst du mit einer ganz lieben Freundin um, die einen Fehler gemacht hat und daraus gelernt hat? Die Idee, sich an Nichtraucher, z.B. an den ehemaligen Kettenraucher-Kollegen zu hängen, finde ich gut. Und du kannst dir wirklich gut helfen mit den Tipps für Parties, die du schon bekommen hast. Was könntest du dir Gutes gönnen zur Wiedergutmachung an die selbst? Schönen und erfolgreichen Tag wünscht Andrea
24.08.2016
09:12 Uhr
Liebe Fee, du bist so herzerfrischend ehrlich dir gegenüber und ich bewundere es, dass du direkt eingestehst, dass du dir selber ins Knie geschossen hast. Evtl. hast du ja genau diesen Abend und diesen Morgen gebraucht? Das Gefühl sich wie ein Aschenbecher zu fühlen, dieses matte, platte und nicht wirklich frische Gefühl am Morgen, auch wenn du evtl viel Spaß gestern abend hattest? Der Ansatz mit der Feier ist, wie Aki absolut treffend sagte, perfekt. Du hast einen Kollegen, der 50 Jahre Kettenraucher war. Was wäre, wenn du zu ihm gehst und ihn bittest, für den Abend dein "Mentor" zu sein und immer, wenn du denkst "Gleich rauchts..." dann zu ihm gehst, mit ihm redest und dich aus der "Rauch-Situation" heraus ziehst. Desweiteren würde ich dir wirklich sehr ans Herz legen, dass du am Freitag und den anderen Tagen möglichst auf Bier verzichtest, man kann wirklich auch ohne Alkohol Spaß haben, glaube mir. Ich trainier seit 2 Jahren im Fitnessstudio wieder und habe in den letzten Jahren aus Ernährungsgründen weitgehend auf Alk verzichtet und hatte dennoch auf vielen Parties Spaß. Ich bin sicher, dass du den Weg gehen kannst und vergiss nicht: du hast UNS immer an deiner Seite:lol:
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