Hey Wicki!
Ich glaub, ich hab in den letzten 3 Wochen auch alles durchgemacht, was du so beschrieben hast. von weinen über Leute anschnauzen über das Gefühl sofort aus der Haut fahren zu müssen....
Erstens einmal kann ich auch bestätigen, dass das besser wird. Im Vergleich zu den ersten 10 Tagen gehts mir jetzt schon wieder blendend :wink: und mein momentanes Resümee ist, dass wir jetzt für den Moment keine antrainierte Lösungsstrategie mehr haben. Früher war wenns schwierig wurde, der Griff zur Zigarette normal und wir haben uns eingeredet, dass sie das Problem löst. Jetzt stehen wir in der Situation da und wissen nicht was wir tun sollen. Natürlich hat uns die Zigarette ein paar Minuten Abstand verschafft, aber wenn wir wollen, können wir das jetzt auch noch haben. Hab das die letzten Tage ausprobiert, dass ich dann einfach gesagt habe, dass ich kurz ein paar Minuten für mich brauche bevor ich das Gespräch weiterführen kann. Beim ersten Mal sind die Leute vielleicht noch verwirrt, aber wenn man erklärt, warum das sinnvoll ist (man will nicht überreagieren etc.) dann akzeptieren die das schon. Oder man sagt einfach, dass man auf die Toilette muss :wink:
Ich glaube einfach, dass wir akzeptieren müssen, dass wir bis wir neue Lösungsstrategien haben, vielleicht das ein oder andere Mal überreagieren oder emotional überfordert sind. Aber ich versuche das gerade positiv zu sehen: jetzt verstecke ich mich zumindest nicht mehr hinter der Zigarette, sondern versuche einen Umgang mit den Gefühlen zu finden. Ist zwar eine weitere große Baustelle, aber schrittweise versuche ich das :wink:
Ich wünsch dir alles Gute! :quartfoil: