08.11.2018
09:03 Uhr
Hallo Gravity,
drei Tage sehe ich auf Deiner Uhr - damit hast Du sogar schon eine der drei Phasen von Nichtmehrraucherpapst Alan Carr geknackt. Jene ersten drei Tage, in denen die Struktur, die wir unserem Tag mit dem Rauchen gegeben haben, komplett wegbricht und andere Routinen ersonnen werden müssen, vielleicht sogar für Situationen, in denen und nicht mal klar war, daß wie eine neue Routine brauchen. Und die ersten Tage sind sowieso für viele die schwierigsten, daher ist es schon mal eine Leistung, die ersten drei Tage zu überstehen! Ist Dir aber gelungen - toll! Lob dafür!
Vielen Dank für Deine ausführliche Antwort, ich kann mir ein gutes Bild von Deinen Motiven und Ideen machen. Motive um aufzuhören hast Du jedenfalls genug - und gute dazu. Auch wenn bestimmte Aspekte nicht Deine Hauptmoti sind, nimm sie ruhig in Deinen Vorteils-Katalog mit auf. Ich empfinde es nämlich so, der Rauchstopp ist ja keine "Strafe", kein "Verzicht", sondern ein Dienst an Dir selbst, ein großer Gefallen, den Du Dir tust. Genau so darfst Du den Rauchstopp auch sehen, positiv und gewinnbringend, mit allem was er Dir bringt. Ersparnis, weniger Falten, besseren Duft und auch bessere Duft- und Geschmackswahrnehmung - auch wenn das nicht Deine vorrangigen Gründe für den Rauchstopp sind. Er lohnt sich für alles.
Natürlich wird es Dir auch Deine Gesundheit danken, ganz klar! Auch wenn Deine gesundheitlichen Backpfeifen möglicherweise nicht mit dem Rauchen zusammenhängen: Du hast die richtige Konsequenz daraus gezogen. Darauf darfst Du schon auch durchaus stolz sein!
Du brauchst Dich überhaupt nicht unter Druck setzen Gravity. Weder mit diesem Nie mehr noch mit irgendwelchen anderen Aspekten des Rauchstopps. Denn schau mal: Du kannst nichts verlieren! Egal wie es ausgeht. Jeder nicht gerauchte Tag ist ein Gewinn, für Deine Rauchfreiheit, dieser arbeitet jeder Tag in die Tasche, für Deinen Geldbeutel, Deine Gesundheit, und keiner nimmt Dir mehr einen rauchfreien Tag weg. Und wenn Du ausrutschen solltest (was ja gar nicht passieren muß, es nimmt ja nicht jeder Aufhörer einen Ausrutscher mit), bist Du auch nicht schlechter aufgestellt als vor dem Rauchstopp. Und schließlich beendet ein Ausrutscher das Aufhören nicht, Du kannst den Weg direkt im Anschluß weitergehen. Mit einer Erfahrung mehr im Gepäck. Also: wozu unter Druck setzen? Steht nicht dafür und ist gar nicht nötig Gravity. Geh Deinen Rauchfrei-Weg einfach mal ganz entspannt weiter. Schau was passiert. Wenn Gegenwinde auftreten, dann trage sie hierher, die brauchst Du auch nicht allein tragen. Und wenn Dir die Strategie, heute nicht zu rauchen, hilft, dann freu ich mich. Ja, heute rauchst Du nicht - der Tag hat ja schon angefangen. Also heute ist gesetzt. Stimmt's? :wink:
Ich wünsche Dir weiterhin einen guten Rauchfrei-Weg, komm jederzeit her und teile ihn mit uns, wenn Du Lust oder Bedarf hast. Ich wünsche Dir für heute einen schönen rauchfreien Tag, sowie gutes Durchhaltevermögen und Optimismus. Liebe Grüße sendet Dir
Lydia