22.12.2019
20:42 Uhr
Guten Abend, liebe(r) Venatrix!
Aus deinem Beitrag springt mich eine ziemliche Verzweiflung an. Gut, dass du bereits in ärztlicher Behandlung bist und sehr gut, dich hier an die Community gewandt zu haben. Willkommen! :gefsmilie:
Ich erinnere mich noch sehr gut an den Tag, als ich die Diagnose COPD bekommen habe. Ich war ähnlich verstört, wie du es beschrieben hast. Das war im Jahr 1999. Vor 20 Jahren.
Körper, Seele und Geist geraten in so eine Art Ausnahmezustand. Klares Denken? Schwierig. Angst, Panik machen sich breit. Mir hat es damals sehr geholfen, darüber sprechen zu können. Gibt es Menschen in deinem Umfeld, denen du dich anvertrauen kannst? Gespräche, oder auch der Dialog hier, können auf jeden Fall für Entlastung sorgen.
Sicher hast du dich schon mit deiner Abhängigkeit beschäftigst und Überlegungen angestellt, wie du da herauskommen kannst, nicht wahr?
Wir alle hier unterstützen und begleiten dich gerne dabei. Hilfreich wäre, wenn du etwas mehr von dir, deiner Sucht- und Lebensgeschichte preisgeben könntest.
Hier auf dieser Seite findest du viele Informationen zu dem Thema, das uns alle beschäftigt.
Ich war ein "Hardcore-Raucher". Niemand hat mir damals zugetraut, dass ich den Weg aus der Sucht schaffe. Ich am allerwenigsten. Aber es hat funktioniert. Und ich kann dir sagen: es ist großartig. Alle Quälerei, dieser Entzug, es hat sich gelohnt. Das kannst auch Du schaffen.
Komme vielleicht, wenn möglich, erstmal ein bisschen zur Ruhe.
Ich würde mich sehr freuen, auch weiterhin hier von dir zu lesen.
Noch einen schönen Abend, vielleicht bei Adventskerzenschein
wünscht dir
Meikel