11.06.2023
19:34 Uhr
… und neu hier.
Zur Person: Ich bin 61 Jahre alt und rauche seit mehr als 40 davon. Zunächst, wie alle Jungmannen, mehr wegen Gruppendynamik und ˋCoolness ´, aber die Sucht hat dann recht schnell zugeschlagen. Stress, Zogarettenpause im Job, das kennt wohl jeder.
Den ersten ernsthaften Versuche, mich davon zu lösen hatte ich vor ca acht Jahren, damals mit einer langwierigen Reduzierung und Umstellung auf Zigarillos - was insofern funktioniert hat als das ich etwa um 80 % reduzieren konnte und auf Lungenzüge zu 99% verzichtet habe (wer mal ein Corona-Format inhaliert hat, weiß, warum … ärks)
Nur, dann hat mich eine sehr heftige Havarie massiv zurückgeworfen (nicht nur, was das Rauchen angeht), und ich war erstmal wieder Vollbild-Süchtling.
Ein radikaler Versuch vor 3 Jahren ist glorreich gescheitert, aber:
Vor zwei Jahren habe ichh umgestellt, diesmal auf Pfeife, und war bis vor 2-3 Monaten eigentlich zufrieden damit: Rein an Substanzmenge weniger als die Hälfte konsumiert, keine Lungenzüge, selten Ausrutscher. Trotzdem, es hat mich genervt. Also habe ich versucht, das Pfeife-Rauchen weiter zu reduzieren, um schließlich ganz aufzuhören.
Was bislang nicht gelungen ist, und deswegen bin ich hier …
Sonst so:
In einem früheren Leben war ich mal Informatiker, dann eine Mischung aus Hausmann (Zuarbeit für die Liebste) und Teilzeit-Gärtner und seit dem Tod meiner Liebsten Sozialhilfe-Empfänger mit einem Sack voller Einschränkungen. Arthrose macht den Gartenbau unmöglich, und die Augen erlauben kaum noch Bildschirm-Arbeit.
Trotzdem bin ich vorwiegend optimistisch, komme recht gut zurecht und habe genug Energie, um die Sucht loswerden zu wollen - was seit Mai schon dreimal für 4-5 geklappt hat, aber eben nicht dauerhaft.
Auslöser für Rückfälle sind vielfältig, und leider nicht immer vermeidbar.
Soweit erstmal …
freue mich auf Austausch, und wer Fragen hat, fragt bitte!
cheers, Uli