16.08.2015 02:07

Und noch einer. Wild entschlossen!

60
60Beiträge
24.09.2013
18:27 Uhr
Die Unruhe entsteht, weil Dein Unterbewußtsein bestimmte Abläufe automatisch mit einer Zigarette verbindet. [color=red][size=2]Willst Du wirklich Dein Leben von ein paar Kräutern diktieren lassen?[/size][/color]. Die erste Tage sind echt Scheiße, aber man gewinnt so viel anLebensqualität zurück.
24.09.2013
18:01 Uhr
Hallo Sir Do Not Smoke und Andy 267, danke für Eure Antworten. Dann muss ich wohl gleich noch einmal Wasser und Apfelschorle einkaufen gehen und trinken, trinken, trinken...... mir geht es immer noch total dreckig, es ist nicht mal, dass ich direkt Lust auf Rauchen hätte, aber ich könnte echt die Wände hochgehen und irgendetwas zieht und zerrt an und in mir, ich weiß gerade echt nicht, wo hinten und vorne ist und wo ich stehe... Irgendwie fühle ich mich fast wie ohne Haut und super verletzlich und alles ist mir gerade zu nahe, andererseits möchte ich nur noch um mich schlagen und bin aggressiv wie lange nicht....:bang::bang: ja irgendwie ist der Tag heute echt gelaufen, bis auf mich darauf zu konzentrieren nicht zu rauchen, werde ich wohl heute nichts mehr.... Bin froh, dass es das Forum und Euch gibt, in meinem Bekanntenkreis wollen entweder alle weiter rauchen (trotzdem eine ihren Partner gerade an Lungenkrebs verliert, eine schon schlimm COPD und eine andere Asthma hat...., aber das kommt ja angeblich nicht vom Rauchen und hat damit gar nichts zu tun....) oder die haben nie geraucht, hilft mir alles gerade nicht weiter... Aber ich will und muss es diesmal wirklich schaffen, irgendwie!!! Egal, ob es nun schwierig oder leicht wird oder ist, Hauptsache, ich schaffe es und Hauptsache, es ist noch nicht zu spät und meine Lunge kann sich noch irgendwie wieder erholen, das ist jedenfalls ein großer Wunsch von mir..... Glückwunsch Sir, zu nun schon einem ganzen rauchfreiem Monat und das nach 28 Jahren, alle Achtung!!!! Wie bist Du denn gerade jetzt dazu gekommen, Dich dazu durchzuringen das Rauchen aufzugeben???? Übrigens hätte ich heute im Bus und im Cafe auch fast auf Leute eingeschlagen, zum Glück habe ich dann meinen Kaffee verschüttet, so dass ich dann erstmal damit beschäftigt war und die andere Person schon weg.... Andy, Dir auch danke für Dein Lob, ist das erste, was ich überhaupt bekomme, allerdings bin ich auch nicht gross damit bisher Hausieren gegangen, weil ich keine Lust hatte mit Rauchern zu diskutieren, warum ich nun aufhören will und komischerweise ist es einigen nicht mal aufgefallen, dass ich nicht mehr rauche, obwohl ich vorher mit am meisten geraucht habe.... Auch Dir Glückwunsch zu schon 99 Tagen, wenn ich die erstmal geschafft hab, da kannst Du ja echt schon stolz auf Dich sein!!!! Wieso hast Du vor 100 Tagen Dich entschlossen mit dem Rauchen aufzuhören???? Womit hast Du Dich die ganze Zeit über belohnt und bei der Stange gehalten???? Erstmal so weit und weiter gutes Durchhalten.... Banya
24.09.2013
16:56 Uhr
Hi, also, viel trinken hilft bei mir auch ganz gut; weiß der Geier wieso. Also richtig viel trinken. 4 Liter oder so. Lustige 8 Flaschen Apfelschorle Halbliterklasse. Dann muss man das Ganze ja auch wieder entsorgen und schon sind wieder ein paar Minuten rum... ;-) Solche Tage, an denen ich so ziemlich allen und jedem mit dem nackten Hintern ins Gesicht springen kann hatte ich auch zur Genüge. An denen gab es für mich außer 'Nichtrauchen' nicht allzu viel. Egal was ich gemacht habe: Ich habe es nur gemacht, um nicht zu rauchen. Bei mir waren es die ersten 4 Tage und dann ein paar verstreute. Einmal hätte ich fast die Bedienung von einem Cafe verprügelt. Wir sind draußen gesessen und ein Kumpel von mir saß mit am Tisch und hat geraucht. Ich dachte ich packe das, ich will ja auch kein militanter Nichtraucher werden, aber ich bin so scheisse wütend geworden, dass es schon gereicht hat, dass der Bedienerich fast auf meine Tasche getreten ist. Und der Depp konnte dann natürlich auch nicht Nichts sagen.... Gesundheitlich ist das bei mir gerade immer so ein auf und ab. Ein bisschen muss man halt seinem Körper schon zugestehen, dass er sich an das Gift gewöhnt hat und jetzt austickt. Bei mir waren es 28 Jahre Camel. Und jetzt bin ich gerade am 28. rauchfreien Tag...
24.09.2013
16:37 Uhr
Bany & Müsli: von beiden eine Superleistung. Auch wenn euer Tag heute nicht so gut verläuft, diese Symptome sind leider normal. Gegen den Schmacht trinkt viel Wasser oder Tee, nehmt zuckerfreie Bonbons/Kaugummis. Bewegung schafft Abhilfe, sowie Ablenkung. Wenn es zu schwer wird, Augen schließen an was positives denken und mehrmals kräftig durchatmen. Auch hilft es, wenn sich vor Augen hält warum man mit dem rauchen aufhören wollte. Nach dieser Phase wird es bei euch deutlich besser. Vorallem belohnt euch für eure Leistung
24.09.2013
16:16 Uhr
puhhhh!!!! ich bin nun seit fünf Tagen rauchfrei und versuche heute den sechsten Tag irgendwie hinter mich zu bringen, aber so schlimm wie heute ging es mir die ganzen Tage nicht!!!! Ich bin super aggro, könnte zuschlagen, mich heute über alles und jeden aufregen, mir fällt alles aus der Hand, ich würde am liebsten die Wände hochgehen und auf einen Sandsack einschlagen...... verstehe das alles nicht, warum ich ausgerechnet heute scheinbar einen so dollen Entzug schiebe.... bin außerdem wütend, weil leider meine Bronchien sich noch nicht erholt haben, das macht mir schon langsam Angst... immerhin hat mich diese Bronchitis zwangsweise dazu gebracht nun endlich einen erneuten und hoffentlich den letzten Anlauf zu nehmen, um nun endlich rauchfrei zu werden und dann hoffentlich wirklich auch für immer zu bleiben.... hat denn jemand von Euch auch Erfahrungen mit so schlechten Tagen zwischendurch und einen Tipp, wie man diese überwinden kann und was die Sache erleichtern kann??? Es tut mir gut Eure Beiträge zu lesen und zu wissen, dass ich nicht die einzige bin, die heute an den Rand der Verzweiflung kommt....
24.09.2013
15:35 Uhr
.... bin nun ca. 1 Woche rauchfrei und hab mich eben hier angemeldet. Heute könnte ich durchdrehen... sitze auf Arbeit und kann nur an Zigaretten denken :( In der Mittagspause war ich kurz davor im Laden einen Heulkrampf zu bekommen :( Aber egal wie ich weiß ganz genau Ich will nicht mehr rauchen !!! Hab deinen Beitrag gelesen und kann dich so gut verstehen :) Schön zu lesen dass man nicht alleine ist... Weiter gutes Durchhalten :)
24.09.2013
12:06 Uhr
Tag 28 27 Tage, 9 Stunden und 43 Minuten rauchfrei Ich bin noch weit davon entfernt die Idee für völlig absurd zu halten mir eine Zigarette in den Mund zu stecken, fossile Brennstoffe abzufackeln und den beissenden Qualm zu inhalieren, ich bin aber inzwischen ziemlich stabil. Klar, ich denke noch oft ans Rauchen und manchmal muss ich scharf nachdenken, wenn ich mir überlege, warum ich mir jetzt keine anzünde. Die Erinnerung an die ersten 3 Nichtraucherwochen sind aber noch zu frisch, als dass ich wirklich in Bedrängnis geraten könnte. In meinem Kopf geistern aber immer noch Bilder von mir mit Zigarette im Mund herum. James Dean, Camel-Man, Keith Richards... die Jungs gehen nicht von heute auf morgen. Ich bin heute, an einem wunderschönen sonnigen Morgen, unter einem Schirm vor einem Cafe gesessen, den Aschenbecher vor mir auf dem Tisch und ich bin völlig relaxt geblieben. Es gab nicht mehr viele Plätze, an denen ich gerne geraucht habe; meistens hatte ich ein schlechtes Gewissen dabei meine Umwelt zu verqualmen und mich als Vollpfosten zu outen. Die Plätze draußen vor den Cafes haben zu meinen bevorzugten Raucherplätzen gehört. Dort darf man, dort stört die Raucherei nicht, dort war es noch okay zu rauchen. Es ist aber noch viel besser dort zu sitzen und nicht zu rauchen ;-) Inzwischen kann ich auch ohne Panik mein Ziel von 'heute rauchfrei, was morgen ist sehe ich morgen' auf 'mindestens 50 Tage rauchfrei' hochsetzen. Das packe ich schon (denke ich zumindest jetzt). Was danach kommt, das mache ich dann mit mir aus. Gruß, Jürgen
18.09.2013
15:10 Uhr
:fireworksblue::fireworksblue: Herzlichen Glückwunsch zu 14 Tagen Rauchfreiheit!!!! Ich freue mich, dass du noch dabei bist. Auch das ist eine Erkenntnis, die man nur erhält wenn man durchhält, dass man hinterher ganz stolz auf sich ist und das darfst du nach so einem Tag ganz bestimmt sein. Beim nächsten Mal geht es dann schon einfacher und danach noch einfacher und irgendwann denkt man in der Situation/in den Situationen gar nicht mehr ans Rauchen. Ich wünsche dir, dass es jetzt ruhiger wird und das :evil: dich so ziemlich in Ruhe lässt. Ab und zu wird er aber noch daran erinnern, dass er doch so viele Jahre dein "guter Freund" und Wegbegleiter war. Da liegt es an dir, dass du ihm die rote Karte zeigst :-). Du weißt ja zwischenzeitlich immer besser wie es geht. Liebe Grüße, Delia
18.09.2013
09:31 Uhr
Moin, gestern wäre einer dieser Tage gewesen an denen es mich erwischen hätte können, wäre da nicht.... Niemand zum anrufen da, Job doof, Wetter doof, gesundheitlich doof und dann geht noch das rauchfrei-Programm zu Ende. Heute ist schon wieder alles anders und ich bin heilfroh, dass ich noch dabei bin. Dank an Euch, Tinka, Rob und Delia. Hier dafür: [b]Wie wirkt sich das Nichtrauchen auf die körperliche Leistungsfähigkeit aus?[/b] - Teil 1 [b]15% Leistungszuwachs durch Reduktion von Kohlenmonoxid[/b] Jede Zigarette führt direkt nach dem Rauchen zu einer Verschlechterung der körperlichen Leistungsfähigkeit. Kohlenmonoxid aus dem Tabakrauch bindet sich an das Hämoglobin in den roten Blutkörperchen, die eigentlich Sauerstoff transportieren sollen. Den Organen wird daher weniger Sauerstoff zugeführt. Doch gerade beim Sport wird viel Sauerstoff benötigt – zur optimalen Versorgung von Herz und Muskeln. Die Ausdauerleistung sinkt nach einem Griff zur Zigarette um durchschnittlich rund 15 Prozent. Nach ca. 12 Stunden ohne Zigarette sinkt der Kohlenmonoxid-Spiegel im Blut, der Sauerstoff-Spiegel steigt auf normale Höhe. Alle Organe werden wieder besser mit Sauerstoff versorgt und die körperliche Leistungsfähigkeit steigt. [b]Einfluss auf körperliche Leistungsfaktoren[/b] Nikotin bewirkt eine Spaltung der Neutralfette in den Fettzellen in Glyzerin und Fettsäuren (Lipolyse) und eine Spaltung von Glykogen in Glukose (Glykogenolyse); Nikotin gelangt über Bronchialschleimhaut in Blutbahn und stimuliert so die Freisetzung von Noradrenalin am Sinusknoten was zu einer Änderung der Herzschlagfrequenz führt (d.h. nach einer Zigarette erhöht sich die Herzfrequenz um 10-20 Schläge/min, dieser Effekt geht nach 15-45 min zurück und ist nach 2-3 Stunden nicht mehr nachweisbar); Mit dem Puls steigt auch der Blutdruck, wodurch der höher beanspruchte Herzmuskel mehr Sauerstoff benötigt; Kohlenmonoxyd (CO) bewirkt die Bildung von Carboxyhämoglobin (dieses entsteht, wenn Hämoglobin anstatt mit Sauerstoff mit CO beladen wird; im Blut von Rauchern etwa 5%); Sportlich wird vor allem die allgemeine aerobe Ausdauer negativ beeinflusst. Unter dem Einfluss von Nikotin nimmt der Stoffwechselumsatz deutlich zu. Raucher verbrauchen daher bei submaximalen Belastungen vermehrt Glucose und ermüden deshalb schneller. Die Zerstörung der Lungenbläschen hat weiterhin zur Folge, dass weniger Sauerstoff ins Blut übergehen kann. Dies verringert die Ausdauerleistungsfähigkeit ebenfalls. [b]30% Leistungszuwachs durch die Regeneration der Lunge[/b] Der feine Teerdampf, der mit dem Zigarettenrauch inhaliert wird, legt sich als feiner Film über die Lungenbläschen und erschwert so die Aufnahme von Sauerstoff erheblich. Der Teer kann vom Körper nur schwer abgebaut werden, sodass sich mit jeder weiteren Zigarette der Teerfilm über den Lungenbläschen verdichtet. Das geht so weit, dass man bei der Autopsie von starken Rauchern bis zu zweieinhalb Kilogramm Teer in der Lunge finden kann. Wie lange es nun dauert, bis die Lunge komplett von Teer befreit ist, hängt zum einen vom vorherigen Zigarettenkonsum und zum anderen vom Schädigungsgrad der Lunge ab. Im Allgemeinen spricht man von einer Verbesserung zwischen 2 Wochen und 9 Monaten nach dem Entzug der Zigaretten bei der sich die Durchblutung und die Lungenfunktion um ca. 30% erhöhen. Die Lungenfunktion wird sich stetig im Laufe der 9 Monate verbessern, da die Flimmerhärchen nachzuwachsen beginnen. Danach sollte der Raucherhusten und die Kurzatmigkeit weitgehend verschwunden sein.
17.09.2013
15:00 Uhr
Hey Sir, du schaffst das! Du weisst doch dass du dazu in der Lage bist! Lass nicht zu dass ein Trugbild dich wieder in die Falle lockt! Ich glaube daran dass dus schaffen kannst. In keinem Fall darfst du jetzt von dir denken du wärst schwach und schon gar nicht du wärst schwächer als andere, nein, selbst diejenigen die von leichter Entwöhnung sprechen; na entweder die waren nicht süchtig oder sie lügen schamlos.... Hau rein Sir! Du bist schon so weit vorn angelangt!!!! Ich wünsch dir ganz viel Durchhaltevermögen!!! :ladybug:
17.09.2013
14:09 Uhr
Hey Rob, nicht dass da ein falscher Eindruck entsteht: So wie es dir jetzt geht bleibt es keine 3 Wochen lang. Bei mir war es körperlich am vierten Tag am Schlimmsten. Danach kam bei mir die 'Total-verpeilt'-Phase. Über die Phase kann ich schon fast wieder lachen. Den körperlichen Entzug habe ich hinter mir. Ich knapse an den psychischen Entzugserscheinungen. Ich gehe Ärger manchmal zu gerne aus dem Weg und Probleme nicht konsequent an. Wenn es mal problematisch wird: Erst mal eine rauchen gehen.. Gerade ist es problematisch. ABER ICH GEHE KEINE RAUCHEN, verdammte Hacke!
17.09.2013
13:23 Uhr
Hallo Rob, das tut mir total leid, aber du musst wirklich einfach durchhalten. Es scheint dir jetzt bestimmt so, dass dieser Zustand nie mehr vorbei geht und dass du schon gar nicht mehr weißt, was du noch alles gegen deine Entzugsbeschwerden tun kannst. Gibt es einen Ort, der dir gut tut, wo du wenig oder gar nicht ans Rauchen denkst? Bei mir war es das Schlafzimmer und dort war ich in den ersten Tagen ganz oft anzutreffen :-). Ich kann mich nur immer wieder wiederholen: Bleibt stur, es wird ganz bestimmt besser!!!! Liebe Grüße, Delia
Hilfe