Halllo Peter,
vielleicht nicht so ganz Dein Thema aufgegriffen:
mein Mann raucht seit 6 Monaten nicht mehr, bei mir sind es gerade mal drei Wochen. Kampf für mich jeden Tag. Also mein Mann musste ja, wenn er mal Lust hatte und mich küssen wollte, nen Aschenbecher küssen - also mich. Nie hat er mir vorgeworfen, dass ich die Wohnung verqualme, stinke nach Rauch, es gab nie vorwurfsvolle Blicke. Dass es für mich schwieriger wird, war mir klar, war meinem Mann klar (habe 40 Jahre Raucherei hinter mir, er "nur" 10). Eigentlich wollte ich schon im Juni - als mein Mann - heißt auch Peter - operiert wurde, mit dem Rauchen aufhören. Hat halt nicht geklappt - nicht mal ansatzweise - um genau zu sein, - bei drei Stunden Rauchstopp habe ich mir auf die Schulter geklopft und weitergeraucht. Ich habe dann frech und munter weitergeraucht, auch im Bad, in der Küche - nie auf dem Stockwerk, wo unsere Jungs schlafen - trotzdem rücksichtslos -. Trotz all der Kippen und dem Qualm, mein Mann hat nicht wieder geraucht und wollte auch nicht wieder rauchen. Er sagte, mir jetzt die Schuld zu geben, dass er wieder das Rauchen hätte angefangen, wäre eine sehr billige Entschuldigung. Seit drei Wochen habe ich hunderte Umarmungen von ihm - ich habe sogar eine Ausweinschulter, falls ich es nicht schaffe - nehme ich nicht an (die Schulter)- ich WILL ES SCHAFFEN.
Also dieses rauchfrei-info-Programm hat mir heute die letzte Mail geschickt. Ab jetzt kann ich es allein schaffen, wurde mir geschrieben.
So fühl ich mich eigentlich nicht.
Und jetzt sollte man meinen obigen Text vergessen.
Es ist ganz leicht, Schuldige zu finden, die daran Schuld sind, dass wir wieder mit dem Rauchen angefangen haben. Eine Aufzählliste brauch ich wohl nicht jetzt anfangen?
WIR wollen es schaffen, ICH und nur ICH werde NIE mehr rauchen
Darauf muss es eigentlich ankommen
Venus