Hallo zusammen,
ich bereite mich gerade intensiv auf meinen Rauchstopp vor. Am Samstag hat es leider überhaupt nicht geklappt ... @susan, das Kopfkino war unglaublich! Ich hätte nie gedacht, dass es so intensiv werden würde. Mein „Teufelchen“ hat schon beim Aufwachen geschrien: „Rauchstopp? Was soll das? Es ist Wochenende!“ – und so ging es weiter. Schon fast witzig, wenn es nicht auch so traurig wäre.:|
Wenn alles so läuft, wie ich es mir vorstelle, könnte ich dannn Dienstag noch auf den „Novemberzug“ aufspringen. Aber mein Fokus liegt jetzt erst einmal darauf, die nächsten Tage nikotinfrei zu schaffen.
@Klaus, Ich erinnere ich mich an meine Zeit in Indien und vier Wochen dort waren tatsächlich rauch- und kaffeefrei (ich hatte so eine nikotinspitze dabei von einer bekannten Firma und diese auch gar nicht viel benutzt die ersten 5 Tage ab und an mal und. dann auch gar nicht mehr und es ging erstaunlich gut! Aber der Jiper hat sich so nach 3 Wochen eingeschlichen und ich konnte es kaum erwarten, wieder in meiner Küche zu sitzen, Kaffee zu trinken und zu rauchen. Und genau das habe ich dann natürlich auch gemacht. ;-)
Ich denke, dass die 8-Wochen-Regel eine gute Orientierung ist: Wenn man es so lange durchhält, hat man wirklich die Chance, eine schlechte Gewohnheit durch eine gute zu ersetzen.
Aktuell schwanke ich emotional zwischen Hochgefühlen und depressiven Momenten. Es ist wirklich erstaunlich, wie sehr mich der Versuch, mit dem Rauchen aufzuhören, psychisch herausfordert. Dazu kommt, dass diese Woche Dienstag, unser 120 Jahre alter Bergahorn im Garten gefällt wird – mein Lieblingsbaum :cry: Das ist für mich sehr traurig, aber ich habe entschieden, dass mit diesem Baum auch meine Nikotinsucht verschwinden soll.
Diesen riesigen Baum zu fällen wird ca 2 Wochen dauern und ich hoffe auch ich habe bis dahin das schlimmste überstanden.
Ich weiß, dass ich diesen Schritt schaffen muss Immerhin habe ich meinen Konsum bereits stark reduziert – bei COPD2 bleibt mir ohnehin keine Wahl. Aber ich möchte nicht erst aufhören, wenn es zu spät ist.
Um den Rauchstopp anzugehen, habe ich mir ein paar konkrete Schritte überlegt:
Morgen früh werde ich nicht in der Küche frühstücken, um meine Routine zu durchbrechen.
Kaffee wird vorerst durch Thymiantee ersetzt, da ich den starken Zusammenhang zwischen Kaffee und Rauchen erkannt habe.
Zusätzlich habe ich mir was zum Basteln bestellt, um meine Hände und meinen Geist mal anders zu beschäftigen und jenseits vom Computer.
Ich möchte mich ganz herzlich bei euch für den Austausch, eure lieben Worte und die guten Tipps bedanken. Vielen Dank fürs Lesen, und ich wünsche euch allen einen schönen Abend!
Liebe Grüße
Astrid