Hallo zusammen,
ich habe mich jetzt mal ein wenig durch das Forum gewühlt und es ist sehr schön zu lesen, wie viele starke und mutige Menschen sich hier versammelt haben (denn aus meiner Noch-Raucher-Perspektive erfordert das Aufhören genau das).
Nur kurz zu mir: Ich bin 29 Jahre alt und rauche nun schon seit 7 Jahren. Seit einigen Monaten beschäftigt mich der Gedanke ans aufhören, bisher nur offensichtlich nicht überzeugend genug. Nun befinde ich mich in Nachwuchsplanung, wobei ich nicht ausschließlich für das Baby, das dann wann auch immer kommen mag, sondern vorallem auch für mich aufhören möchte. Ich habe bis vor anderthalb Jahren eine Schachtel am Tag geraucht, manchmal sogar mehr. Seitdem ich einen neuen Job und einen etwas strukturierteren Tagesablauf habe, sind es noch ca. 10 Stück am Tag. Das ist in sofern gut, dass ich mich schon sehr eingeschränkt habe, allerdings weniger gut, weil dementsprechend auch die Zeitpunkte des Rauchens sehr klar definiert sind. Ich renne mittlerweile schon von der Bahn zum Zug, um den früheren zu erwischen und keine Wartezeit/ Rauchzeit zu haben. Ich gehe auch Mittags nicht mehr vor die Tür und bleibe länger auf Arbeit um den Zug zurück auch knapp zu erwischen. Alles ein bisschen Trick 17 mit Selbstüberlistung. Aber fürs ganz Aufhören hat es bisher noch nicht gereicht. Was mich nervös macht ist nicht einmal in erster Linie der Gedanke daran nicht mehr zu Rauchen, sondern es nicht zu schaffen aufzuhören (macht das Sinn???).
Nun, das Vorhaben ist gefasst und Sonntag soll mein letzter Rauchtag sein. Drückt mir die Daumen :-)
Viele Grüße,
Antje