Morgen Katja,
meine Erfahrung ist auch die, dass Reduzieren nicht funktioniert. Man quält sich pausenlos, wann es die nächste Zigarette gibt, hält die Sucht aber am Leben, weil man ihr ja doch nachkommt. Und weil das so eine Quälerei ist, kommt man da auch ganz schnell wieder in sein altes Rauchverhalten rein. Nun, ganz aus den Knochen kriegen werden wir Aufhörer die Sucht wohl nie (deshalb kommt es ja zu Rückfällen), aber wenn man aufhört, wird sie zumindest so mundtot dass man sie niederbrüllen kann, wenn sie sich dann und wann doch nochmal meldet.
Was den Startzeitpunkt angeht... das muss freilich jeder für sich entscheiden, aber mir hat es geholfen einen Starttag zu wählen und den dann auch nicht mehr mit mir selbst zu verhandeln. Das war wie eine Abschlussprüfung an Weihnachten. Solche Termine sind auch nicht verhandelbar, egal wie schön ("Weihnachten! Geschenke! Endlich rauchfrei, juhuuu!") oder unangenehm ("Was wenn ich durchfalle? Himmel hab ich Angst!") sie auch sein mögen. Tag X war gesetzt und da wurde es durchgezogen und Ende. Wer weiss wie lang ich sonst rumgeeiert hätte. Also das war die Lösung für mich, wie gesagt, entscheiden kannst es nur Du. Nur mal so als Überlegungshilfe.
Ich hab folglich auch den Restbestand nicht aufgeraucht. Hab den Rest meinem Mann in die Hand gedrückt (Nichtraucher von jeher), was er damit gemacht hat weiss ich nicht, wollt ich auch gar nicht wissen.
Und ja meine Miezen haben mich seitdem auch noch mehr lieb :riesengrinser:. Ich hab auch nicht im Haus geraucht aber die nehmen das schon wahr. Selbst ihnen tust Du damit was Gutes (Stimmt's meine Pelznasen? Jaaaaahhhh schnurr!).
Ich wünsche Dir heute einen schönen Tag, gute Besserung, Viel Erfolg falls Du heute für "Deinen Tag" wählst, lass von Dir hören und einen Extraknuddler für Deine pelzigen Jungs aus dem
Miezhaus