Liebe Elena,
ja, es ist gut, wenn Du von Dir heraus aufhören möchtest.
Es stimmt leider, dass Du Deinen Mann nicht vom Rauchen abhalten kannst, wenn er nicht von sich aus aufhören will, besser ist, wenn Du Deine Energie in Deinen Ausstieg steckst und ihm dann so ein tolles Vorbild bist, dass er dann vielleicht von sich aus ins Grübeln kommt und seinen Ausstieg irgendwann auch in Erwägung zieht.
Das mit den Raucherpausen ist mir selbst auch leider nur allzu gut bekannt, es ist leider so, dass in vielen Berufen die Raucher vorrangig eine Pause zugestanden bekommen.
Kannst Du denn nicht Deinen geplanten Ausstieg auch positiv für Dich besetzen? Ich meine, es muss ja nicht nur Stress sein, aufzuhören, es kann ja durchaus auch eine Erleichterung sein. Du kannst Dir Belohnungen ausdenken, mit denen Du Dir täglich eine Freude bereitest, Du kannst und wirst Dein Selbstwertgefühl steigern, wenn Du es schaffst, die Finger von den Teufelsrollen zu lassen und Du hilfst Deinen Ohren, wenn Du gar nicht mehr rauchst.
Es ist leider so, dass das Rauchen die Entstehung eines Tinnitus begünstigen kann und einen bestehenden Tinnitus verstärken kann. Ursache dafür ist das als Zellgift wirkende Nikotin. Nikotin hat durchaus auch ungünstige Enffekte auf die Hörsinneszellen. Deshalb sollten Tinnituspatienten unbedingt das Rauchen einstellen. Ein Rauchverzicht wirkt sich unter anderem positiv auf die Hörsinneszellen aus.
Aber auch andere positve Folgen eines Rauchstopps wirken sich positiv auf die Ohren aus, wie zum Beispiel eine bessere Durchblutung und eine Normalisierung der Herztätigkeit.
Das Rauchen kann auch dem Innenohr schaden und unter Umständen dann noch zu einer Schwerhörigkeit führen. Das möchtest Du doch bestimmt gerne durch einen sofortigen Rauchstopp verhindern, oder nicht?
Also, wenn das nicht genug Gründe sind, Dich zum Absprung zu bewegen....
Ich drücke Dir beide Daumen und bin gespannt, wann dieser sein wird.
Liebe Grüße
Banya