Den Gedanken dem "Entzug" nicht so viel Raum zu geben und ihn sich vorher nicht allzu schwarz auszumalen finde ich gut. Ich dachte eher, wenn ich schon weiß, was auf mich zu kommt bin ich weniger überrascht und weiß einfach, dass es den neuen Lebensabschnitt nicht umsonst gibt.
Die letzten Male haben mir Kopfschmerzen, Müdigkeit, Kreislaufprobleme und Übelkeit auf den Zahn gefühlt, ob ich es mit dem Entzug wirklich ernst meine.
Gestern und heute habe ich es deutlich reduziert und neugierig beobachtet, was es mit mir macht und es ist auf jeden Fall ein körperliches Verlangen, weil es sich ohne wie ein grauer Schleier über dem Alltag anfühlt. Aber es ist auch situationsbedingt und dafür werde ich mir am Wochenende auf jeden Fall nochmal mehr Strategien überlegen.
Einen Kalender habe ich auch wieder auf Papier ausgedruckt und jeder freie Tag bekommt einen grünen Smiley.
Das hat beim letzten Mal geklappt um bei einem Ausrutscher (rotes Kreuz) nicht gleich wieder das Ziel aus den Augen zu verlieren.
Und ich glaube, hier darüber schreiben zu können, kann auch echt hilfreich sein.
Die letzten Male hatte ich aus dem Freundeskreis Unterstützung und wenn ich wusste, dass abends eine Nachricht oder ein Anruf kam, der den Stand der Dinge abgefragt oder Motivation zugesprochen hat, lief es leichter. Aber diese Begleitung war eben auch nur immer kurz und dann kamen wieder die Ausnahmen....
Daher bin ich froh, die Seite hier gefunden zu haben.
Noch 2x schlafen und dann geht es los....
Liebe Grüße,
Eva