31.01.2022 13:13

Rauchen und Psyche - Informeller Austausch

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19Beiträge
03.11.2020
14:15 Uhr
Hallo Brigitte, Hallo Kirsten, es war keinesfalls mein Ansinnen hier eine Tiefenpsychologische Debatte über AD auszulösen. Ich hab´s nur erwähnt, um meine persönliche Geschichte etwas näher zu erzählen und euch teilhaben zu lassen. Entschuldige, wenn ich damit irgendwas falsch gemacht habe in diesem für mich noch sehr neuen Forum und Wege des Austauschs. Ich habe eine britische Studie gelesen, die sich mit dem Zusammenhang von Psychischen Problemen und Nikotin auseinandergesetzt hat. Und dabei kam halt heraus, das diese Themen in direktem Zusammenhang stehen und stehen können. Das sich also viele der untersuchten Patienten im Nachhinein, also nach einiger Zeit der Rauchentwöhnung, viel besser gefühlt haben was ihre Depressionen und Angst-/Panikzustände anging. Daher wollte ich darüber subjektive Berichte von den vielen Menschen hier hören, auch um mir vielleicht den letzten Schub zu geben. Wenn eine Debatte über SSRI oder andere AD´s unerwünscht ist, tut es mir leid dies angesprochen zu haben. Freut mich auf jeden Fall zu hören das es dir gut damit geht liebe Brigitte. Und du sowohl deine psychischen als auch deine Rauchlaster aktuell gut im Griff hast. Das ist toll! Vielleicht kannst du noch etwas mehr über deinen Weg dahin erzählen? Beste Grüße und vielen Dank für eure schon zahlreichen Antworten! :)
03.11.2020
12:36 Uhr
Hallo Ostwestfale, ein herzliches Willkommen auch von mir. Wir sind hier einfach nur ein Laien-Forum aufhörwilliger (Ex-)Raucher, kein medizinisches Experten-Gremium. Das von Dir gebrauchte Stichwort "SSRI" lässt mich hellhörig werden - zumindest fürchte ich, dass Dir mit Laienkommentaren nicht zufriedenstellend geholfen werden kann. Magst Du Dich nicht mit den medizinischen Experten der BZgA in Verbindung setzen? BZgA-Beratungstelefon zur Rauchentwöhnung, Tel. 0 800 8 31 31 31 (Montags bis Donnerstags von 10 bis 22 Uhr, Freitags bis Sonntags von 10 bis 18 Uhr) Dort findest Du Ansprechpartner, die sowohl Deine medizinische Situation als auch Deinen Ausstiegswunsch nachvollziehen können. Solltest Du diesen Gedanken ablehnen, bitte ich Dich, Deine Fragen zu konkretisieren, da wir uns zu psychischen Veränderungen im Rauchentzug nicht qualifiziert äußern können. Wenn Du wissen willst, ob Antriebsarmut, Angstgefühle, Schlaflosigkeit o.ä. aufgetreten sind und wie sie überwunden werden konnten, findest Du hier sicherlich viele Ansprechpartner. Liebe Grüße Brigitte
03.11.2020
11:58 Uhr
Hallo Ostwestfalen, du schreibst, dass schon einiges zu dem Thema recherchiert hast. Mich würde interessieren, was du schon so alles weist. Magst du etwas mehr darüber schreiben? Ich kenne mich (leider) etwas mit dem Thema aus. Nach meiner eigenen Erfahrung wirkt es sich auf Dauer sehr positiv auf die Psyche aus, wenn du mit dem Rauchen aufhörst. Bis du allerdings etwas davon merkst, kann es eine ganze Weile dauern. Die Biochemie deines Gehirns braucht nicht wenig Zeit, bis sie sich umgestellt hat und wieder natürlich funktioniert. Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass es sich gelohnt hat, mit dem Rauchen aufzuhören. Mein Zähler sieht zwar nicht sehr hoch aus, aber das liegt daran, dass ich mehr als einen Anlauf brauchte, um von der Sucht gänzlich loszukommen. Viele Grüße Kirsten P.S.: Gegen SSRI habe ich mich auch lange gewehrt, heute bin ich froh, dass ich mich schließlich doch drauf eingelassen habe....
03.11.2020
10:15 Uhr
Also dann erzähl ich dir von meinerErfahrung ich konnte solang ich rauchte immer und überall schlafen .... als ich das rauchen aufhörte fingen bei mir Totale Schlafstörungen an ....was auch beim Entzug sein.... wurde leider chornisch bei mir .. probierte alles was pflanzlich an Mittel gab hab ich ausprobiert...nix geholfen ....jetzt muss ich AD zum schlafen nehmen sonst kann ich nicht einschlafen.... bin schon ein phänomen sagt mein Arzt , aber sowas kann auch passieren. LG die daufi
03.11.2020
10:02 Uhr
Hallo liebe daufi, vielen Dank für die herzliche Begrüßung und die schnelle Antwort. Bei der ganzen Thematik geht es mir allerdings weniger um ärztlichen Rat. Ich denke, hier ist im Bezug auf die Auswirkungen des Rauchens auf den Körper eigentlich alles bekannt. Auch in der Neurologie ist dieses Thema denke ich weniger interessant, da hier auch noch von allgemeinen körperlichen Auswirkungen und die eventuelle medikamentöse Hilfe gesprochen wird. Viel mehr geht es mir bei meiner Frage um subjektive Wahrnehmungen und persönliche Erfahrungsberichte, welche meine interessanten Recherchen bestätigen oder eben nicht bestätigen. Also eben Erfahrungen die über einen ärztlichen Rat hinausgehen. Beste Grüße :wink:
03.11.2020
09:31 Uhr
Hallo ich würde dir raten dich ärztlich zu informieren und das ganze auch begleiten zulassen, dann bist am besten ausgestattet zum Thema rauchfrei werden . viel :quartfoil: für deinen Start ins neue Leben wo dann rauchfrei heißt :wink: Liebe Grüße die daufi:riesengrinser:
03.11.2020
09:23 Uhr
Hallo zusammen, möchte mich als Neuling in diesem Forum erstmal bei euch vorstellen. Ich bin männlich, 30 Jahre alt und möchte, wenn es keine Umstände macht, euch meine Thematik mal kurz erklären. Vielleicht interessiert dies jemanden, und jemand hat ähnliche Erfahrungen gemacht. Ich rauche mittlerweile seit gut 15 Jahren. Zwischendurch waren es E-Zigaretten, welche mich aber auch nur ca. ein halbes Jahr vom Glimmstengel ferngehalten haben. Zusätzlich bin ich von der positiven Wirkung gegenüber Zigaretten nicht wirklich überzeugt. Mittlerweile bin ich wieder bei ca. 20 Zigaretten täglich angelangt. Nun aber zu meinem eigentlichen Thema: Ich leider seit einiger Zeit an einer (wahrscheinlich durch Stress ausgelösten) Angst- und Panikstörung. Nun habe ich einige interessante Berichte und Studien zu der Verbindung zwischen Rauchen und psychischen Problemen gelesen. So sprechen sogar einige davon, die Thematik würde in direktem Zusammenhang stehen und eine Rauchentwöhnung wirkt ähnlich wie ein vom Neurologen verschriebenes SSRI, welche ich bislang total strik ablehne (aber anderes Thema). Hat jemand hier Erfahrungen oder kann jemand den veränderten Allgemeinzustand während und im fortgeschrittenen Zustand der Entwöhnung und die Entwicklung des Körpers und des Geistes beschreiben? Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht, oder gibt es sogar jemanden mit einer ähnlichen Problematik bzw. Symptomatik? Diese eventuelle Verbindung würde sicherlich einen großen Schub auslösen, dieses Thema doch kurzfrisitg anzugehen. Ich freue mich sehr auf den Austausch! Lieben Gruß an alle! :smileumarmung:
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