Hallo ihr Lieben,
nach einer längeren Pause melde ich mich auch mal wieder zurück.
Zunächst einmal alles Gute für die Reisenden im Oktoberzug! Seid herzlich Willkommen und Herzlichen Glückwunsch zu eurem Entschluss dem Nikotin-Grusel davon zu fahren!
Ich denke ein Aspekt ist vielleicht bei dem Beitrag der ,,Sklaverei,, etwas zu kurz gekommen, ist aber auch ein separates Thema. Dieser Aspekt, den man auf dem Weg in die Rauchfreiheit trotz aller gefühlten Zwänge und Bindungen nicht unterschätzen sollte ist der Aspekte des ,,freien Willens,, und der ,,freie Entschluss,, das Rauchen zu beenden und sich aus dem Gefängnis, ja den ,,Ketten,, der Raucherrei zu befreien.
Zwei Aussagen kann man sich an dieser Stelle immer wieder ins Gedächtnis rufen:
1. ,, Der einzige Mensch der darüber entscheiden wird ob ich rauche oder nicht bin ich ganz alleine! ,,
2. ,, Der einzige Mensch der mich dazu bringen kann mir eine Zigarette anzuzünden bin ich ganz alleine! ,,
Eigentlich zwei simple Aussagen. Doch wenn man einmal mehr darüber nachdenkt auch zwei ziemlich beruhigende Aussagen.
Denn mein eigenes Verhalten kann ich kontrollieren, wenn ich den richtigen Schlüssel dazu habe und die richtige Einstellung zum Rauchen einnehme.
Im Prinzip ist der Mensch wie ein Stück Metall, welches im Laufe des Lebens zu einer Münze geprägt wird.
Alles was wir erleben, sehen, hören und fühlen etc. prägt uns. Manchmal bewusst, aber auch ganz oft unbewusst.
Wir werden geprägt durch Werbung, Filme, Fernsehen, Serien, Musik, Nachrichten, anderen Menschen um uns herum und durch vieles mehr.
Wenn wir uns über diesen Vorgang der ,,Prägung,, nicht bewusst sind, kann uns unterbewusst auch sehr viel negatives und auch falsches erzählt werden und wir speichern es einfach ab ohne es zu hinterfragen.
In den ersten Lebensjahren haben wir kaum einen Einfluss auf unsere Prägung. Wir sind noch zu klein und haben von diesen Vorgängen keine Ahnung.
Auch wenn wir über den Vorgang der Prägung bescheid wüssten, könnten wir aufgrund unseres alters trotzdem keinen großen Einfluss darauf nehmen.
Mit zunehmendem Alter und zunehmender Bewusstwerdung können wir auf diese Vorgänge aber Einfluss nehmen und zum Teil mitbestimmen von welchen Dingen wir uns prägen lassen und wie die Münze aussieht, die am Ende unseres Lebens entstanden ist.
Wir entscheiden nämlich eigenständig womit wir uns umgeben. Mit welchen Menschen wir uns treffen und unsere Zeit verbringen, welche Filme wir schauen, welche Musik wir hören, was wir lesen und welche Nachrichten wir konsumieren.
Es ist nie zu spät alte Glaubenssätze auch einmal in Frage zu stellen und die Münze zu schleifen.
Ich persönlich glaube beim Rauchen wurden wir sehr lange mit falschen Informationen und Glaubenssätze konfrontiert. Es braucht oft eine gewisse Zeit diese Art von ,,Gehirnwäsche,, wieder rückgängig zu machen und diese falschen Glaubensätze zu hinterfragen und aufzulösen.
Umso öfter wir z.B bestimmte Sätze hören wie:
,,Das Rauchen entspannt mich einfach!,, und diese nicht auch kritisch hinterfragen, umso mehr setzen sich diese Aussagen fest und umso mehr glauben wir diese schließlich auch.
An dieser Stelle empfehle ich noch einmal sich mit dem Thema Edward Bernays und der Massenpsychologie zu beschäftigen, um auch die Werbestrategien von Tabakkonzernen und anderen Unternehmen besser zu verstehen.
Zu diesem Thema ist die Arte Dokumentation mit dem Titel ,,Public Relations-Manipulation der Massen,, wirklich sehenswert.
Auch ich habe viele Jahre damit verbracht mir das Rauchen schönzureden und festgebrannte Glaubenssätze nicht hinterfragt, um weiterrauchen zu können.
Viele Raucher schieben den ,,Tag der Freiheit,, immer weiter nach hinten,
bis sie dann doch den Absprung wagen
und sich fragen
wieso sie sich nicht schon eher befreit haben.
In diesem Sinne wünsche ich euch einen guten Start in die Woche und stöbert gerne noch einmal in den älteren Beiträgen in diesem Thema.
Liebe Grüße Maik