Guten Morgen zusammen. Vielen Dank für eure Rückmeldungen, hab mich sehr gefreut. Es fühlt sich gut an verstanden zu werden und nicht alleine damit zu sein. Nach dem gestrigen Rückfall gab es keinen weiteren. Gerade bin ich wieder sehr nervös, denn freitags Um diese Zeit saß Ich viel draußen und hab mich voll gequalmt. Da es schwer zum aushalten war, hab ich einen Nikotin Kaugummi genommen. Die habe ich mir vor einiger Zeit mal gekauft. Gerade hilft es mir. Ja, die Zigarette ist/war meine Auszeit und mein Rückzugsort. Einfach alleine sein und alles hinter sich zu lassen. Ich male sehr gerne aber für diese Momente muss ich etwas Anderes finden. Ich überlege mal... Nun hoffe ich diesen Tag nicht ganz so depressiv zu überstehen. LG

Hallo GM, herzlich Willkommen. Ich glaube auch, dass Rauchen ist für Dich Dein persönlicher Freiraum, wo Du mal für Dich alleine bist. Diese Freiräume kannst Du auch anders ausfüllen um Dich abzulenken. Es gibt ein Vielzahl von Ablenkungen. Was könnte die Zigarette ersetzen? Vor längerer Zeit hat mal jemand geschrieben, dass Malen eine gute Alternative wäre, da es auch gleichzeitig beruhigen würde. es gibt da eine Vielzahl von Vorlagebücher für Erwachsene. Als Lesetipp würde ich noch gerne das kostenlose E-Book "Nie wieder einen einzigen Zug" empfehlen, was Du hier als PDF bekommst: http://whyquit.com/NWEEZ/NWEEZ!-Buch.pdf Kennst Du schon den September-Zug? Hier bist Du mit Leuten unterwegs, dich auch in diesem Monat gestartet sind. Auch hier findest Du Unterstützung. Schau doch mal rein: http://www.rauchfrei-info.de/community/forum/?tx_mmforum_pi1%5Baction%5D=list_post&tx_mmforum_pi1%5Btid%5D=9678 Gerne helfen wir Dir auf Deinem Weg. Schönes Wochenende Andreas

Liebe GM, ich habe deine Zeilen gelesen ... und sie kommen mir sehr, leider zu sehr bekannt vor. Auch ich war eine "heimliche" Raucherin, die sich zwar aufgrund der Heimlichkeit extrem unter Kontrolle haben musste, aber es war einfach schrecklich. Ich kenne alle deine beschriebenen Situationen nur zu gut. Und auch, wie schlecht man sich dabei fühlt. Ich will dir dieses sagen: Die Art, in der du gerade rauchst, ist ungefähr so, als wenn du jeden Tag deine erste Woche Rauchentzug durchmachst. Daher musst du wirklich überhaupt keine Angst davor haben, aufzuhören. Du bist eh - obwohl du rauchst - im Dauer-Entzug. Glaube mir, ich weiß, wovon ich spreche. Ich bin mir recht sicher, dass du, wenn du mal die ersten drei oder vier Wochen geschafft hast, merkst, was das für ein Geschenk für dich ist! Es ist absolut masochistisch, dieses ständige kontrollierte und heimliche Rauchen und das nicht nur vom Suchtfaktor her. Ich fühle echt mit dir und hoffe, dass du bald hier schreibst, wie es dir geht. Schenke dir eine Auszeit vom Entzug, indem du einfach gar nicht rauchst und basta. Zwickt vielleicht zwei oder drei Wochen ein bisschen, aber danach wirst du sehen, was du dir da die ganze Zeit angetan hast. Und damit meine ich nicht (nur) deine Gesundheit. :-) Schau doch nur, wie stur du sein kannst! Wie streng und knallhart du mit dir bist / warst. Du schaffst das. Ein Rückfall ist nur ein neuer Anlauf, springe jetzt. Viele Grüße! Annie

Hallo Morgenlicht, erst einmal danke für deine lieben und aufbauenden Worte. Man spricht beim Rauchen ja eigentlich nicht von einer Gewohnheit, allerdings kommt es mir immer wieder wie solch eine vor. Gerade heute ist wieder der Tag - ich bin alleine zu Hause im Home Office und hab die Gelegenheit und die Zeit zum Rauchen. Da denke ich gerade an nichts anders mehr. Und ja...ich bin wieder "schwach" geworden. So dumm und ekelhaft es klingt, der letzte Stummel hab ich dann doch noch gefunden und geraucht. Ich weiß ja das er von mir ist. Jetzt fühle ich mich erst richtig doof es getan zu haben. Aber die Gier, die Frust, die Angst...alles zusammen hat mich doch wieder dazu gebracht. Andererseits denke ich mir aber das es wiederum ein Zeichen ist, wie doof es ist der Sucht wieder nach zugeben. Ich hoffe es hilft mir dabei mein Denken anders zu nutzen. Ich bleib daher, jetzt erst recht, am Ball und hoffe das diese Tage irgendwann anderes ablaufen können und ich was anderes finde um meine Lücken zu füllen. Zudem gebe ich dir recht, durch die zwei kleinen Kinder usw. gebe ich mir selbst zu wenig Zeit. Zeit einfach nur für mich. Das muss ich sicherlich ebenfalls lernen. Denn somit kann ich weiter meinen Stress abbauen und andere Wege finden mich zu belohnen als mit der ollen Zigarette. Ich hoffe der Tag läuft ab jetzt erfolgreich weiter und ich lass die Finger davon. Nun hab ich wirklich keine mehr zu Hause und die letzten Reste sind weit unten im Müll gelandet. LG GM

Hallo liebe GM, Deine Geschichte hat mich beeindruckt. Du bist stark. Du rauchst sooft solange nicht. Ich bin für gewöhnlich nicht der Mensch der Durchhalteparolen ausruft. Du schreibst von deiner Angst. Vermutlich ist es wirklich Angst und keine Furcht, den Du meisterst ja soviele Situationen ohne den Glimmstängel! Du könntest deine Angst umarmen und ihr so den Wind aus den Segeln nehmen. Oder vielleicht magst Du sie fragen, was sie Dir sagen will? Vielleicht gönnnst du dir du Zuwenig Freiraum und suchst deshalb die Lücken zum Rauchen. Wenn dir meine Ideen zu philosophisch und oder psychologisch sind, so ist das auch ein gutes Zeichen: Wirf die Zigaretten weg und starte durch! Du schaffst das! Herzliche Grüße Morgenlicht

Hallo zusammen. erst einmal ein paar Informationen über mich. Ich bin 38 Jahre alt und rauche seit meinem 15. Lebensjahr. Zwischendurch hatte ich 2x aufgehört, da ich schwanger war. Allerdings habe ich nach beiden Schwangerschaften und der Stillzeit wieder angefangen (warum auch immer!). Nun sitze ich seit knapp 5 Jahren wieder in der Falle und will endlich frei sein. Ich habe bereits einige Bücher gelesen und auch einige Versuche gestartet aber wie man sieht - leider Erfolglos :( Mein Problem: Ich rauche mehr oder weniger "heimlich". Heißt nie vor meinen Kinder und eigentlich nie vor meinem Mann. Er weiß das ich rauche findet es aber super sch**** das ich wieder damit angefangen habe. So rauche ich eben nur wenn keiner zu Hause ist oder auf der Arbeit. Durch die aktuelle Lage sitzen mein Mann und ich fast täglich zu Hause im Home Office. Somit muss ich viel verzichten. Sobald er aber mal für kurze Zeit nicht hier ist, rauche ich bis die Lunge brennt. Selbst 1 Woche Sommerurlaub ganz ohne Zigaretten ist kein Problem, aber kaum zu Hause und sturmfrei, schon renne ich gierig zur Schachtel. Es ist einfach furchtbar. Ich will den ganzen Stress nicht mehr und rauchen schon lange nicht mehr. Ich habe Hoffnung es nun endlich zu schaffen. Bin sehr motiviert allerdings hab ich Angst. Angst den ganzen Alltagsstress nicht ohne den Stängel zu ertragen (völlig Quatsch, ich weiß). Nun bin ich gestern auf diese Seite gestoßen und versuche es mit eurer Hilfe erneut. LG GM