02.08.2024
22:33 Uhr
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"Ich habe Angst vor meiner eigenen Courage?"[/i]
Das ist wohl keine Seltenheit,
eine Angst vor dem, was man schaffen könnte ist vielleicht eine Angst vor der Anstrengung, die das erfordert?
oder die Angst davor, nicht genau zu wissen wie es sich anfühlen wird.
Auch wenn das, was wir bisher kannten nicht wirklich gut ist, so ist es uns zumindest bis in die hinterste Ecke vertraut.
Aber denke daran was Du gewinnen wirst:
Unabhängigkeit von einer Droge.
Die Geschicke des Lebens in die eigene Hand zu nehmen, Entscheidungen zu treffen,
nach den eigenen Werten zu handeln.
Sich nicht verstecken zu müssen, nicht zum Rauchen und nicht vor den Emotionen.
Ja, es hat etwas von Courage, sich seiner eigenen Sucht bewusst zu werden und sich dann zu entscheiden
diesen Weg nicht einfach weiter zu gehen, sondern die Richtung neu zu bestimmen.
Nur im hier und jetzt gibt es eine Handlungsoption.
Ich hatte auch eine Verhaltenstherapie gemacht, als ich aufhörte zu rauchen und fand das sehr hilfreich.
Dort habe ich auch eine Atemübung gelernt, die es einem erleichtern soll, diesen schweren Druck auf dem Brustkorb etwas zu entspannen.
Du stellst Dich dafür aufrecht hin atmest 3-4 x normal ein und aus
dann nimmst Du einen möglichst tiefen Atemzug, hälst 3 Sekunden die Luft an
und stößt dann den Atem sehr kraftvoll durch den geöffneten Mund aus,
das kannst Du auch noch durch ein lautes "Hach" unterstützen
dann beginnst du von vorne mit zunächst 3-4 normalen ein und ausatmen.
das kannst 4 x mal hintereinander machen, danach sollte sich das atmen leichter anfühlen
Wenn der Druck wiederkommt wiederholst du die Übung (das kann nach einer halben oder einer Stunde sein)
[i]"Das bedeutet: Ich muss so schnell wie möglich wieder aufhören."
[/i]
Wie wäre es mit "ich will so schnell wie möglich aufhören und ich kann sofort aufhören"
Die Sucht redet uns ein, sie wäre so essentiell wichtig wie essen, trinken und atmen.
Aber das reden wir uns nur ein, es ist falsch.
Harald Juhnke sagte
"Die beste Droge ist ein klarer Kopf"
Das ist bis heute mein Lieblingszitat, und berührend finde ich, dass es ausgerecht er war, der das gesagt hat.
LG PAul :gefsmilie: Du schaffst das