Juhuu, ich schon wieder,
lieber Maris, keiner hier wird dir weissmachen wollen, dass es ein Zuckerschlecken wird. Es wird Hürden und Stolpersteine geben, auf die du dich vorbereiten kannst, genauso werden dich völlig unvorbereitet die Angriffe des Suchtteufels treffen. Wie schwer abhängig du persönlich bist, kannst du viel besser beurteilen, als wir anderen hier im Forum. Es ist allerdings ein häufiges Phänomen, dass Kettenrauchern der Ausstieg leichter fällt, als Gelegenheitsrauchern (wobei sich das natürlich nicht verallgemeinern lässt).
Möglicherweise bist du eher der Typ, dem so ein Nikotinentzug auf den Magen schlägt. Manche haben Durchfall, oder Verstopfung, Kopfschmerz, oder, oder, oder. Kaum einer "tanzt" da einfach so durch. Vielleicht fühlt es sich für dich in der einen oder anderen Situation sehr, sehr unangenehm an. ABER: DAS HÖRT WIEDER AUF!! Bitte vertraue darauf.
Plane dir für deinen ersten rauchfreien Tag ( am besten mit Zettel) ein paar Dinge, die du unbedingt erledigen möchtest (und hake sie ab). Ablenkung wird zunächst das Wichtigste für dich sein. Auch extrem wichtig: Viiiel trinken. Hilft dem Körper, das Gift auszuschwemmen. Beschäftige deine Finger (nein, keine E.-Zig, ein Gummiball, ein Bleistift...), überlege, was du für dich Gutes tun kannst (Badewanne, Waldapaziergang, ne tolle CD, ein Riegel Lieblings-Schoki...). Und: Hier im Forum bist du jederzeit auf das Herzlichste willkommen. Schreib ne halbe Std., wenn dir danach ist, dann hast du wieder eine halbe Stunde OHNE ZIGARETTE verbracht. Und wenn die ersten 24 freiwilligen rauchfreien Stunden rum sind, wirst du -zurecht-mörderstolz auf dich sein!
Wir lesen uns
Meikel