hi ,
ich finde du hast gute voraussetzungen für einen stop, weil er , laut deinem text, nicht aus druck - sondern aus überzeugung kommt: nämlich das ende des sklaventums.
1. mit pflaster hab ich keine erfahrung, jedoch mit nikotin lutschpastillen. das war mir lieber, da ich nach bedarf dosieren konnte. ich habe da eher unterdosiert und mich nicht an packungsbeilage gehalten. das war meiner meinung zu hoch. auf jeden fall kann es in der ersten zeit helfen. was ganz wichtig ist - behalte das immer im kopf wenn du schmacht hast: ES WIRD VON TAG ZU TAG BESSER bis es irgendwann belanglos wird!
2. das hier ist extrem wichtig: man vergisst nach einiger zeit wirklich die kippe, und lacht wie man sich so einen scheiss angetan hat. man verliert den respekt wenns einem gut geht ohne. folge: versuchung. ich dachte nach ca 10 mon problemlos kippenfrei "ich könnt ja mal" bzw stresssituation. folge: 1 monatiger rückfall, durch eine kippe mehr oder weniger - 1 monat wieder geraucht wie ein weltmeister. fazit: für die meisten ex-raucher funktioniert "ab und zu" nicht. da siehst du das suchtpotential am besten.
3. denk erst mal von tag zu tag. mir hat in den ersten tagen bezügl. beschäftigung / ablenkung das geholfen was vielen hilft: der griff zur (wasser)flasche.
4. denk an die positiven sachen, die da kommen werden. z.bsp. wird nach einigen tagen schon das essen wieder wie essen schmecken. du wirst nach 10 jahren z.bsp. wieder schmecken wie eigentlich ein erdbeere schmeckt oder irgendein anderes lebensmittel. alles viel intensiver.
mfg
steff.
ps. das ist nicht jedermanns ding aber ich habe mir die ersten tage online diverse "anti-zigaretten - dokus" angeschaut, mit teilweise extremen bildern. das hat meine schmacht und versuchung extrem gebremst.