Hallo ihr lieben,
Erstmal möchte ich mich bei euch allen herzlich bedanken, dass ihr mir so toll in dieser Zeit begleitet.
Zwar lief es bei mir bis auf den ollen Schlafmangel alles sehr unkompliziert ab, aber spätestens heute hätte ich sonst garantiert geraucht.
@Tania,
Ja, meine Freundin hat nicht wahrgenommen, dass ich nicht geraucht habe.
Keine Ahnung wie sie das nicht merken konnte, aber sie war echt überrascht, als ich ihr gesagt hatte, dass sie die Zigaretten bitte mitnehmen soll.
Ich hatte mich schon gewundert, dass die ganze Zeit kein Kommentar oder keine Nachfrage von ihr kam.
Ich habe es aber auch nicht eingesehen, ihr das zu erzählen. Ich wusste genau, dass diese Aussage beziehungsweise der Rauchstopp belächelt würde.
Hierzu muss man auch sagen, dass glaube ich alle meine rauchenden Freunde schon mal versucht haben aufzuhören und doch wieder angefangen haben(wie ich auch schon mal).
Darauf hatte ich keine Lust.
Sie hat die Zigaretten zwar mitgenommen, aber auch noch den Satz gelassen: „Ist ja nicht so, als ob man sich überall neue kaufen könnte.“
Danach habe ich tief durchgeatmet und mir gedacht, das lässt du jetzt einfach mal so stehen, bringt eh nichts.
Wie war dein Tag4???? und herzlich willkommen in Tag5!!!!
@olympiasc und Signe
Erst mal danke Signe, dass du daran gedacht hat, dass ich heute/gestern die große Herausforderung hatte.
Allgemein war heute der schwerste Tag seit dem ich aufgehört habe zu rauchen.
Zum einem hatte ich eine Hospitation die mich echt gefrustet hat(ich habe Fragen gestellt und bekam entweder schnippische Antworten oder nen Blick zu geworfen, als ob auf meiner Stirn stehen würde „Ich bin doof!“. Dementsprechend genervt war ich, dass ich irgendwann keine Fragen mehr gestellt habe und gehofft habe, dass es bald nen Ende hat.).
Als ich dann raus ging wollte ich sooooooo unbedingt ein rauchen. Hätte ich welche bei mir gehabt, würde ich jetzt von vorne anfangen müssen. Habe es, dann aber noch recht gut im Griff bekommen und mich erst mal über diese ***** Hospitation bei verschiedenen Leuten ausgelassen.
Die zweite Situation wurde rein kognitiv ausgelöst.
Ich bin zu den Elternhaus meiner Freundin gefahren, zum Kellnern auf nen Geburtstag(die haben ganz schön nachgelassen mit ihren Durchhaltevermögen. Dachte ich wäre frühesten halb 5 Zuhause.). Ab den Moment, wo ich das Grundstück betreten habe hat mein Kopf mich förmlich angebrüllt eine zu rauchen.
Es war bereits so ritualisiert, dass ich eine rauche, sobald ich da bin Ich bin fast verrückt geworden und dachte mir, na toll wie soll ich das bloß überstehen.
Umgucken durfte ich mich auch nicht, überall nur Raucher!!!!
Aber ich bin ja von Geburt an ein Zementkopf der hält sogar noch mehr aus als ein Dickkopf.
Also kam ich aus der Situation nicht raus und stellte mich ihr dadurch zwangsläufig(hätte ich echt drauf verzichten können).
Aber ich muss sagen, er drang ein zu rauchen hat nachgelassen mit der Zeit. Am Ende war er sogar kaum noch da. Aber bis dahin war es die Hölle.
Es klingt zwar komisch, aber bei denen war der kognitive Drang ja fast schon Zwang eine zu rauchen um vieles stärker als in meinen eigenen vier Wänden.
So zum Abschluss meines Tages möchte ich euch noch näher bringen, dass das Unverständnis von Nichtrauchen viel schlimmer ist, als die Raucher die denken, dass man es eh nicht schafft komplett aufzuhören!!!!!
Ich habe heute zwar gekellnert, aber es ist mein zweites Zuhause.
Also guckten sie auch etwas sparsam als ich sagte, dass ich nichts trinken möchte.
Ein zwei Sprüche von wegen wie schade dass doch ist und so sind ja normal.
Wurde dann aber von den Rauchern in ruhe gelassen, als ich sagte, dass ich beim letzen Mal wieder angefangen habe zu rauchen, als ich Alkohol getrunken hatte.
Jetzt kommt aber im laufe des Abends ein Nichtraucher immer wieder auf mich zu und nervt mich damit, dass wir unbedingt einen trinken müssen.
(Mal eben so am Rand ich trinke eh sehr selten so 2-3Mal im Jahr wenns hoch kommt.)
Irgendwann ging er mir dann so auf die Nerven( Auch weil er mir erklären wollte, was ich mit meinen Geld anfangen sollte, was ich sonst für Zigaretten ausgegeben hatte.), dass ich gesagt habe, er könnte gerne noch so weiter fragen, die Antwort würde beim Nein belieben. Das einzige was sich ändern würde, wäre, dass ich irgendwann zickig werde!
Später hat er es dann noch mal versucht und hat mir erklärt, dass ich ruhig trinken könnte, er würde schon aufpassen, dass ich nicht rauche.
Dazu viel mir einfach nichts mehr ein. Außer dass ich dachte, das ich mit meinen 25Jahren doch alt genug wäre für mich selbst zu entscheiden, was ich machen und was nicht.
So ich wünsche euch noch ne gute Nacht bis später
Ricci