Lieber Gerald,
das tut mir leid für dich, dass du dich dauerdeprimiert fühlst. Der Nikotinentzug kann sehr wohl zu depressiven Verstimmungen führen, auf der körperlichen Ebene während der Anfangszeit rein biochemisch, weil sich der Glücksbotenstoffhaushalt erst wieder umstellen muss.
Bei deinen 75 Tagen (herzlichen Glückwunsch) kann ich mir das allerdings nicht so sehr vorstellen. Auf einer Skala von eins bis zehn, wie stark depressiv fühlst du dich denn? Wäre es an der Zeit, einen Arzt aufzusuchen, dieses Thema mal direkt anzusprechen? So mancher hier hat auch um diese Zeit herum einen Durchhänger (ich auch!), weil die anfängliche Euphorie über den Erfolg des RAuchfrei-Werdens vorbei ist und alles etwas alltagsgrau und selbstverständlich geworden ist?
Wie merkst du denn dein dauerdeprimiert sein? Wie schaut es denn bei dir aus in den wichtigsten Lebensfeldern Arbeit, Freizeit , Beziehung?
Was würde dich denn seelisch so richtig aufpeppen? Worauf hast du Lust? Was würde dir Freude machen?
jetzt habe ich dir aber ne Menge Fragen gestellt, gelle:roll:
Dass du trotzdem rauchfrei bleibst, finde ich super
Wie kann ich dir/können wir dir helfen?
Mit ernstem und doch auch aufmunterndem Gruß
Andrea