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28.07.2017 11:38

Schwanger und Raucherin

17
17Beiträge
28.07.2017
11:38 Uhr
Hi Sabrina, wie geht es Euch beiden?! Langsam hungrig auf allen und Spaß am Nestbau? Wünsch Dir einen schönen Tag, Tanja
20.07.2017
12:53 Uhr
Liebe Sabrina, also ich glaube, besser hätte ich es auch nicht formulieren können: [quote="Sabrina13"] alles nur noch Kopf und Gewohnheit..blöde Konditionierungen, die nun verändert werden müssen. [/quote] Die Entgiftung an sich dürfte inzwischen abgeschlossen sein, das ist völlig richtig. Was jetzt kommt, ist dieser psychische Entzug, in dem es um das Ablegen von Routinen und das "Verlernen" von Rauchersituationen geht. Es ist klasse, daß Du es Dir so pragmatisch vor Augen führst, auch das das Rauchen lediglich eine Linderung der Entzugserscheinung bringt, das ist der Grund fürs Weiterrauchen. Aber Du hast einen viel stärkeren Grund, nicht zu rauchen, zu dem ich Dir von Herzen gratuliere! Du machst das toll. Wie könntest Du denn nun die Konditionierungen verändern? Wenn es Dir, wie beim Kaffee, gelingt, ihn ohne Rauchen genauso zu genießen, herzlichen Glückwunsch, dann brauchst Du da nicht angreifen. Vielleicht hältst Du Dir ganz einfach mal einen auf Zigarettenlänge gekürzten Trinkhalm als Erste-Hilfe-Maßnahme bei Rauchlust vor? Oder trinke ein Glas Wasser im Ernstfall. Es bedingt, daß das Wasser die Schmacht vertreibt und auch, daß Dein Hirn sich nach und nach an etwas anderes erinnert als ans Rauchen, wenn eine vergleichbare Situation wieder eintritt. Oder Du änderst die Situation im Detail ab, gehst andere Fußwege als bisher oder lutschst ein Bonbon. Nee verzichten brauchst Du freileich auf nichts, wenn es Dir nicht zu schwer fällt (das ist immer auch ein bißchen Aufhörer-bedingt, manchem fällt einfach die Vorstellung leichter, sich bestimmten Situationen erstmal einfach nicht mehr auszusetzen). Aber ein paar workarounds wären schon erlaubt, wenn sie Dir helfen. Du darfst absolut stolz drauf sein, daß Ihr rauchfrei seid! Die erste Zeit, schon das Durchringen, erleben viele Aufhörer als schwierig, das hast Du schon geschafft. Ganz großen Respekt sage ich da! Ich hoffe es geht Dir weiterhin gut, und bevor Dich eine Entzugs-Schieflage beutelt, komm her und hole Dir support. Weiterhin alles Gute von Lydia
20.07.2017
09:46 Uhr
Ja:-) Danke, "wir" sind nach wie vor rauchfrei und mächtig stolz darauf. Ich denke, ich bin wohl über n Berg nun..auch wenn ich manchmal schon noch Lust hätte eine zu qualmen..bringt ja aber nix. Eine Zigarette bringt lediglich was, wenn man Entzugserscheinungen lindern will..das ist der Grund für das Weiterrauchen! Nun, die Entzugserscheinungen sind nun nicht mehr spürbar..alles nur noch Kopf und Gewohnheit..blöde Konditionierungen, die nun verändert werden müssen. Das ist alles! Liebe Grüße :balloonsheart:
19.07.2017
10:21 Uhr
Liebe Sabrina, mich hat dein Text und dein "Geständnis" sehr berührt. Mir hat geholfen, dass ich mir immer wieder gesagt habe - in ein paar Tagen wird es besser - und es wurde besser!! Alle Gute für Dich. Viele Grüße Johanna
15.07.2017
08:35 Uhr
Ihr Lieben, danke für die gute Unterstützung :butterfly: ich bin nun seit 6 Tagen Nichtraucherin und mir uns meinem Baby geht es gut :balloons: Es ist schon manchmal noch ungewohnt, aber ich bin total froh, dass ich es nun bis hierher geschafft habe und bleibe weiterhin stark für mein KIND!!! Wenn der Druck zu groß wird, beruhige ich mich etwas damit, dass ich ja "später" immer noch rauchen kann...was ich allerdings nicht wirklich vorhabe! Wenn ich nun schonmal weg bin von dem Teufelszeug, will ich natürlich auch dabei bleiben! Im Übrigen kann man als Nichtraucher alles genauso machen, wie als Raucher; ich trinke zum Beispiel dennoch jeden Morgen meinen Kaffee und er schmeckt genuaso gut. Und ich freue mich jeden Morgen darauf! Ich denke, nach den ersten paar Tagen ist es wichtig, dass man nicht auf Situationen und Unzternehmungen verzichtet, nur weil man dabei früher geraucht hat. Es is wichtig zu erleben, dass es genauso viel Spaß macht, auch ohne Kippen! So hat man weniger das Gefühl, auf etwas zu verzichten. Und wir wissen ja, dass wir einfach auf NICHTS verzichten, außer auf Versklavung, giftigen Rauch, der uns krank macht und auf die dämliche und teure Angewohnheit, sich nen Klimmstengel zwischen die lippen zu schieben. Wenn erst mal das Nikotinmonster ausgehungert und besiegt ist; werden wir wieder innerlich so frei wie früher, als wir komischerweise noch keine Zigarette zur "Entspannung" oder "besseren Konzentration" gebraucht haben. Und Nichtraucher brauchen dies auch nicht, weil sie eben nicht süchtig sind! So denn ein schönes Wochenende euch allen :sun-2:
11.07.2017
20:55 Uhr
Hallo Sabrina, ich gratuliere zu deinen rauchfreien Tagen, du kannst echt stolz auf dich sein. Ich weiß wie es ist wenn der Partner weiterraucht. Mein Mann raucht auch weiter. Aber er ist stolz auf mich das ich aufgehört habe und das motiviert mich durchzuhalten. Ich lese hier immer noch viel im Forum das hilft mir, besonders wenn schwierige Situationen anstehen. Wir sitzen alle im selben Boot, nur einige sind schon weiter gerudert als man selbst! Ich hoffe es wird bei dir von Tag zu Tag besser und du kannst deine Schwangerschaft genießen. Mir ist das leider nicht vergönnt gewesen und ich bin echt neidig auf dich :). Nein im Ernst genieße es, Kinder sind so was schönes. Ich wünsche dir einen schönen Abend und eine gute Nacht. LG Brita :butterfly: :flower: :flowers: :balloonsheart:
09.07.2017
20:43 Uhr
Danke Crazy:-) Wünsche dir ebenfalls einen schönen Abend. Wie lange bist DU eigentlich nun schon rauchfrei und wie geht es dir damit? Lieber Gruß, Sabrina
09.07.2017
20:15 Uhr
Vielen Dank für alle eure vorurteilsfreien und netten Antworten. Das tat sehr gut.:butterfly: Ich habe heute meinen ersten rauchfreien Tag, eigentlich war gestern bereits angedacht, hat aber nicht geklappt. Es geht mir soweit gut; den Baby auch:) Ich glaube fest daran, dass ich es diesmal schaffen werde! Weil ich es WILL, für die Gesundheit meines Kindes! Weniger Rauchen ist für mich nichts, das klappt einfach nicht und stresst mich noch mehr. Und ja, das schlechte Gewissen ist die Hölle. Dann hör ich lieber gleich ganz auf. Ich hatte es ja schonmal geschafft und sieben Jahe nicht geraucht. Dummerweise dann nahc einer Trennung wieder angefangen:roll: Es ist auch gut, klare Worte zu hören, Crazy. Auch dafür danke! Meine Schwester und mein Partner, der selbstverständlich der Vater des Kindes ist, Bernhard;-), rauchen nur draußen. Trotzdem fällt es mir sehr schwer, das auszuhalten. Ich kann ja auch nicht erwarten, dass mein Partner nicht mehr raucht, wenn wir uns sehen. Ich muss eben stark sein und bleiben! Jetzt so während der ersten paar Nichtraucher-Tage werde ich mich dem aber erstmal nicht aussetzen..man muss es ja auch nicht provozieren. Vielen Dank für die lieben Rückmeldungen, das hilft mir sehr. Ich bleib dran 8)
08.07.2017
06:04 Uhr
Liebe Sabrina, wie geht es Dir heute? Schwangeschaftsübelkeit vorbei? Der Kopf ein bisschen freier? Grüß Dich lieb, Tanja
06.07.2017
23:20 Uhr
Liebe Sabrina, schön, dass Du da bist. Und es ist so wunderbar, dass Du schwanger bist! Ist alles in Ordnung? So wie es sein soll? Alles noch im grünen Bereich? Was geht in Dir vor? Außer dem Rauchen? Noch ein halbes Jahr, dann lernst Du den Wurm kennen, der da in Dir heranwächst. Wie großartig! Du hattest keine Zeit mehr Dir das Rauchen vorher abzugewöhnen, dafür jetzt mehr als genug. Lass es uns angehen! Ist heute ein guterTag? :gemeinschaft: Tanja
06.07.2017
22:41 Uhr
Ich bin eine schlechte Mutter: ich habs nicht geschafft, aufzuhören. Nicht viel, aber doch geraucht. In Schwangerschaft und auch Stillzeit :cry: meine Kinder sind zu früh gekommen, eins hat Asthma. Reimen darfst du selbst. Aber jetzt hab ich schon 2 Monate durchgehalten. Wieso? Ich sage dir als vielleicht zu egoistischer Mensch der ich bin: wenn man schwanger ist, weiß man noch nicht, wer da heranwächst. Ein Baby ist irgendwie noch abstrakt. Da kann man noch so ein schlechtes Gewissen haben und die Schwiegereltern mosern... ich selbst wollte doch eigentlich gar nicht aufhören! Wie erst für ein Baby, das ich noch nicht mal spüren konnte? Jetzt habe ich Lungenbeschwerden und von einem Tag auf den anderen aufgehört. Weil ich für mich annehmen konnte, dass diese Sucht sinnlos, teuer, unlecker und zerstörerisch ist. Ich lerne ganz neu mit mir, meiner Langeweile, meinem Frust, meiner Freude und meinen rauchenden Freunden und quarzenden Mann umzugehen. Das dauert aber seine Zeit, am Anfang hilft nur, genau die nächste nicht zu rauchen. Alles Gute dir und deiner Familie :balloonsheart:
06.07.2017
21:13 Uhr
Glückwunsch zur Schwangerschaft! Es gibt viele Motivationen nicht mehr zu Rauchen. Eine Schwangerschaft könnte eine sein. [quote="Sabrina13"] … Vorschläge von der Ärztin gab es auch keine. … [/quote] Daß aus dieser Richtung keine Unterstützung kommt ist schade. Aber so ist das nun einmal. Dafür bist Du ja jetzt hier und ich hoffe, daß Du hier irgendwo Deinen „Klick“ findest, der Dich vom Rauchen wegbringt. Lies Dich durch! :-) Mein Klick war ein gesundheitlicher Grund. Ich hatte leichte Atemprobleme und das hat mir Angst gemacht. Also habe ich von heute auf morgen aufgehört - kurz entschlossen, ohne Plan, ohne Vorlauf. Meine Lunge habe ich bei einem Pneumologen untersuchen lassen. Ich habe über 30 Jahre geraucht. Hey, das geht nicht spurlos vorüber; mir geht es trotzdem gut! Was mich beeindruckt hatte, waren die vielen Kindermalereien, die dort die Wände schmückten. Auf meine Nachfrage, sagte man mir, daß es sehr viele Kinder mit Lungenproblemen gibt - Asthma und Co. Als mein Kind unterwegs war (die Mutter meiner Tochter rauchte noch nie), habe ich das Rauchen in ihrer Nähe gelassen. Seit dem ging es immer vor die Haustür. Ich habe den bis dato Raucherraum der Wohnung quasi sanieren müssen. Wer mal eine Raucherbude tapeziert hat, weiß wovon ich rede. Das Nikotin zieht durch die Tapete in die Wand! Ich habe die Wand mit einem entsprechenden Anstrich behandeln müssen. Fensterrahmen und Türen habe ich gefühlte 100 Mal geputzt, bevor auf dem Putztuch kein gelber Nikotinschleier mehr drauf war. Dieses widerliche, klebrige Zeug zieht in jede Ritze und in jede Zelle, die in Deinem Körper ist. Aber das weißt Du ja alles. Du bist über die möglichen Folgen informiert und das macht Druck. Es gibt unterschwellige oder direkte Erwartungen, die Dein Umfeld und Du selber an Dich hast. Auf der anderen Seite kannst Du von Deinem Umfeld nicht erwarten, daß sich alle auf Dich einstellen. Das zu tun und/oder zu verlangen, ist vergebene Energie. Aber ich finde, Du kannst von Deinem Partner erwarten, daß er sich Raucherdings von Dir fern hält und Dich unterstützt, selbst rauchfrei zu werden. Die Verantwortung für dieses neue Menschenkind liegt bei Euch beiden*. Da bist Du nicht alleine. *(In der Annahme, daß Dein Partner auch der Vater des Kindes ist. Falls nicht, gilt das eben Geschriebene dennoch.) Verurteile Dich nicht selbst. Das bringt Dich nicht weiter. Ein schlechtes Gewissen bringt die Kippe nicht wieder aus Dir raus und lähmt schlimmstenfalls nur. Meide die, die dich Verurteilen, weil Du es noch nicht geschafft hast mit dem Rauchen aufzuhören. Ich finde das anmaßend - auch, wenn es um ein Kind geht. Es ist Dein Kind - Euer Kind. Du wirst das Richtige machen. Du tust das Richtige, weil Du Dein Kind liebst. So, leider hatte ich für Dich nur ein wenig blablabla und keine Anleitung, wie Du es schaffst, rauchfrei zu werden. Aber eine solche Anleitung gibt es eben nicht. Oder vielleicht doch diese eine: Fang einfach nicht mehr an. Es lohnt sich. Du gibst nichts auf - im Gegenteil; Du gewinnst Dein Leben zurück. Es gibt viele Motivationen nicht mehr zu Rauchen. Eine Schwangerschaft ist doch auch eine. Ich drücke Dir alle Daumen und die dicken Zehen ;-) Alles Gute, Bernhard
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