Hallo!
Vielen Dank für die nette Begrüßung.
Bine, tja worin liegt die Motivation?
Da muss man etwas ausholen.
Mein Vater ist (trotz Nichtraucher) vor fast 16 Jahren an einem Emphysem gestorben. Und ja, es war kein „schönes“ sterben.
Aber er war ja Nichtraucher und es wurde festgestellt, dass eine verschleppte Grippe Auslöser war.
Juhu, also brauche ich ja nichts ändern. Ganz, ganz tief in mir drin war mir sicherlich klar wie es für mich hätte weiter gehen müssen.
Habe ich aber erfolgreich verdrängt.
Vor fast genau 3 Jahren habe ich dann einfach so aufgehört zu rauchen. Kein Grund, kein Anlass- einfach so, ohne irgendwelche Hilfsmittel!
Und nach einem dreiviertel Jahr rauchfrei wieder angefangen! Blöd! Aber ich konnte mir ja jetzt wunderbar einreden, dass ich jederzeit problemlos wieder aufhören könnte. Nee! Eben nicht!
Gut, irgendwie war mir so um Nikolaus nach einem Neustart. Hat nicht wirklich geklappt, aber immerhin von rund 25 Zigaretten am Tag runter auf noch ein Big Pack vom 6. bis einschließlich 16.12. ist ja ein Anfang.
Netterweise bekam ich dann am 19. eine fette Erkältung (dachte ich zumindest). In der Nacht zum Mittwoch bekam ich keine Luft mehr. Ich konnte wirklich spüren, wo die Blockade war. Und ja, ich denke, was ich da fühlte war Todesangst!
Und hier liegt jetzt die eigentliche Motivation- nie wieder möchte ich das spüren müssen. Hoffentlich ist es noch nicht zu spät! Atmen fällt immer noch schwer (die Erkältung ist eine Lungenentzündung), dennoch kommen die Momente, sobald das Schnaufen besser geht. Und dann erinnere ich mich bewusst an das Gefühl zu ersticken. Heute ist es auch wieder schwer mit dem atmen, aber es geht!
Hm, das ist jetzt sehr lang geworden. Danke an die, die sich den „Roman“ angetan haben.
Hat aber auch gut getan, das irgendwie in Worte zu fassen.
Ich wünsche allen einen schönen Tag und gesegnete Weihnachten!
lg Tanja