17.06.2018
12:59 Uhr
Hallo Monstamia,
das ist ja ein richtiger Hilfeschrei von dir! Und er hätte von mir stammen können in den allerersten Tagen. Was habe ich gemacht? Wie du bin ich ins Forum gegangen und habe hier viel gelesen. Und habe geglaubt, dass sich auch noch so schlimme Entzugserscheinungen abmildern lassen:
Ich habe viel geschlafen (anderen hilft Bewegung an der frischen Luft, sehr viel getrunken ( auch mal ein Fruchtsaftschorle ), mir Zartbitterschoki in kleinen Stückchen auf ein Tellerchen gelegt und gelegentlich davon eins gelutscht. Auch scharfe Bonbons oder sonst was Scharfes (Senf, Chili...) kann helfen. Stricken war auch wichtig, halt was für die Hände zu tun. Manche hier kürzen sich einen Strohhalm auf Zigarettenlänge und zullen am Strohhalm...Hilfreich waren die Tipps unter den Reitern Informieren und Aufhören. Ist denn dein schlimmer Schmacht die ganze Zeit da oder gibt es auch schon Momente, in denen es ein bisschen erträglicher ist? Was könnte speziell dir helfen beim Aushalten und Vermindern des cravings?
Ein Zauberwort war für mich Ablenken. Dazu hier der Link, der dich zur Liste angenehmer Ereignisse führt. http://www.rauchfrei-info.de/informieren/news/detail/news/die-genussbilanz-verbessern-mit-der-liste-angenehmer-ereignisse/ Es ist für dich in diesen ersten schlimmsten Entzugstagen alles erlaubt außer Rauchen. Wie wäre es mit Radeln mit dem Partner, Ratschen mit der Freundin...wen hast du überhaupt draußen in deiner Welt zur Unterstützung? Und falls du deine Mitmenschen arg strapazierst: Du kannst um einen Beziehungskredit bitten und später zum Abendessen ins Restaurant oder ins Kino einladen....
Aber erst mal: In welcher Situation hast du denn zum ersten Mal geraucht? Und wie viele Jahre? Und wie viel pro Tag?
Und die aller wichtigste Frage: was sind deine Beweggründe zum Aufhören?
Würde mich sehr freuen, wieder von dir zu lesen.
Halt aus, es lohnt sich!
Mit mitfühlendem Gruß :cocktailzumfeiern: und dir ein Fruchtsaftschorle hinstellend
Andrea