29.04.2022 16:21

Zweifel

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15Beiträge
17.06.2018
12:59 Uhr
Hallo Monstamia, das ist ja ein richtiger Hilfeschrei von dir! Und er hätte von mir stammen können in den allerersten Tagen. Was habe ich gemacht? Wie du bin ich ins Forum gegangen und habe hier viel gelesen. Und habe geglaubt, dass sich auch noch so schlimme Entzugserscheinungen abmildern lassen: Ich habe viel geschlafen (anderen hilft Bewegung an der frischen Luft, sehr viel getrunken ( auch mal ein Fruchtsaftschorle ), mir Zartbitterschoki in kleinen Stückchen auf ein Tellerchen gelegt und gelegentlich davon eins gelutscht. Auch scharfe Bonbons oder sonst was Scharfes (Senf, Chili...) kann helfen. Stricken war auch wichtig, halt was für die Hände zu tun. Manche hier kürzen sich einen Strohhalm auf Zigarettenlänge und zullen am Strohhalm...Hilfreich waren die Tipps unter den Reitern Informieren und Aufhören. Ist denn dein schlimmer Schmacht die ganze Zeit da oder gibt es auch schon Momente, in denen es ein bisschen erträglicher ist? Was könnte speziell dir helfen beim Aushalten und Vermindern des cravings? Ein Zauberwort war für mich Ablenken. Dazu hier der Link, der dich zur Liste angenehmer Ereignisse führt. http://www.rauchfrei-info.de/informieren/news/detail/news/die-genussbilanz-verbessern-mit-der-liste-angenehmer-ereignisse/ Es ist für dich in diesen ersten schlimmsten Entzugstagen alles erlaubt außer Rauchen. Wie wäre es mit Radeln mit dem Partner, Ratschen mit der Freundin...wen hast du überhaupt draußen in deiner Welt zur Unterstützung? Und falls du deine Mitmenschen arg strapazierst: Du kannst um einen Beziehungskredit bitten und später zum Abendessen ins Restaurant oder ins Kino einladen.... Aber erst mal: In welcher Situation hast du denn zum ersten Mal geraucht? Und wie viele Jahre? Und wie viel pro Tag? Und die aller wichtigste Frage: was sind deine Beweggründe zum Aufhören? Würde mich sehr freuen, wieder von dir zu lesen. Halt aus, es lohnt sich! Mit mitfühlendem Gruß :cocktailzumfeiern: und dir ein Fruchtsaftschorle hinstellend Andrea
17.06.2018
07:50 Uhr
Auch von mir ein herzliches Willkommen. Atemübungen am offenen Fenster haben mir bei den größten "Anfällen" geholfen, Kaugummi, und viel Wasser trinken. Die Schlafstörungen kannst du vielleicht mal mit einem Schlaftee bekämpfen oder auch autogenes Training. Halt durch! Ich weiß noch, dass der Anfang furchtbar schwer war.
17.06.2018
05:00 Uhr
Ich kann an nichts anderes denken, als daran, wie ich mir jetzt Zigaretten beschaffen kann. Ich zweifel an meinem Vorhaben, denn ich bin unausstehlich. ich motze, ich heule, ich schmachte, ich jammere... Der Suchtdruck lässt nicht nach. Ich bin wirklich mies drauf. Normalerweise schlafe ich wie ein Stein 8 Stunden durch... Jetzt bin ich mitten in der Nacht wach und weiß nicht, wohin mit mir. Schnell zum Automat? Rauchen. Ist dann Ruhe? Nach drei Tagen rückfällig zu werden, würde mich ärgern,aber ich ertrage mich selbst nicht mehr :( was kann ich tun?
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