28.04.2022 02:13

1 Monat rauchfrei und noch im Trauerprozess?

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15Beiträge
12.02.2019
18:32 Uhr
Guten Abend Crazydragonfly, ja, ich hoffe, daß es ein guter Abend für Dich ist.... immerhin hast Du nun schon sagenhafte [b][size=2]6 Wochen "auf der Uhr"[/size][/b], zu denen ich Dir :heart:lich gratuliere! Manchmal war es bestimmt nicht einfach, den Einflüsterungen der Sucht zu widerstehen - aber Du hast es geschafft - und dies ist das wichtigste.... oder :riesengrinser: Die positiven Dinge, die Du seit Deinem Rauchstop (sorry - bin eine Anhängerin der alten Rechtschreibung :kaputtlachsmile: ) bemerkt hast, zu notieren, halte ich übrigens für eine richtig gute Idee - das schafft ganz neue Erinnerungsgräben in Deinem Gehirn... :gefsmilie: und die alten werden nicht weiter vertieft. Alles Gute weiterhin wünscht Dir de Nomade
12.02.2019
11:22 Uhr
Hallo Crazydragonfly, erst einmal gratuliere ich dir ganz herzlich zur rauchfreien Zeit. TOLL Ich bin sehr froh deinen Beitrag hier entdeckt zu haben. MIR geht es nämlich genauso ... Trauer und Traurigkeit, mit allen körperlichen Entzugserscheinungen und ich hab es nicht verstanden. Überall schreibt man nach 3 Wochen .. Entzug ...usw. Am Ende der 3. Woche wurde es besser, aber einen Tag später ging es von vorne los. Wie geht es Dir nun ? Wäre sehr schön wenn wir in Kontakt bleiben würden LG Hilde
05.02.2019
08:00 Uhr
Guten Morgen, ja es hat mir schon richtig gut geholfen, sich einfach damit abzufinden, dass die Entzugserscheinungen wellenförmig zuschlagen und es dauert. Ich merke förmlich wie sich meine Laune hebt. Das von euch noch mal so zu hören und die motivierenden und aufbauenden Worte tragen dazu bei. Nochmal ganz herzlich DANKESCHÖN! In den nächsten Tagen werde ich mich nochmal sehr ausführlich die Zeit nehmen, um mir wirklich aufzuschreiben, wie ich zukünftig in stressigen Situationen oder in Situationen, in denen viele Raucher um mich herum sind, nicht schwach werde. Das habe ich mir alles schon vorher in meinem Köpfchen ausgemalt, aber ich denke ich muss es notieren. Genau, wie motivierende Sprüche und die Gründe, wieso ich aufgehört habe. Dann bin ich hoffentlich gewappnet, wenn wieder so ein Stimmungstief und eine Trauerphase vorbeizieht. Ich notiere mit dann am besten auch die postiven Dinge, die ich seit dem Rauchstopp wahrgenommen habe. Bine, bei dir waren es die Blumen. Das sollte ich mal testen. Ich merke vor allem, dass ich mal wieder richtig durchatmen kann, ohne das ich beim Ausatmen aus dem letzten Loch pfeife. Meine Stimme klingt ganz anders. Nicht mehr wie ein Reibeisen. Der Husten hat mich oft heiser werden lassen. Der Husten ist weg. Kein Reizhusten mehr - dadurch weniger gefühlter Schnupfen. Weniger Taschentuchverbrauch - somit auch nochmal Geld gespart :D Einige Dinge schmecken jetzt irgendwie anders. Oder ich nehme es anders wahr. Und vor allem, rieche ich nicht mehr nach kaltem Aschenbecher. So mag mein kleier Neffe (11 Monate als) mich sogar noch viel lieber :heart: @Hanau: Ganz toll, dass du schon 400 Tage rauchfrei bist. Das macht mir Mut. Und stur sein kann ich. Hoffe, auch bezgl. des Nichtrauchens =) Es ist erstaunlich, wie gut das hier tut. Dass es dieses Forum gibt, ist großartig. Auch wenn einem im Alltag nicht immer so viel Zeit bleibt, hier reinzuschauen und zu schreiben. Ist es jedoch hilfreich, hier reinschauen zu können, wenn man es braucht, wenn man die Zeit findet. Das hilft ungemein. Merci! Nun, ist der Alltag wieder angesagt und ich lenke mich mit arbeiten ab. Arbeiten kann tatsächlich auch mal nützlich sein :riesengrinser: Habt einen tollen Tag. Rauchfrei natürlich! Viele liebe Grüße aus NRW
04.02.2019
18:16 Uhr
Liebe Dragonfly, Das Sucht-Loch bleibt, aber wir lernen damit zu leben. Und es zu beleben. Und das machst du auf deine Weise sehr gut! Weiter so und klopf dir mal lieb auf die Schultern. Hugs, Maroditis
04.02.2019
18:05 Uhr
Hallo Dragonfly, Mehr Zeit für dich, das hört sich wunderbar an. Du machst es genau richtig. Raus an die frische Luft hilf auf verschiedenen Ebenen. Zum einem hilft Bewegung beim Rauchstopp, zum anderen werden so auch mehr Kalorien verbraucht, es ist ablenkend, du bist beschäftigt und abgelenkt, ….. Ich habe es auch immer genossen draußen unterwegs zu sein. Was noch ganz besonders ist, du kannst in dieser Zeit dich selber ganz genau wahrnehmen. Das mit dem erzählen ist auch super. Da hast du bestimmt schon das ein oder andere Lob bekommen. Ok es gibt auch die Miesepeter, die die neidisch sind. Das hat mit noch mal eine extra Portion Ansporn gegeben. Was für positive Erfahrungen hast du bis jetzt schon sammeln könne? Ich konnte beispielweise die Blumen viel besser riechen. Du machst das super. GLG Bine :rose:
04.02.2019
15:40 Uhr
Hallo, ich erinnere mich noch gut...am 01.01.2018 habe ich zum letzten mal eine geraucht. Und siehe....es geht....*g* Wirklich glaube mir...man muss nur echt stur bleiben. Mir haben die Menschen hier (das lesen) sehr geholfen und ich bedanke mich immer und immer wieder. Ich hatte wirklich sehr, sehr lange zu kämpfen....aber s.o. es geht und wenn es 01.01.2020 wird... wirst du stolz und zufrieden sein....wenn du stur bleibst. grüsse aus Hanau
04.02.2019
14:48 Uhr
Hallo Dragonfly, habe ein wenig bei dir gelesen und bin froh, dass du was die Trauer betrifft inzwischen beruhigt bist. Ja leider gibt es nach dem Rauchstopp kein kontinuierliches Auf. Wellenbewegungen sind normal und bei unterschiedlichen Menschen unterschiedlich oft und unterschiedlich stark. Aber auch ohne Rauchstopp ist der Mensch nicht alle Tage gleich gelaunt! Wenn der Nikotinteufel auch ein guter Sündenbock ist, können wir ihm nicht alles in die Schuhe schieben :wink:. Das Abnehmen ist dir auch wichtig. Hier im Forum herrscht allgemein die Ansicht, dass die Rauchfreiheit wichtiger ist als der Verlust von Hüftgold. Die andere Theorie ist: wenn du dich auf das Abnehmen konzentrierst, bist du von den Zigaretten abgelenkt. Das kann aber nur dann klappen, wenn dein Gehirn Abnehmen nicht mit Rauchen verbindet. Auf alle Fälle solltest du dich nicht selbst überfordern. Bleibe stark und standhaft. LG Bolando
04.02.2019
06:28 Uhr
Guten Morgen, oh vielen Dank an euch für die aufmunternden Worte. Ich bin echt beruhigt, dass das alles normal ist und einfach noch dazu gehört. Vermutlich wollte ich das nicht wahr haben und hab gehofft, dass ich mit dem Schlimmsten schon durch bin. Das war wohl viel zu optimistisch gedacht. Hab nur nicht damit gerechnet, dass man sich auch so krank fühlen kann, als bekäme man eine Erkältung oder so. Wie naiv man sein kann. Belohnt habe ich mich schon oft, wobei ich versuche, nicht gleich das Geld, was ich spare auf den Kopf zu hauen :) Ich nehme jetzt mehr Zeit für mich. Anstatt mich mit einer Zigarette auf den Balkon zu setzen, gehe ich einfach mal für 30 Minuten spazieren und genieße dort die frische Luft, die wirklich mal frisch ist und nicht durch den eigens produzierten Qualm verpestet wird. Über all erzähle ich stolz rum, dass ich aufgehört habe zu rauchen. Auf der einen Seite Ausdruck, wie stolz ich bin (hab mir das vermutlich selbst nicht zugetraut), auf der anderen Seite, um nicht wieder anzufangen. Denn sonst würde ich ja vor allen doof dastehen. Direkt nach Weihnachten habe ich mich auf Diät gesetzt. Das funktionierte auch ganz gut, bis ich mit dem Rauchen aufhörte. Ich versuchte es zwar zu Beginn noch gut durchzuziehen, aber bekam so das Gefühl auf alles verzichten zu müssen. Doofe Idee. Mittlerweile bin ich nicht mehr so streng mit mir. Ich achte auf eine gesunde Ernährung, gönne mir aber fürs Wohlbefinden auch mal etwas Süßes oder nicht ganz so Gesundes (z.B. Pizza). So habe ich zumindest noch nicht wieder zugenommen. Wie lange muss ich denn wohl warten, bis ich das Projekt Abnehmen wieder richtig starten kann? Hoffentlich nicht zu lange. Ich hoffe, all Diejenigen, den es ähnlich geht, halten durch. Schön, dass es hier diese Möglichkeiten gibt, sich auszutauschen und zu unterstützen. Ich wünsche euch noch einen schönen rauchfreien Tag. Lieben Gruß Dragonfly
03.02.2019
13:01 Uhr
Hallo Dragenfly, das ist ja verrückt, dass du das ansprichst mit der Trauer. Ich habe da für mich auch so ein Bild im Kopf. Ich stelle es mir vor wie eine schlecht laufende Beziehung zu beenden. Von der Beziehung weiß man auch, dass sie einem nicht gut tut. Trotzdem vermisst man den anderen und durchläuft die normalen Trauerphasen wie ablehnen der Situation, Wut, Trauer..... Ich denke so kann man es ganz gut vergleichen. Leider läuft der Entzug überhaupt nicht geradlinig. Habe das Gefühl, es ist beinahe jeden Tag anders. Von Euphorie über Gereiztheit bis zu Trauer und Tagen mit extremen Suchtdruck ist alles, wirklich alles dabei. Gestern war der Suchtdruck :evil::evil::evil: so groß, dass ich Rückfällig geworden bin. Hab aber das Nichtrauchen nicht aufgegeben und verfolge das Projekt weiter. Komischer Weise geht der Suchtdruck neuerdings mit Ohrenstechen einher. Ganz seltsam. Also die Sucht lässt sich immer wieder neue Wege einfallen. Man kann sich im Internet die Suchtkurve bei Nikotinentzug anschauen. Das ist praktisch wie im Lehrbuch die Entzugsphasen in den ersten drei Monaten graphisch dargestellt. Das fand ich sehr interessant. Ich wünsche Dir gutes Durchhalten. Ps. man sagt so das es nach 3 Tagen, 3 Wochen und 3 Monaten zu schlimmen Beschwerden kommen kann, die dann wieder verschwinden. Vielleicht ist das bei dir im Moment so. Das sind ja alles nur circa angaben. Denke mal bei mir waren es die 3 Wochen aktuell. Gutes gelingen beim Durchhalten und einen schönen Sonntag! Liebe Grüße Doro :mintlolly::flowers::flower::butterfly:
03.02.2019
12:19 Uhr
Hallo Crazydragonfly, mir gehts ähnlich gerade. Wir haben offenbar am gleichen Tag aufgehört und bei mir waren die ersten Tage anstrengend und dann war ich auch sehr euphorisch. Ich war überrascht, dass ich kaum gereizt war und seit ein paar Tagen fühle ich mich extrem zickig, habe wieder öfter Rauchverlangen und ärgere mich total darüber weil ich eigentlich auch dachte, der Entzug wäre wie eine Linie, die stetig nach oben zeigt und es würde von Tag zu Tag besser. Irgendwo las ich mal, dass der Entzug aber wie eine Welle ist und offenbar trifft das zu. Daher hoffe ich einfach, dass es in ein paar Tagen wieder besser geht.
03.02.2019
12:18 Uhr
Hallo Dragonfly, ich nochmal - wenn Du jemandem direkt antworten willst hier, klickst Du am besten auf das kleine blaue "Profil" unter dessen Nachricht, suchst das passende Thema (bei mir wäre es "Ich denk' nicht dran, zu rauchen") so es mehrere gibt und antwortest im "Wohnzimmer" dort - ich habe mir jetzt mal die Mühe gemacht, Dein Wohnzimmer wiederzufinden - die Zeit ist aber oft nicht..... :| :oops: LG Nomade
03.02.2019
10:17 Uhr
Hallo Dragonfly, Erst einmal heiße ich dich hier in der Gemeinschaft herzlich Willkommen. Ganz herzlich mag ich dir zu deinem ersten Monat und 3 Tage in der Rauch Freiheit gratulieren. Das ist schon ein Meisterstück. Super toll. Hast du dir deswegen schon einmal auf die Schulter geklopft? Wenn nicht, mache ich das hiermit. Wie sieht es mit Belohnung aus? Belohnung ist in der Rauchfreiheit ein wichtiger Unterstützung Punkt. Natürlich jammert unser Unterbewusstsein Trauer vor und rational gesehen freuen wir uns über unsere geschafften Rauchfreitage. Da wir ja im Grunde wissen das es gesünder ist. Aber die Trauer von der geliebten Zigarette gehört genauso dazu. Das was du oben beschreibest, gehört alles zu den Entzugserscheinungen. Wir haben uns Jahrelang den blauen Dunst durch den Kopf und die Lungen gezogen, da braucht es eine gewisse Zeit, damit auch der Körper wieder „normal“ Funktioniert. Viele Faktoren werden vom Nikotin beeinflusst. Schau mal hier die Gesundheitlichen Veränderungen. http://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/vorteile-des-rauchstopps/gesundheit/ Seit wann machst du denn deine Diät? Einen Rauchstopp und gleichzeitig eine Diät sind ja 2 Baustellen auf einmal. Hier im Forum haben wir den Schlogen erste Rauchfrei, dann Bauchfrei. Eins nach dem anderen. Jedoch ist eine ausgewogene Ernährung auch während des Rauch Stopps wichtig. Dass man während des rauchstopp vermehr zu Leckereien greift ist auch normal. Zum einem senkt das Nikotin das Hungergefühl, 2. Sind unsere Sinne feinfühliger und wir schmecken besser und leckere, 3. wurde durch die Zigarette eine gewisse Taktile Beruhigung ausgeführt, ähnlich wie beim Baby mit einem Schnuller. An den Lippen liegen ganz feine Tastsensoren zur Beruhigung. Auch Müde sein und schlecht Schlafen gehören mit zu den Entzugserscheinungen. Nehme dir die Ruhe und die Zeit die du und dein Körper jetzt brauchen. Ich habe teilweise ein ganzes Wochenende durch geschlafen. Gehe Geduldig und Sorgsam mit dir um. Nehme deinen Zustand erst einmal so hin. Mach das, was dir gut tut. Womit könntest du dich verwöhnen? Was erfreut dich? Schaue auf dass, was dir gut tut. Freue mich wieder von dir zu hören LG Bine:rose:
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