puh.... das war heute abend knapp. war zum kaffee bei einer freundin: nichtraucherhaushalt, also perfekt. der rauchdrang kam immer mal wieder. am schwersten finde ich dann, mich aufs gespräch zu konzentrieren.... das rauchverlangen war dann so gross, das ich auf dem gesamten heimweg kurz davor war, zigaretten zu kaufen :roll: hab mir schon fast genehmigt, schwach zu sein und mal kurz dieses verlangen zu stillen. abgehalten hat mich die angst, die bereits geschafften 6 tage damit zu nichten zu machen. ich könnte heulen, das das rauchverlangen immer noch so hart zuschlägt

Danke für Deinen Tipp wg. dem Brustdruck, Paul. Ich habs versucht und es hilft wirklich :-) Motivation nach der op? Bisher kann ich nur sagen: bis Ende Januar ist rauchen tabu wegen der Risiken, danach kann ich neu entscheiden. Hat mich auch gestern eine Freundin gefragt und gesagt, wie doof das wäre, dann wieder anzufangen. Meine Antwort: wenn es bis dahin immernoch ein täglicher Kampf ist, werde ich wieder rauchen. das hält niemand ein Leben lang durch. Aber ich bin sicher, das es bis dahin nicht mehr so schwer ist und sich viele Dinge automatisiert haben. Dann bleibe ich hoffentlich glücklicher Nichtraucher. Im Moment fühlt es sich aber gut an, das es meine Wahl ist. LG Gela

Guten Abend Gela, Ich sag mal Hallo und herzlich Willkommen im Forum, Du hast 4 Tage hinter Dir, das bedeutet es ist nahezu alles Nikotin aus Deinem Körper heraus, Bravo das hast Du schonmal geschafft. Dennoch bleibt es am Anfang anstrengend, auch körperlich. Hab gerade hier bei Dir gelesen Du hättest immer so einen starken Druck auf der Brust? Kenne ich sehr gut, eine Therapeutin gab mir dazu einen Hinweis, durch das Nichtmehrrauchen fehlt uns das tiefe Einatmen. Die Atemübung von Willi ist gut um von einem Stresspegel herunter zu kommen. Gegen den Druck in der Brust hat mir ein guter Tipp geholfen, stell Dich aufrecht hin, atme tief ein (muss nicht so tief sein wie Du kannst) und direkt nach dem einatmen die Luft in einem Stoß durch den offenen Mund herauspressen und am besten mit einem lauten "Haaaahhhh"; das machst Du mehrmals hintereinander. Ich mache das heute noch gelegentlich, aber am Anfang ganz oft. Mir hat das sehr geholfen, mit jedem Atemstoss löst sich der angespannte Druck ein wenig. Hast Du den auch einen Motivationsgrund nach Deiner OP im Januar nicht wieder anzufangen? Ich wünsche Dir viel "ich will...." und "ich kann..." LG Paul

vielen dank für deine Aufmunterung

Ich habe oft starken Druck auf der Brust, bin ständig müde und wenn ich aktiv bin, ist mir schwindlig mit wattebeinen. nachts wache ich fast stündlich auf....besser kann ichs nicht beschreiben. Nächste Woche muss ich wieder arbeiten, da sollte ich fitter sein. Beim Hausarzt war ich gestern vorsichtshalber. Blutdruck gut, sie empfielt viel spazieren gehen und hom. Tabletten gegen Nervosität.

Schlosspark Pankow :wink: Mein Kopf weiss schon, das rauchen nur der Zigarettenindustrie etwas bringt.... aber der Körper schmachtet und leidet.... Michael: ich hoffe sehr, das es schnell einfacher wird

Hallo Angela, das kann ich mir vorstellen, dass Dich der Entzug fertig macht. Aber ich denke, Du stehst kurz vor einer Phase, wo alles viel einfacher wird, es Spaß macht, nicht zu rauchen, weil Du ja genau weiß, dass es überhaupt nichts bringt, dir Rauch in die Lungen zu jagen. Das ganze Entspannungsgedöns, das angeblich von Zigaretten ausgeht, stimmt doch gar nicht. Die Entspannung tritt doch vor allem deswegen ein, weil die Sucht zu einer Angespanntheit führt und die Zigarette dann das Gegenmittel ist. Also, Augen zu und durch. Die einzige, die darüber entscheidet, ob Du rauchst oder nicht, bist Du selbst. Und denke daran: Es gibt nichts auf der Welt, das eine Zigarette besser macht. Viel Glück und Durchhaltevermögen wünscht Michael

Das ist doch schon mal ein guter Grund aufzuhören. Meine ehemalige Friseuse hatte eine Schulter op und Arzt meinte sie so aufhören wegen Wundheilung. Das hat sie auch gemacht

Hallo Baum, vielen Dank für deine Antwort. Ich bin 52, hab 35 Jahre geraucht: eine gute Schachtel am Tag. Der Wunsch aufzuhören ist schon lange da. Ausschlaggebend ist jedoch der Plan, im Januar eine op machen zu lassen und keine Wundheilungsstörungen zu riskieren.

Hallo Angela Das hört auf und wird besser. Wann kann dir leider niemand sagen. Ich hab das auch nicht geglaubt in den ersten Tagen und musste mir immer wieder bestätigen lassen dass es leicht wird. Und das wird es Dein Körper leistet grad Schwerstarbeit mit der Entgiftung und dein Körper schreit nach Nachschub. Nicht nachgeben sonst fängst immer wieder an. Verkrieche dich ruhig. Sei traurig oder auch wütend. Beim Entzug ist alles erlaubt bloß nicht rauchen Halte durch Vielleicht magst noch ein bisschen was schreiben. Wie alt du bist. Wie lange du geraucht hast. Mir hat das Buch ‚nie wieder ein einziger Zug‘ von Joel Spitzer geholfen Kannst kostenlos Downloaden Gruß Baum

.... meine letzte Zigarette hab ich am Sonntag (10.11.) geraucht. Neustart nach vielen gescheiterten Versuchen im Oktober. Mein jetztiger Weg: ein paar Tage Urlaub, verkriechen und einfach aushalten. Das klappte grundsätzlich gut, bin etwas überrascht, wie sehr mich das ganze körperlich anstrengt, aber wenn du den Tag gestalten kannst, wie du willst, ist es machbar. Heute am Tag 5 ist der Schmacht kaum auszuhalten. Ich bin frustriert und kämpfe, nicht schwach zu werden. Eigentlich hilft mir nur der Gedanke: wenn Du jetzt rauchst, geht alles wieder von vorne los.... Wann hört das auf, so anstrengend zu sein? Allen einen schönen Abend Angela