Hehe, heute sind es genau 11 rauchfreie Monate und damit mein vorletzter Eintrag ins Wohnzimmer.
Der elfte Monat hat genau fortgesetzt, was im zehnten so intensiv begann. Ich hatte geschrieben, der 10. Monat könne nicht mehr getoppt werden und das hat sich auch bewahrheitet, die größten fühlbaren Veränderungen fanden bei mir im 10. Monat statt, auch im 11. sind es noch krasse Veränderungen, aber langsam fährt es in ruhigeren Bahnen.
Ich hatte gelesen, dass ein Arzt seinem mit dem Rauchen aufhörenden Patienten, der über Nebenwirkungen des Rauchstopps klagte, empfahl, den 10. Monat abzuwarten, was danach von den Nebenwirkungen bliebe, sei behandlungsbedürftig, meist erledige sich das aber. Ich kann das emotional sehr gut nachvollziehen, auch für mich war der 10. Monat ein entscheidender, mit vielen Veränderungen einhergehender.
Mich zieht es so gar nicht ins Rauchfreiforum, das ist etwas Gutes (damit hat es einen guten "Job" für mich getan) - ich verliere den Bezug dazu.
Ich habe zu jenen gehört, die nicht mit der Schlusspunktmethode aufgehört hatten, sondern die Idee hatten auszuschleichen. Allerdings ging das 3 Tage gut und dann hatte ich das Gefühl, es würde schwerer werden, also ließ ich es ab da komplett sein. Kann also auch gut gehen. Auch ohne Vorbereitung.
Auch habe ich immer noch Reste zu Hause rumliegen. Damit ging es mir so, dass es ein viel größeres Risiko gewesen wäre, nichts im Hause vorrätig zu haben. Das Gefühl, jederzeit freiwillig entscheiden zu können, dass man NICHT MÖCHTE, wirkte sehr beruhigend. Es ist einfach nicht jeder gleich, weshalb ich solcherlei grundsätzliche Tipps (z.B. unbedingt alles vernichten zu sollen) für sehr - tatsächlich - gefährlich halte. Wahrscheinlich aber sollte ich irgendwann demnächst die Reste wirklich mal entsorgen.