Hallo Sabse,
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Nur kreist bei mir die Frage im Kopf rum: Was mache ich wenn wieder eine stressige Situation kommt?
Das weiß ich echt nicht,daran muss ich arbeiten. Theoretisch weiß ich ja alles. Doch dann kommt die Praxis mit einem dicken Hammer und alles ist weg.
Schlimm ist ja das ich so ein Denker bin, d.h.gibts ein problem kreisen die gedanken in meinem Hirn und ich kann sie nicht abschalten.
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vielleicht kann gerade ich dir diesbezüglich einen Tipp geben, denn bei mir waren es stets Ausnahmesituationen, die einen Rückfall hervorgerufen haben.
Hilfreich ist es zweifellos, sich für solche Situationen schon im Vorfeld zu trainieren, um das Antrainierte im Zweifelsfalle auch anwenden zu können. Unvorbereitet oder zu wenig vorbereitet, fällt man in der Regel in alte Verhaltensmuster zurück.
Ich selbst habe so eine sogenannte Vier-Elemente-Übung (Erde, Luft, Wasser, Feuer) kennengelernt, die ich mindestens täglich üben soll, damit sie im Zweifelsfall auch wirklich sitzt. Das ist eine Übung, die Elemente aus Körperwahrnehmung, Meditation und Imagination in sich vereinigt.
Kennst du vielleicht inzwischen auch schon eine Übung oder etwas in dieser Art für stressige Situationen, die du eigentlich nur regelmäßig üben müsstest?
Das mit dem Problemkreisen im Kopf ist mir vertraut. Man kann tatsächlich lernen, das zu stoppen, allerdings muss auch das geübt werden, damit’s wirklich funktioniert. Ich hab da inzwischen verschiedene Möglichkeiten/ Werkzeuge kennengelernt.
Am wirksamsten hat sich zuletzt die Konzentration auf das Hier und Jetzt mithilfe der sogenannten „4711-Atemübung“ bewährt:
4 Zeiteinheiten (langsam bis 4 zählen) einatmen,
7 Zeiteinheiten (langsam bis 7 zählen) ausatmen.
Das Ganze 11-mal wiederholen.
Auf dieser Übung bauen bei mir inzwischen einige andere „Werkzeuge“ auf.
Liebe Grüße
Kirsten