So.
Heute vor 50 Tagen, jetzt um diese Zeit, habe ich meine letzte Kippe ausgedrückt.
Und - ich bin ein wenig enttäuscht. Das es immer noch so schwer ist. Natürlich ist der körperliche Entzug durch.
Aber die Psyche macht gewaltige Probleme. Trotz aller Ablenkung, einreden etc.
Ich sage mir immer wieder, wie toll es ist, nicht mehr zu rauchen. Trotzdem, der innere Schweinehund schreit noch rum und kann überhaupt nichts tolles daran finden.
So ist es halt, und ich will nichts schlecht reden, aber auch nichts schön reden. Wenn ich Sprüche a la Allen Carr höre werde ich wütend. Diese Gehirnwäschen funktionieren bei mir leider nicht, sei es bei seinem Themen Rauchen (der Arme ist an Lungenkrebs gestorben), Übergewicht, Erfolg, Glück und was er sonst noch alles auf den Markt geschmissen hat. Wenigstens ist er nicht arm gestorben.
Mag sich alles zynisch anhören, aber ich sehe es als Sucht, die es zu überwinden gilt, und das ist nun mal nicht leicht.
Es ist wie es ist und bei jedem wird es anders sein.
Ich habe halt 27 Jahre geraucht und das fehlt erstmal.
So ist es.