28.11.2015
11:28 Uhr
Ich möchte nicht den anderen Thread zutexten, finde das Thema aber sehr wichtig. Ich habe meinen persönlichen "Klick" gespürt am Sonntag, den 14.11. gegen 18 Uhr auf meinem Balkon, wo ich mir noch mal eine ansteckte, dies im Hals wehtat, ich Atemnot hatte und sich kein befreiendes Rauch-Gefühl einstellte. Nach zwei Zügen drückte ich die Zigarette aus und mir war klar, jetzt muss ich mich dem Entzug stellen.
In der Nacht wälzte ich mich im Bett mit der drängenden Frage, ob mich mir am Montagmorgen eine neue Stange Zigaretten oder Nikotinpflaster hole. Tabaklädchen oder Apotheke?
Dem "Klick" waren einige einprägsame Ereignisse vorausgegangen:
Am Donnerstag, dem 12. November eine unangenehme HNO-Diagnose
Am Freitag, den 13. November, die Trauerfeier einer sehr lieben Freundin, die viel zu früh an einer schweren Lungenerkrankung gestorben war - und mit der ich trotzdem gern geraucht hatte
... am Nachmittag ein Stimmtraining, wo ich merkte, wie schwach und kratzig meine Stimme ist...
... am Samstag noch etwas geraucht, am Sonntag kaum geraucht. Das war der "Klick". Es gibt ihn wohl, diesen auslösenden Moment, in dem man umschaltet und man sich kopfüber reinstürzt, sich der nun kommenden harten Zeit auszusetzen.