Liebe Karin,
ich kann mich gut an Dich erinnern, weil Du ähnliche Sachen sagtest, die auch mich betreffen. Als Passivraucherin vermutlich schon als Baby, haben auch mir immer wieder Leute erstaunt gesagt, dass Rauchen so gar nicht zu mir passt.
Das Nichtrauchen ist seit ich 33 bin ein großer Wunsch von mir aber ich hatte es nie ganz geschafft. Gewicht, Verdauung, schlechte Laune, Belohnung, schlimme Situationen ... Gründe, wieder anzufangen hatte ich einige auf meinem Weg.
Was mir jetzt geholfen hat und auch immer noch hilft: Ich habe beruflich und lebenserfahrungsmäßig das sichere Gefühl, dass jede Zelle meines Körpers in der Lage ist, sich an die Zeit des Nichtrauchens zu erinnern und dies als natürliche Freiheit wiederzuerkennen. Ein Urvertrauen, dass mein "Inneres Kind" zum Begleiter auf meiner Rauchfreiheit werden ließ.
Und das hat geklappt und hilft mir auch heute. Mit sehr viel praktischer und anfassbarer Hilfe. Bei mir war das zB ein selbstgemachter, laminierter Wieder-Nichtraucherin-Ausweis mit einem zufriedenen Kinderfoto von mir, den ich immer bei mir trage.
Ich erinnere mich an das, was ich als Kind gerne gemacht habe. Statt Rauchen Häkeln, Seilchenspringen (mit Luftseil in der Küche), mit einem Strohhalm Seifenlauge geblubbert bis das Waschbecken voll war mit Schaum, albern sein, weinen, lachen, verwöhnen lassen und mich selber loben.
Auch heute noch verwöhne ich mich mit dem gesparten Fluppengeld. Jeden Monat kommt da der ehemals verrauchte Betrag rein. In zwei Wochen bezahle ich von dem Geld eine ganzheitlich arbeitende, profesionelle Ernährungsberaterin.
Vielleicht hilft auch Dir, Dein "Inneres Kind" zum Begleiter zu machen. Durch Deine Arbeit mit Yoga weißt Du sicher, welche Energien da positiv wirken können.
Ganz herzliche Hugs-Grüße!
Maroditis