02.06.2025 14:29

Mein kleines, dunkles Kämmerchen

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60Beiträge
14.03.2021
14:57 Uhr
Was hat das Leben zu bieten? [b]ATEMZÜGE, BEWEGUNG, BEGEGNUNGEN, LIEBE, ZUHÖREN, SPRECHEN, FÜHLEN, ZULASSEN, AUSHALTEN, FREUDE, TRAUER, LICHT, SCHATTEN, TAG, NACHT, SONNE, REGEN, NEBEL, GRAUPEL, BESUCHE VON FREUNDEN, EINSAMKEIT, ZUVERSICHT, FÜR ANDERE DA SEIN, GENUSS, LERNEN, VIELFALT, AKZEPTANZ UND NOCH VIELES MEHR.................[/b]:P Es kommt auf die "Brille" an durch die man das Leben sieht. Schärfe den Blick für das Gute, auch für Kleinigkeiten... Es lohnt sich immer weiter zu machen....... Herzlich - Ulrike
14.03.2021
14:36 Uhr
War vorhin eine Runde im Wald spazieren, ich glaub, ich hab da ' ne Überdosis Sauerstoff abgekriegt Im Moment ist das Forum hier meine Ersatzsucht geworden, der Kokon, in den ich mich zum Verpuppen einspinne. Im Wald hatte ich ein bisschen Abstand und konnte etwas reflektieren: Ich verstehe nicht so ganz, was da gerade mit mir passiert. Fang ich etwa an, um mein Leben zu kämpfen? Ich, der dem Leben immer mal wieder vor die Füße gespuckt hat: "Eure Suppe ess ich nicht!!!" Ich, der immer Mal wieder denkt: "Aufgeben ist einfacher!" Ich, der, wenn ich denn wüsste, dass ich nicht an COPD elend ersticke, sondern das Herz schon vorher aufgibt, wenn ich denn wüsste, dass es denn bald passiert, würde vielleicht mit Leonard Cohen sagen: "I'm leaving the Table, I'm out of the Game" und erstmal draussen eine Rauchen gehen. Ich, der immer wieder sagt: "Es gibt schlimmeres, als tot zu sein." Dieses Ich kämpft sich jetzt mit einer Verbissenheit durch den Nikotinentzug, als hätte das Leben plötzlich doch noch was zu bieten ... Aber was? Ich verstehe es noch nicht, was da passiert. Ich hoffe nur, es lohnt sich, weiter zu machen. Und ich danke euch, die ihr mich auf diesem Weg begleitet. Ich hoffe, ich kann euch was davon zurück geben Ich wünsche euch ein schönes Leben.
14.03.2021
14:23 Uhr
Hallo Witalinsky, gut machst du das mit deinem Frischluftweg. Herzlichen Glückwunsch zu jeder Minute mit frischer Luft, jedem Atemzug und Schritt.......genau so läuft es immer schön einen Schritt nach dem anderen und die positiven Momente bemerken und wertschätzen. Hier hat es verschiedene Menschen unterwegs und dies ist schön und spannend. Wir alle haben das selbe Ziel - DIE RAUCHFREIHEIT! jeder geht diesen Weg auf seine ihm eigene Art und Weise. Du hast dein dunkles Kämmerlein und Elli wirbelt durchs Forum und hat alle Jubiläen im Blick. Sie versprüht Freude und hält sich so stabil und ist ein Teil dieser Gemeinschaft. Bitte schreibe ihr, dass du gerne dezentere Besuche hättest, dann wird sie sich sicher daran halten. Wichtig empfinde ich ist, dass wir uns alle so akzeptieren wie wir sind und uns mit Respekt begegnen. Herzliche Grüße, einen angenehmen Sonntag mit vielen positiven Momenten - Ulrike
14.03.2021
14:17 Uhr
Hallo Andreas, dachte ich schau auch mal wieder im Kämmerchen vorbei - das mir so dunkel aktuell gar nicht erscheint, ich finde mit dem Zitat von Pater Grün hast Du gefühlt eine sehr angenehme Art von Optimismus verbreitet - kein Hausdrauf-Optimismus, der einen schon vor lauter Überschwang erschlägt, sondern mehr subtil, warm und weich (obgleich ich mit pauschalem "Das Leben ist schön" nichts anfangen kann, denn je nach persönlicher Stimmung ist es schwer zu empfinden). Hat mir trotzdem gut gefallen. Zu zweien Deiner Äußerungen ist mir noch was eingefallen. Zum einen [quote] Und so ungefähr sehe ich dieses Wochenende: Ich spinne mich zu Hause ein zur Metamorphose zum Nichtraucher und fühle mich im Entzug auch nicht anders, als würde ich mich völlig auflösen. [/quote] Und ganz ehrlich? So isses ja auch. Jede Tagesstruktur löst sich auf (sollte man gar nicht glauben, wie fast schon ritualgleich das Rauchen in unsere Tagesroutinen integriert war oder?), das Verständnis von einem selbst löst sich auf (durch den ständigen Wechsel von Froh-sein und Hadern oder auch der Befindlichkeiten, die man während des Entzugs und der Entwöhnung verspüren mag), irgendwie kommt einem der Tag, die Umstände und man sich selbst wie eine amorphe Masse vor (so habe ich jedenfalls empfunden, und das habe ich gerade wieder überdeutlich nachspüren können, als ich es jetzt bei Dir las). Das bleibt aber nicht so. Allmählich - und das sogar von selbst, da brauchen wir nicht mal Energie hineinstecken - finden sich wieder Strukturen, neue Strukturen, die uns stützen und uns ein angenehmes Gefühl von Regelmäßigkeit geben. Da brauchen wir die regelmäßige Zigarette gar nicht! Das ist aber wie ein Rollband am Flughafen. Man hat das Gefühl, man steht einfach da rum und rollt erstmal ne Zeit. Merken wir nicht so, wir bewegen uns aber fort. Daher erlaube Dir ruhig diese Auflösung, diese Umgestaltung, sie ist endlich und wird in einigen Wochen voraussichtlich abgeschlossen sein. Das, worauf Du zusteuerst, rechtfertigt es, sich vorher gehörig aufzulösen. Was Du noch schreibst [quote] Man sieht ja jetzt an den immer schneller folgenden Beiträgen, dass ich langsam anfange, "am Rad zu drehen." Aufgedreht ... abgedreht ... Überdreht ... Dreht und dreht und dreht ... Durchgedreht? ... Egal, Hauptsache: "Heute wird nicht geraucht !!!"[/quote] ließ mich denken: Na und??? Dreh doch so viel es Dir beliebt, und ja, Hauptsache Du drehst rauchfrei! Weißt Du die allermeisten Aufhörer verspüren Veränderungen in ihrem Verhalten oder ihrem Energiehaushalt. Manche werden angespannt, bis hin zu aggressiv. Andere träge, langsam, interessenlos. Wieder andere traurig - oder im Gegenteil, übertourig. Da ist alles drin. Das wichtigste ist, daß sich das jeder in dem Moment zugesteht. Der Nikotinentzug stellt nicht nur, aber auch die Gehirnchemie auf den Kopf - klar daß sich da erstmal Befindlichkeiten einstellen, die so einfach nicht immer oder nicht in dieser Ausprägung da sind. Doch dafür leistest Du ja etwas, der Rauchstop ist ja keine Kleinigkeit. Darum gestehe Dir Deine Befindlichkeiten auch zu. Sie werden sich auch zwingend wieder normalisieren, wenn sich Deine Körperchemie wieder normalisiert. Und ganz ehrlich? Ich finde es super, wenn Du überdrehst und diese Energie hier im Forum kanalisierst. Denn Du schlägst mit dieser Klappe so viele Fliegen: Baust Deine überflüssige Energie ab, beschäftigst Hirn und Hände, läßt uns an Deinen Gedanken teilhaben, gibst uns somit die Möglichkeit, mit Dir einen Dialog zu führen und zeigst anderen, daß sie nicht allein mit ihren Befindlichkeiten sind. Vielen Dank, daß Du hier bist und hier aufdrehst. Heute bricht Deine zweite rauchfreie Woche an - große Klasse Andreas. Sag mal hast Du schon mal eine Belohnung angedacht? Ein Lieblingsthema von mir. Belohnungen nämlich halten die Motivation oben, sprechen das Belohnungssystem im Kopf an (das wir bisher immer mit der Zigarette bedient haben, das schreit jetzt nach Aufmerksamkeit - also gib sie ihm doch ruhig), und verdeutlichen Dir, daß sich der Rauchstop lohnt, bevor er abgeschlossen ist und Du die Belohnung hierfür einstreichen kannst. Also ran an die Belohnung - was ist es für Dich? Etwas, das Du sofort umsetzen kannst oder das Du Dir erarbeitest, ersparst oder worauf Du Dich freust? Bitte plane Belohnungen mit in Deine Entwöhnung ein, das ist sowas von hilfreich und der Psyche förderlich. Bis dahin meine Gratulation zu Deiner ersten rauchfrei gewuppte Woche - großes Kino. Ich wünsche Dir noch einen schmachtfreien Sonntag und schicke Dir eine große Portion Durchhaltevermögen. Viele Grüße sendet Dir die Miez
14.03.2021
14:12 Uhr
Jeder so, wie's ihm/ihr gefällt ... Will da keinem einen Vorwurf machen, ist halt nicht so meine Art.
14.03.2021
13:56 Uhr
:riesengrinser: Bin da ganz deiner Meinung, hast du auch schön verpackt zum Ausdruck gebracht :like: Aber ich glaub das gehört hier zum Programm und dient zur Motivation wieviel man schon so geleistet hat.
14.03.2021
13:48 Uhr
Hallo Elli, Ich danke dir für die Glückwünsche, ist lieb gemeint und so auch angekommen, aber: @LIEBE GÄSTE: bitte verschont mich mit allzuviel Jubel, Trubel, Heiterkeit. Natürlich hab auch ich meinen Humor und bin nicht unbedingt so garstig, wie ich manchmal erscheine, aber ich mag es lieber dezenter, nicht so protzig. Bitte verschont mich deswegen mit allzu grellen Blumenbildern (die Rose ist okay, die blaue Schlüsselblume auch), Feuerwerken, Schampusflaschen, usw. Lieber ein kleines Augenzwinkern,:wink:, ein nettes Wort, ein offenes Ohr. Ich bin auch nicht so für's Jubiläum feiern, weil: jede Stunde, jeder Tag ist ein Erfolg, wichtig ist nicht die Anzahl der Tage, sondern das Weitermachen. Im Zug könnt ihr es machen, wie ihr wollt, aber in meinem Zimmer möchte ich es nicht so grell. Ich danke euch für euer Verständnis.
13.03.2021
18:38 Uhr
Hallo Witalinsk, :heart: [size=2]lichen Glückwunsch zu fantastischen [b]7[/b] Tagen Rauchfreiheit Die erste Woche ohne Qualm und Rauch [/size] :fireworks::congratchamp::balloonsheart: Du hast das ganz großartig gemacht und jetzt geht es ganz entspannt weiter mit ganz viel ICH WILL und ICH KANN Ich wünsche dir einen schönen rauchfreien Abend :butterfly: Ich rauche NIE mehr weil es mir genauso gefällt Elli
13.03.2021
17:21 Uhr
Ich war November/Dezember in der Reha. Und obwohl ich die ganze Zeit noch am Rauchen war - ich glaube, diese Zeit hat meiner Lunge den Rest gegeben, draussen in der Kälte zu rauchen... - profitiere ich für meinen Rauch-Stop auch noch von der Reha. Wie gesagt: "Therapie heißt Veränderung." Und die Dynamik der Reha hilft mir jetzt auch, die Veränderungen bezüglich des Rauchens anzugehen. Ich probiere es z.Zt. übrigens mit CBD-OEL, zumindest mit Pflaster hat es mir, glaube ich, ganz gut geholfen.
13.03.2021
19:47 Uhr
Ich hab mir sagen lassen das [Produktname vom rauchfrei-Team entfernt; genannter Arzneistoff: Bupropion] sehr hilfreich sind, gerade in unserem befinden. Ich werde am Montag mal zu meinem Neurologen gehen und danach fragen
13.03.2021
16:33 Uhr
Ich hab Anfang Januar genauer gesagt am 11 Januar eine 6 Wöchige Reha gehabt in Bayern gehabt. Das war auch eine große Hilfe, den auf Grund von Corona waren wir dort wenige Patienten und wir waren doch sehr eingeschränkt. Trotzdem durfte ich die Reha antreten und war erstmal nur Wochen lang in der Klinik und das war sehr hilfreich Sport Programm, Sauna, und das Essen war auch sehr gut. Da hatte ich wenig Stress und habe bewusst auch auf TV und Telefon verzichtet. Das hat gut getan und ich konnte mich dort sehr gut erholen und entspannen. Trotzdem war es gerade die ersten Wochen nicht einfach, ich hatte Schlafstörungen, Alpträume und war sehr überdreht, das wurde von Tag zu Tag besser. Ich hab es regelrecht genossen und war so motiviert, es war richtig toll nicht zu rauchen. Tja, auch das hat ein Mal ein Ende und so bin ich seit Mitte des Februar wieder zu Hause. Die Reha war mir eine große Hilfe und das hab ich auch gut mit eingebunden. War gerade für die Anfagstage Perfekt!! Ja jetzt zuhause, rauche ich zwar immer noch nicht, aber es fällt mir oft schwerer dem Schmacht zu widerstehen. Hier hab ich halt wieder meinen Alltags Stress und es ist schon eine Umstellung, aber es klappt, wenn auch nicht ganz so easy.....
13.03.2021
16:25 Uhr
Danke Felix für die aufmunternden Worte! Man sieht ja jetzt an den immer schneller folgenden Beiträgen, dass ich langsam anfange, "am Rad zu drehen." Aufgedreht ... abgedreht ... Überdreht ... Dreht und dreht und dreht ... Durchgedreht? ... Egal, Hauptsache: "Heute wird nicht geraucht !!!"
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