Hallo Andreas,
meine Herausforderungen entstehen hauptsächlich,
wenn ich mit meinem Exfreund schreibe.
Ich verknüpfe diese Bindung mit Rauchen,
da ich mit ihm das Rauchen erst so richtig in meinen Alltag
integriert habe.
Das macht mich so richtig traurig, denn da war doch mal etwas anderes,
ich verliebe mich doch nicht in einen Menschen,
bloß weil er raucht, aber die Erinnerungen sind so umnebelt :cry:
Sonst ist mein Röntgenblick total nervig,
und meine Spürnase.
Ich rieche Rauch schon Meilen gegen den Wind,
entdecke zielsicher jeeede Kippe, die am Boden liegt.
Eine bescheuerte verloren gegangene Kippe,
hätte mich bald straucheln lassen,...,
kann man doch nicht verkommen lassen, das teure Zeug, grrr :bang:
Das ist echt voll eklig und gefährlich noch dazu,
ich weiß ja nicht von wem die ist
und was da vielleicht sonst noch drin ist.
Ja bin ich denn behämmert???!!!
An der Arbeit hab ich mich ausbremsen müssen,
weil eine nette Kollegin ihre Schachtel am Aschenbecher liegen gelassen hat.
Ich merke tatsächlich erst hier beim Schreiben,
wie sehr mich diese Dinge belasten ,
danke also für eure Ohren,
bzw. Augen.
Ich finde s irre wichtig und hilfreich, dass ich mir solche Dinge ins Bewusstsein rufe,
denn nur hier kann ich sie auswischen
und für nächstes mal durch neue Kunstwerke in meinem Kopf ersetzen.
Wünscht mir Glück,
dass mir das mit meinem Exfreund auch gelingt,
denn ich würde ein neues Kennenlernen sehr begrüßen.
Ich hoffe sooo sehr, dass er seinen Ausstieg aus der Sucht schafft,
den er für Juni geplant hat,
auch wenn er mir so furchtbar unvorbereitet erscheint,
dass ich kaum Hoffnung auf einen Erfolg habe.
Und es macht mich sooo tarurig,
dass ich das so sehe
und ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie sehr ich mir wünsche,
dass ich mich irre. :cry:
Es ist für eine erneute Beziehung
so entscheidend wichtig,
kann das jemand von euch verstehen?
Ich kann grad keinen rauchenden Mann an meiner Seite gebrauchen.
Ist das so schändlich,
wie es sich für mich anfühlt???
Ich liebe ihn doch
und dachte,
ich wär alt genug,
dass ich darüber stehe.
Und doch hat es mich genau hier hin geführt,
ich habe nicht darübergestanden,
ich habe mit geraucht,
mehr und regelmäßiger als je zuvor in meinem Leben.
Und das führte zu Stress und Streit,
blöden Bedingungen und schließlich zum Ende der Beziehung,
weil ich eben auch wichtig bin.
Und weil ich nicht mehr bereit bin meinen eigenen Rauchausstieg
aufzuschieben,
um dies gemeinsam durchzustehen,
ja mehr noch, zu erleben.
Ich dachte, das schweißt uns zusammen,
ist dieser Gedanke so naiv?
Ach, ich bin wirklich gerade sehr, sehr traurig...
naja, auch das gehört eben zu dieser Achterbahn der Gefühle dazu.
Im Allgemeinen fühle ich mich viel entspannter und ausgeglichener,
aber gerade habe ich das ungute Gefühl,
ich bin noch laaange nicht über den Berg.
Ich glaub, ich brauch grad mal ein paar Umarmungen,
falls jemand Zeit hat. :cry::cry::cry: